Liebe/r Leser/in, auch in dieser Woche haben wir wieder einige spannende Nachrichten aus den Bereichen Wissen und Gesundheit für Sie gesammelt. Wir berichten, warum Väter in spe auf Alkohol verzichten sollten, dass Arbeitslosigkeit und Armut die Lebenszeit verkürzen und was Schweine und Delfine gemeinsam haben. | Eine schöne Woche wünscht Ihnen Helmut Broeg, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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1. Arbeitslosigkeit und Armut erhöhen Risiko eines vorzeitigen Todes Wie stark hängt die Sterblichkeit hierzulande von Beschäftigungsstatus, Einkommen und Bildung ab? Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung analysierten dafür einen staatlichen Datensatz der Deutschen Rentenversicherung, der rund 27 Millionen Versicherte umfasst. Sie fanden heraus, dass Arbeitslosigkeit das Sterberisiko verdoppelt. Und zwar unabhängig vom Alter. Einen noch größeren Einfluss habe niedriges Einkommen – insbesondere auf Männer. Bei ihnen lag die Sterblichkeit in der Gruppe mit dem geringsten Einkommen um 150 Prozent höher als in der Gruppe mit dem höchsten Einkommen. Schlechtere Bildung habe das Sterberisiko für Männer hingegen nur um etwa 30 Prozent erhöht, berichten die Forschenden. |
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Foto der Woche: Jurassic Park zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten Nur sehr selten finden Forscher in Bernstein (siehe Foto) die Überreste von Wirbeltieren. Auf einer Auktion in Großbritannien im November kommen nun mehrere Stücke zum Verkauf, die sogar Knochen von fliegenden Sauriern aus der Kreidezeit enthalten. Ob sich daraus noch Teile der Reptilien-DNA gewinnen lassen, ist unklar. |
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2. Kein Alkohol vor dem Zeugungsakt! Dass schwangere Frauen keinen Alkohol trinken sollten, ist hinlänglich bekannt. Aber auch Männer sollten auf Bier, Wein und Schnaps verzichten, um ihrem Nachwuchs nicht zu schaden. Forscher Jiabi Qin von der Central South University in Changsha, China, empfiehlt Männern, die ein Baby zeugen wollen, sechs Monate abstinent zu leben. Andernfalls riskieren sie, dass ihr Kind mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt kommt. Die Wahrscheinlichkeit, ein herzkrankes Baby zu zeugen, ist bei Männern, die drei Monate vor der Empfängnis Alkohol trinken um 44 Prozent höher als bei abstinenten Männern, ergaben Studien, die Qin und Kollegen, im „European Journal of Preventive Cardiology" veröffentlichten. |
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3. Schlaue Schweinedamen Delfine tun es, Papageien auch und Affen sowieso: Werkzeuge gebrauchen. Nun hat der Club der schlauen Tiere noch ein weiteres Mitglied bekommen: Schweine. Mitarbeiter des Pariser Zoos beobachteten mehrmals, wie weibliche Visayas-Pustelschweine mit Rindenstücken im Boden gruben und Erde in ihre Wurfbox schaufelten. Ein männliches Exemplar der auf den Philippinen beheimateten Schweineart guckte sich das Verhalten ab, stellte sich mit dem Werkzeug aber weitaus ungeschickter an und verlor rasch das Interesse. |
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