1. Keine Angst vor Vorsorge! Jährlich erkranken rund 61.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Und rund 24.600 sterben jedes Jahr daran. Dies zu verhindern ist Ziel der Vorsorge-Koloskopie, die bei gesunden, beschwerdefreien Männern ab 50 und symptomfreien Frauen ab 55 Jahren empfohlen wird. „Sie ist in 20 Minuten, was AHA-Regeln und Lockdowns in den vergangenen zwölf Monaten waren: Prävention – der Schutz vor einer schweren Erkrankung“, sagt Christa Maar, Mutter von Felix Burda und Vorstand der Felix Burda Stiftung. Mit der Vorsorge-Koloskopie lassen sich Vorstufen von Darmkrebs, sogenannte Polypen, entdecken und noch während der Untersuchung schmerzfrei entfernen. Trotz des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020, in dem viele auf nicht notwendige Arztbesuche verzichteten, gingen in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres 9500 Menschen mehr zu Vorsorge-Darmspiegelungen als im Vergleichszeitraum 2019. Dies ist auch ein Erfolg des neuen Einladungsverfahrens zum Darmkrebs-Screening das im Juli 2019 startete. „Ich kann nur empfehlen, dieser Einladung der Krankenkasse zur Darmkrebsvorsorge zu folgen“, so Christa Maar. „Erst recht, wenn Sie denken, dass Sie das nicht betrifft, weil Sie sich fit fühlen und keine Darmbeschwerden haben. Denn spätestens mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben wir ja gelernt, wie wichtig es ist, sich vor einer schweren Erkrankung zu schützen." | Helmut Broeg, Wissen & Gesundheit |
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