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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
der Modehandel spielt heute in unseren News eine größere Rolle, was angesichts der schwierigen Situation, in der sich die Branche seit einem Jahr befindet, auch wenig verwunderlich ist. Außerdem macht jetzt auch Paypal ernst, was Kryptowährungen betrifft. Damit also genug der Vorreden und zu unseren Nachrichten.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht
Wie an dieser Stelle berichtet, hatte sich Mode-Discounter Takko um eine Bürgschaft des Landes NRW bemüht. Die Gespräche darüber sind nun offenbar gescheitert, das Unternehmen muss sich nach eigenen Angaben nun um eine andere Lösung bemühen, um seinen Fortbestand zu sichern. Wir wollen jetzt nicht werten, aber einige Medien machen es sich jetzt auch ein bisschen leicht, wenn sie darauf hinweisen, welche Unternehmen denn bereits Bürgschaften des Landes erhalten haben. Es ist ja durchaus vorstellbar, dass die wirtschaftlichen Perspektiven in diesen Fällen einfach günstiger aussahen.
Der spanische Bekleidungshändler Mango konnte im vergangenen Jahr sein Onlinegeschäft deutlich ausbauen. Dort stiegen die Erlöse um 36 Prozent auf 766 Mio. Euro. Unterm Strich spürt das Unternehmen aber die Coronakrise deutlich, schließlich mussten viele Filialen durch Lockdowns temporär schließen. Insgesamt konnte Mango dann noch einen Umsatz von 1,84 Mrd. Euro erreichen, was einen Rückgang von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Somit betrug der Anteil des Onlinegeschäfts beachtliche 42 Prozent am Gesamtergebnis. Mango will in diesem Jahr seinen Onlineumsatz weiter steigern, dabei sollen Maßnahmen zur “Hyperpersonalisierung” helfen.
Um diese Zeit des Jahres wären die Gewinner des Reta-Awards des EHI feierlich im Rahmen der EuroCIS verliehen worden. Aber wegen Corona, na, Sie wissen schon. Nun gab es die Bekanntgabe der Gewinner per Video. Einen Überblick der ausgezeichneten Lösungen bietet Imke Hahn in ihrem Beitrag.
Über Infarm haben wir bereits mehrfach berichtet. Das Unternehmen fokussiert sich auf das Geschäftsfeld des Vertical Farmings, also den Anbau von frischen Kräutern und Salat mitten in der Stadt. Demnächst soll das Sortiment auch noch weiter ausgebaut werden. Möglich wird dies auch mit dem frischen Kapital in Höhe von 100 Mio. Dollar. Damit erhöht sich die Gesamtsumme des bisherigen Fundings auf 400 Mio. Dollar.
Was sich im vergangenen Jahr bereits angedeutet hatte, wird nun umgesetzt: Go2Market ist ein Supermarkt der besonderen Art, denn dort kaufen die Kundinnen und Kunden unter “Beobachtung” ein und werden anschließend auch zu ihrem Einkauf befragt. Damit wollen die Macher etablierten Markenherstellern und Startups wichtige Informationen liefern. Nach dem erfolgreichen Start in Wien soll das Konzept im Mai 2021 auch nach Deutschland übertragen werden. Den Standort Köln werden die bisherigen Partner Umdasch, Shopreme und PACT-Group umsetzen.
Der US-Bekleidungskonzern Ralph Lauren hat sein erstes Bekleidungsabo „The Lauren Look“ gestartet. Für 125 Dollar im Monat können sich Kundinnen und Kunden vier Kleidungsstücke ausleihen, die sie so lange behalten können, wie sie wollen. Brauchen sie weitere Abwechslung, schicken Sie einen Teil oder alle Produkte zurück, um Nachschub zu erhalten. Auch der Kauf zum Mitgliedspreis ist möglich.
Im vergangenen Jahr hatte Paypal für die USA angekündigt, auch Zahlungen mit Kryptowährungen wie Bitcoin akzeptieren zu wollen. Jetzt unterstreicht das Unternehmen seine Ambitionen im Bereich digitaler Währungen und übernimmt den Krypto-Verwalter Curv aus Israel. Das Unternehmen entwickelt eine Infrastruktur für die sichere Verwaltung von digitalen Währungen. Die Mitarbeiter von Curv sollen mit ihrer Expertise das Team bei Paypal unterstützen, das sich mit Blockchain und digitalen Währungen beschäftigt.
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