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Liebe Leserinnen & Leser,
die einen haben Samstag 1:4 gegen Japan verloren und tags darauf ihren Bundestrainer, sind dafür aber im Marketing dank Partner Adidas Weltklasse. Die anderen haben Freitag die Supermacht USA geschlagen, sind gestern Weltmeister geworden, spielen dafür aber im Marketing noch in der Kreisklasse. Sie wissen vermutlich, von wem ich hier schreibe:
Der DFB-Nationalelf auf der einen Seite, von der tausende und abertausende Trikots fürs Fans auf Halde liegen, die aber offenbar nach den schlechten Vorstellungen der letzten Jahre kaum noch jemand haben will. Zuletzt haben BILD und Ergo (deshalb?) und als Anspielung auf die Heim-EM im kommenden schlappe 2024 Trikots verlost.
Und auf der anderen Seite die Basketball-Nationalmannschaft, die gestern erstmals Weltmeister geworden ist - von der aber keinerlei Fan-Trikots verfügbar sind. Immerhin hatte der Basketballverband DBB zusammen mit Ausrüster Peak einen (!) Container voller Trikots in China geordert, doch der hängt seit Wochen im Rotterdamer Hafen fest. Im Fanshop heißt es daher "Dieser Artikel steht derzeit nicht zur Verfügung".
Mein Vorschlag daher: Der Basketballverband DBB unterstützt den DFB bei seinem Wiederaufbau (Stichworte Motivation und Teamgeist). Dafür helfen DFB und Adidas den Basketballern beim Marketing - der Verband verschickte sogar fälschlich einen Newsletter, in dem statt von dem Sieg von einer Niederlage gegen Serbien die Rede war - und beim Merchandising, damit Deutschlands Basketballfans endlich Trikots der WM-Helden um Dennis Schröder, Daniel Theis und den Wagner-Brüdern kaufen können.
Wer beim Marketing dagegen viel schneller war: Schröders künftiger (!) Club Toronto Raptors, für die er bisher noch kein einziges Spiel gemacht hat, dessen Partner Fanatics aber bereits wie selbstverständlich die passenden Schröder-Trikots im Webshop anbietet.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß
Das Einkaufen im Internet befindet sich im ständigen Wandel. War es früher die gängigste Methode, am Computer im Webshop eines Händlers etwas zu kaufen, hat sich das Online-Shopping mit dem Siegeszug von Smartphones, Social Media und Influencern noch einmal stark gewandelt. Aktuell gibt es vor allem zwei aufstrebende Trends im E-Commerce, die das Online-Shopping-Erlebnis revolutionieren könnten: Social Commerce und Live Shopping. Mehr dazu in diesem Themenschwerpunkt.
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Für Annemarie Heyl und Konstantin Timm, Gründer und Geschäftsführer von Kale&Me, war ihre erste Heilfastenkur ein überwältigendes Erlebnis. Ein Erlebnis, das sie allen Menschen zugänglich machen wollten. Also gründeten sie 2015 Kale&Me - und pressten die Säfte in den ersten eineinhalb Jahren selbst. Inzwischen hat das Hamburger Unternehmen rund 160.000 Kunden mit seinen Saftkuren beliefert. Die Produktion wanderte aus der heimischen Küche in einen eigenen Standort im Hamburger Alten Land. Im ChefTreff-Interview mit Sven Rittau berichtet Annemarie Heyl vom Weg der eigenen Saftpresse zur modernen Produktionsanlage und den Fokus auf ihr digitales Modell. Zudem erzählt sie, wie man Heilfasten aus der Diät-Nische in die Wellbeing-Branche holt. Hier anhören.
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