 |
| |  | | |
Presseerklärung vom 04.12.2019 |
Pressenewsletter der KfW Bankengruppe vom 04.12.2019 | KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Konjunktur ohne klare Richtung | |
 | Weiterhin durchschnittliches Geschäftsklima im Mittelstand |
|  | Mittelständische Lageurteile und Erwartungen nur unwesentlich gestiegen |
|  | Stimmung in den Großunternehmen trotz leichter Besserung noch immer trübe |
|
| |
Die deutsche Wirtschaft konnte im Sommer zwar einer technischen Rezession entgehen, eine klare Richtung ist allerdings noch nicht erkennbar. Das Geschäftsklima im Mittelstand bewegt sich weiterhin eng an seinem langfristigen Durchschnittsniveau entlang. Konkret steigt der zentrale Indikator des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers im November um nahezu vernachlässigbare 0,3 Zähler auf 0,1 Saldenpunkte. Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage ziehen dabei um 0,2 Zähler auf 10,0 Saldenpunkte an. Gleichzeitig hellen die Erwartungen um 0,3 Zähler auf, mit nun -9,3 Saldenpunkten dominiert der Pessimismus jedoch weiterhin. In den Großunternehmen verbessert sich die Stimmung im November etwas deutlicher als im Mittelstand. So korrigieren die großen Unternehmen ihre Erwartungen um 1,1 Zähler auf -14,1 Saldenpunkte nach oben, während ihre Geschäftslageurteile um 0,9 Zähler auf -7,8 Saldenpunkte steigen. Alles in allem zieht deren Geschäftsklima auf -10,9 Saldenpunkte an; das sind 1,1 Zähler mehr als im Vormonat. Die Stimmung in den großen Unternehmen fällt damit nicht mehr ganz so trübe aus, sie bleibt jedoch klar unterdurchschnittlich und auch weit hinter dem mittelständischen Pendant zurück. Dahinter stehen – bei gleichermaßen pessimistischen Erwartungen – im Wesentlichen deutliche Unterschiede bei den Urteilen zur aktuellen Geschäftslage. Während die exportorientierten großen Unternehmen ihre Geschäftslage angesichts des schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds mehrheitlich negativ bewerten, geben die binnenwirtschaftlich ausgerichteten Mittelständler vor dem Hintergrund der soliden Inlandsnachfrage mehrheitlich positive Geschäftslageurteile zu Protokoll. Diese gespaltene Wirtschaftsentwicklung ist noch längst nicht überwunden. Die jüngste Verbesserung der industriellen Exporterwartungen (Mittelständler: +2,3 Zähler auf -10,8 Saldenpunkte; Großunternehmen: +2,9 Zähler auf -9,2 Saldenpunkte) ist in diesem Zusammenhang allenfalls ein kleiner Hoffnungsschimmer, der laut Dr. Fritzi Köhler-Geib, der neuen Chefvolkswirtin der KfW, mit Vorsicht zu genießen ist: „Hier dürfte nicht nur die zuletzt spürbar gesunkene Wahrscheinlichkeit eines harten Brexit eine Rolle gespielt haben, sondern auch die in Aussicht gestellte erste Teileinigung im US-chinesischen Handelsstreit. Inwieweit die Entspannung dauerhaft trägt, bleibt jedoch angesichts der Unberechenbarkeit der aktuellen US-Administration wie auch der vielen nach wie vor ungelösten Fragen im künftigen Verhältnis der EU zum Vereinigten Königreich abzuwarten.“ Alles in allem gehe sie davon aus, dass die deutsche Wirtschaft 2019 um 0,5 % und 2020 um 0,9 % wachsen werde. Dabei sei die Wachstumsbeschleunigung im kommenden Jahr allein dem Produktionsplus aus vier zusätzlichen Arbeitstagen zu verdanken und bedeute deshalb noch keine echte Erholung der Konjunktur, so Köhler-Geib.
|
|
|
| | Weiterführende Informationen | |
Hier finden Sie das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandbarometer.
| |
|
|
|
| | |
Fragen von Journalisten beantwortet: | |
Christine Volk Stellv. Pressesprecherin Telefon: +49 69 7431 3867 E-Mail: christine.volk@kfw.de
|
|
|
|
| | |
Wie Verantwortung wirkt | |
Die digitale Storytellingplattform der KfW Bankengruppe
| |
|
|
|
Weiterdenken - aus Verantwortung | |
Berichtsportal 2018 der KfW Bankengruppe
| |
|
|
|
|
| | | | Impressum KfW | Palmengartenstraße 5-9 | 60325 Frankfurt am Main Tel: 069 74 31-0 | Fax: 069 74 31-29 44 | Presse@kfw.de
Wir versenden unsere Newsletter entsprechend unserer Datenschutzgrundsätze
Die KfW ist eine Anstalt öffentlichen Rechts und wird durch den Vorstand (Dr. Günther Bräunig [Vorsitzender], Dr. Ingrid Hengster, Melanie Kehr, Bernd Loewen, Prof. Dr. Joachim Nagel und Dr. Stefan Peiß) vertreten.
Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer der KfW lautet: DE 114104280.
Newsletter teilen: E-Mail weiterleiten | Bildnachweis: Für den Newsletter wurden u. a. Bilder von folgenden Fotografen/Agenturen verwendet: Headermotiv: Quelle: KfW / Urheber/Fotograf: Jens Steingässer / Portrait: Quelle: KfW / Urheber/Fotograf: Gaby Gerster | Newsletter abmelden: Wenn Sie diesen Newsletter zukünftig nicht mehr erhalten wollen, klicken Sie bitte hier. | Textversion: Klicken Sie hier um den Newsletter in reiner Textform zu erhalten. |
|
|