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Samstag, 25. Januar 2025
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KI: Sensationeller Durchbruch → Hier sind 2 Profiteure!
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

offenbar gibt es jetzt wieder einen neuen technologischen Durchbruch, der die KI-Entwicklung nochmals beschleunigen könnte. Von einem „hard takeoff“ ist die Rede.

Im Zentrum dieses Durchbruchs stehen so genannte Reasoning-Modelle. Modelle, die sich mit minimalem menschlichen Eingriff in rapider Geschwindigkeit selbst weiterentwickeln können.

Solche Modelle sind in der Lage, logische Zusammenhänge zu erkennen und zu verarbeiten und dann eigene Schlussfolgerungen zu erzielen.

OpenAI, die Entwickler von ChatGPT, haben vor kurzem solche Reasoning-Modelle veröffentlicht. Und seither sind die Entwickler dramatisch optimistischer als vorher.

Alle technologischen Hintergründe und was das für die Branche bedeutet, gibt es in meinem neuen Video auf YouTube am dem morgigen Sonntag um 17 Uhr:

→ https://www.youtube.com/@AktienKanal

Einer der Profiteure ist Microsoft über seinen Anteil und die Geschäftsbeziehungen zu OpenAI.

Profitieren könnten aus meiner Sicht aber noch 2 weitere Aktien:

Einmal Palantir, wenn sie es schaffen, die neuen technologischen Möglichkeiten schnell zu adaptieren, sprich: In eigene Produkte zu integrieren.

Die Fähigkeit von Palantir, modernste Datenanalytik mit KI-Lösungen zu kombinieren, hebt das Unternehmen deutlich von anderen Software-Anbietern ab. Der frühe Fokus auf generative KI hat Palantirs Ruf in einer schnelllebigen Branche wie der KI weiter gestärkt.

Während die Konkurrenz häufig noch experimentiert, setzt Palantir bereits Large Language Models (LLMs) in seinen produktionsreifen Systemen ein.

Das ermöglicht es Kunden, echte Renditen zu erzielen, messbaren Mehrwert. Das hat Palantir als führenden Partner etabliert.

Beispielsweise hat Palantir Versicherungen dabei geholfen, Prozesse in der Risikobewertung zu automatisieren, und Regierungsbehörden bei der Entwicklung intelligenter Arbeitsabläufe unterstützt.

Im Regierungs-Sektor ist man ohnehin z.B. bei den Geheimdiensten nicht mehr wegzudenken. Die Gotham-Plattform ist ein zentraler Bestandteil, indem sie datengesteuerte Erkenntnisse in Bereichen wie Terrorismus-Bekämpfung und nationaler Sicherheit liefert.

Auch bei der Orchestrierung autonomer Systeme, bei Echtzeit-Analysen auf dem Schlachtfeld oder bei der Zielidentifikation brilliert man. Die Folge: Das US-Militär, die US-Luftwaffe und andere Behörden weiten ihre Verträge mit Palantir kontinuierlich aus.

Auch das kommerzielle Geschäft, lange eher schwierig, entwickelt sich beeindruckend.

U.a. der kreative „Bootcamp“-Onboarding-Prozess von Palantir ermöglicht es Unternehmen, praktische Erfahrungen zu sammeln und Lösungen in Rekordzeit zu entwickeln. Während Wettbewerber oft Monate für langwierige Proof-of-Concept-Phasen benötigen, bevor sie Lösungen implementieren.

Entsprechend hat man die Erwartungen der Analysten immer wieder übertroffen.

Die Aktie ist entsprechend mit dem Aufstieg der generativen KI regelrecht durch die Decke gegangen:

Palantir (ISIN: US69608A1088)
WKN / Kürzel:
A2QA4J / PLTR
Börsenwert:
178 Mrd. USD
KGV 24e/25e/26e:
375/272/214
Kurs:
81,41 USD
Das Risiko liegt bei Palantir klar in der hohen Bewertung. Die Aktie hat bereits vor dem fulminanten Anstieg hohe Bewertungs-Multiples aufgewiesen – und jetzt noch mehr. Das bedeutet: Wenn die Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz wider Erwarten erlahmen, dann wäre Palantir auch stark rückschlagsgefährdet.

Überraschungs-Comeback von AMD?

Etwas anders ist das beim dritten großen Profiteur, dessen Aktie ist nämlich bisher stark zurückgeblieben, AMD.

Der Hintergrund ist folgender: Der technologische Durchbruch bei den Reasoning-Modellen und die sich daraus ergebenden neuen Anwendungs-Möglichkeiten, wird zu einer Explosion bei der Nachfrage nach Inferenz führen. Also bei der Anwendung dieser KI-Modelle in der Praxis.

Das bedeutet, dass die Nachfrage nach Speicherbandbreite und Rechenleistung regelrecht explodieren wird, auch um die Latenz im Griff zu behalten, also zu verhindern, dass die Zeitverzögerung zwischen dem Eingeben der Anfrage und der Bereitstellung des Ergebnisses nicht zu groß wird.

Und genau hier liegt eine große Stärke von AMD mit seinen Instinct-GPUs:

Quelle: AMD
Die sind genau für diese Inferenz-Aufgaben designt worden, u.a. wegen des Chiplet-Designs. Dieses reduziert den erforderlichen Datenaustausch zwischen dem Hauptspeicher und den Rechenkernen. So können die AMD-GPUs bei der Inferenz besser performen.

Zweitens kann AMD durch das modulare Design seiner GPUs für verschiedene Tasks unterschiedliche Konfigurationen vornehmen. Es könnte so sein, dass bestimmte Kunden ultraschnelle Speicher bei der Inferenz benötigen, andere wiederum brauchen vielleicht andere Spezifikationen bei der Hardware. Und AMD kann sich hier sehr spezifisch anpassen.

Dass AMD-GPUs tatsächlich immer stärker nachgefragt werden, zeigt das Beispiel Meta Platforms. Die ordern gerade immer mehr bei AMD. Inzwischen sind bereits über 173.000 MI300x GPUs von AMD in Metas Datencenter im Einsatz.

Das spiegelt sich auch bereits in den Prognosen wider: AMD hat ursprünglich einen Umsatz-Ausblick für GPUs für Data Center für 2024 von 2 Mrd. US-Dollar gegeben und diesen dann später auf 5 Mrd. US-Dollar angehoben. Diese Entwicklung könnte sich in 2025 und 2026 noch beschleunigen und AMD somit – mit Verzögerung – zu einem Gewinner der zweiten Phase der KI-Revolution, der Inferenz-Revolution, wenn man so will, machen.

Die Aktie ist wie gesagt bisher extrem zurückgeblieben, weil AMD von der ersten Phase der KI-Revolution kaum profitiert hat:

AMD | Advanced Micro Devices, Inc. (ISIN: US0079031078)
WKN / Kürzel:
863186 / AMD
Börsenwert:
200 Mrd. USD
KGV 24e/25e/26e:
94/40/28
Kurs:
124,06 USD
Interessant ist auch die Frage, wer zu den Verlierern des Durchbruchs werden könnte.

Einige Unternehmen werden Schwierigkeiten haben, mit den sich schnell entwickelnden KI-Fähigkeiten Schritt zu halten. Ohne große Budgets für Forschung und Entwicklung (R&D) oder direkten Zugang zu den besten Modellen laufen diese Unternehmen Gefahr, obsolet zu werden.

Welche Firmen bzw. Aktien das sein werden, wird an dieser Stelle oder auf meinem YouTube-Kanal in den kommenden Wochen erörtert. Also bleibt dabei!

Mein Fazit

Der nächste Quantensprung bei der KI steht bevor: Reasoning-Modelle! Solche Modelle sind in der Lage, logische Zusammenhänge zu erkennen und zu verarbeiten und dann eigene Schlussfolgerungen zu erzielen. OpenAI, die Entwickler von ChatGPT, haben vor kurzem solche Reasoning-Modelle veröffentlicht. Und seither sind die Entwickler dramatisch optimistischer als vorher.

Zu den großen Profiteuren könnten neben Microsoft auch Palantir und AMD werden.

 
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte:
Der Autor/Redakteur ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: - - -
 
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Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen &
ein schönes Wochenende wünscht Dir

Dein
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report
 
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