Der Weg in ein normales Leben ist schwierig. Darstellungsfehler? Zur online Version. Lieber ! „Früher haben wir hier friedlich mit unseren Nachbarn zusammengelebt, aber nach dem Dezember 2013 wurde alles anders. Eines Morgens waren plötzlich Schüsse zu hören. Wir sind in den Wald geflohen, mein Bruder und ich, zusammen mit allen Dorfbewohnern. Die Anti-Balaka-Miliz hat mich mitgenommen und gesagt, sie wollen mich beschützen. Aber die Wahrheit ist, sie wollten nur jemanden, der für sie arbeiten kann. Nach zwei Monaten konnte ich weglaufen und zur gleichen Zeit hat das von UNICEF unterstützte Programm begonnen. Ich wurde aufgenommen. Manchmal frage ich mich, was aus mir geworden wäre, wenn ich nicht in das Programm gekommen wäre.“ (Junior, 16 Jahre, aus der Zentralafrikanischen Republik) Junior besucht ein von UNICEF unterstütztes Wiedereingliederungszentrum für Kinder, die bei bewaffneten Gruppen waren. Sie können dort unter anderem an Handwerkskursen teilnehmen.
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| Kindersoldaten gibt es nicht nur in Afrika, obwohl die unfreiwillige Rekrutierung und die Beteiligung von Minderjährigen an Kampfhandlungen in den meisten Ländern verboten ist. Die Vereinten Nationen veröffentlichen jedes Jahr eine „Liste der Schande“ der Armeen und bewaffneten Gruppen, die Minderjährige in ihren Reihen haben – 58 stehen im Moment darauf. In 20 Ländern beziehungsweise Konfliktsituationen werden schwerste Menschenrechtsverletzungen gegen Kinder begangen – dazu gehören die Rekrutierung von Kindersoldaten, aber auch die Tötung und Verstümmelung von Kindern oder Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser. |
| | Auch wenn die Kinder überleben und befreit werden - die Wunden sitzen tief und der Weg in ein normales Leben ist schwierig. Als Soldaten waren die Kinder Tag für Tag mit Gewalt, Leid und Tod konfrontiert. Wie kann ein Kind das verkraften? Tiefgreifende seelische Wunden sind die Folgen der Zwangsrekrutierung. Für befreite Kindersoldaten ist eine Reintegration in die Gesellschaft ein langer, oft sehr schwieriger Weg. Speziell ausgebildete UNICEF MitarbeiterInnen betreuen ehemalige Kindersoldaten psychologisch und helfen ihnen, das Erlebte zu verarbeiten. Der Schulbesuch bzw. eine Ausbildung sind unerlässlich für die Zukunft der Kinder!
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| Der schwierige Weg zurück ins Leben |
| So hilft UNICEF: Wir setzen uns für die Freilassung der Kindersoldaten und deren Wiedereingliederung in die Gesellschaft ein. Wir ermöglichen den Kindern den Schulbesuch und helfen ihnen, einen Beruf zu erlernen. Wir betreuen die ehemaligen Kindersoldaten psychologisch. |
| | Angst und Verzweiflung prägen den Alltag von Mädchen und Buben, die als Kindersoldaten ausgebeutet, in Konflikten und Notsituationen traumatisiert oder missbraucht werden. Sie können dafür sorgen, dass diese Kinder Schutz und professionelle Hilfe bekommen. Spenden Sie jetzt >> Liebe Grüße sendet |
| Wir finanzieren uns ausschließlich aus freiwilligen Beiträgen: Nur durch die UNICEF SpenderInnen-Familie können wir so vielen Kindern helfen. Medieninhaber & Herausgeber: Österreichisches Komitee für UNICEF, Mariahilfer Straße 176/10, 1150 Wien Tel.: 01/879 00 00 | service@unicef.at | unicef.at | Fotos © UNICEF | © UNICEF Österreich Datenschutz: Informationen zur Verwendung Ihrer Daten und Ihren Rechten unter: unicef.at/datenschutz. |
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