+Kitairrsinn+Mahnmalenthüllung+Linienstreichungen+

Klik hier om u te abonneren op Tagesspiegel.de

Categorieën: Aanbiedingen Nieuwe nieuwsbrief aanmeldingen

Laden...

6 jaren geleden

Html
Tekst

+Eurowings kappt Direktflüge+Vor 6 Jahren wurde Burak Bektas erschossen+Kitapflicht wird nicht umgesetzt+
Newsletter im Browser ansehen.

Newsletter empfehlen

von Anke Myrrhe

Donnerstag, 5.4.2018 | Sonne und Wolken wechseln sich ab, auch Schauer sind möglich, max. 14°C.

Guten Morgen,

was genau Schulsenatorin Scheeres kürzlich meinte, als sie sagte, in Sachen Kita werde „eine Sau durchs Dorf getrieben“, ist nicht mehr zu ermitteln. Entweder meinte sie die völlig verunsicherten Eltern, die sich inzwischen (durchaus begründet) gleich nach dem Schwangerschaftstest auf sämtliche Wartelisten ihres Bezirks setzen lassen. Oder uns, „die Medien“, die mal wieder total übertreiben. Wer allerdings noch immer nicht erkannt hat, dass der jahrelang fehlgeplante Kitaplatz-Irrsinn (Schätzungen: 3000 fehlende Plätze, 2000 fehlende Fachkräfte) zum langfristigen Problem für die Stadt wird, der sollte jetzt mal genau lesen: Nicht nur, dass in Berlin ein Drittel der Kinder mit Hartz IV leben (doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt ), 90 Prozent der Kinder, für die eine Kita-Pflicht gilt, bleiben trotzdem bis zur Einschulung zu Hause. Dabei handelt es sich um jene Kinder, die kein Deutsch können, jene Kinder, die bereits abgehängt sind, wenn sie in die Schule kommen. Prognose: Chancenlos. Scheeres nennt das „inakzeptabel“ und verweist (mal wieder) auf die Bezirke, die Bußgelder verhängen könnten. Nur: Wie soll das in der Praxis funktionieren, wenn die Plätze nicht da sind und überall das Personal fehlt?
Da muss die Sau leider noch ein bisschen Ausdauer haben.

Denn die Frage ist: Wo sollen die Fachkräfte herkommen, die jetzt überall eingestellt werden sollen? In der Justizverwaltung wurde gerade die Bewerbungsfrist für 70 Stellen verlängert, weil die 320 Interessenten nicht geeignet sind für die Haftanstalten. Die Probleme in der Spandauer Polizeischule sind ebenso bekannt wie die der Standesämter. Zudem bricht jeder dritte Azubi in Berlin seine Ausbildung ab. Und in den Kitas? Beispiel „Drachenreiter“ am Alex: Dort hat der Leiter gerade die erste Bewerbung in sechs Monaten erhalten.
Hier sollte auch die kleine Tochter von Elise Hanrahan eingewöhnt werden, was daran scheiterte, dass man derzeit mit vielen Zeitarbeitskräften auskommen müsse, die keine Erfahrung hätten und häufig wechselten. Hanrahan, Mitarbeiterin der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Organisatorin der Demo am 27. Mai, hat deswegen ein Stipendium verloren und ihre Elternzeit verlängert – so wie es viele, meist Frauen, derzeit tun (müssen). Die Folgen dieser Entwicklung sind noch lange nicht absehbar.

Irving Penn
Centennial — Der Jahrhundertfotograf
24.03.-01.07.2018
Aktzeichnen: 11.04.,19:30-22:00 Uhr
Als Modefotograf für die Vogue wurde Irving Penn weltbekannt. Die schönsten Frauen standen ihm Modell. Einige von ihnen fotografierte er für seine berühmten Nudes. Inspiriert von diesen Bildern lädt der Workshop mit dem Künstler Ruprecht von Kaufmann zum Aktzeichnen bei C/O Berlin ein.

Rixdorf ist das einzige, was von Neukölln noch übrigbleibt. Auf der Internetseite der SPD Berlin sind alle anderen Ortsverbände verschwunden, was höchstwahrscheinlich mit dem angeblichen Mode-Shop von Michael Kors zu tun hat, zu dem der Link des Ortsverbands Neukölln-Mitte kürzlich noch führte (CP von gestern). Bei genauerer Betrachtung erwies sich die Modeseite ebenso als Fake, wie die verlinkte SPD-Adresse, die immer noch aktiv ist. Den Betreiber der Website gibt es nicht, die Mailadresse führt nach China, unter der angegebene Telefonnummer ist „kein Anschluss“. (Vielen Dank an CP-Leser Aaron Rosen, Jan Giesau und Hans Rausch) In der SPD prüft man rechtliche Schritte, den richtigen Link zur SPD Neukölln-Mitte finden Sie hier – und wer jetzt Lust bekommen hat, etwas bei Michael Kors zu bestellen, sollte lieber diese Seite dafür nutzen.

„Gemischtwarenkonzepte“ nennt Zukunftsforscher Rolf Kreibich die bisher bekannten Konzepte fürs Palais am Festungsgraben. Also nochmal von vorne, nächste Idee: Ein „Haus für die Vereinten Nationen“, ein öffentliches Informations- und Kommunikationszentrum, ideal gelegen Unter den Linden, große Säle, große Aufmerksamkeit. Es wäre ein einmaliges Projekt – nur leider ist es bereits durchgefallen bei der zuständigen Lenkungsgruppe. Finanzsenator Kollatz-Ahnen favorisiert die Pläne der Berlinovo (CP vom 27. März) für einen „Berliner Kultursalon“, Kultursenator Lederer will lieber ein „Deutsches Haus“, letztlich entscheidet der Senat – und das offiziell erst im Sommer. Kreibichs Verein, dem auch Professoren, Botschafter und Politiker angehören, hat übrigens ein ganz gutes Argument: Die Finanzierung sei schon gesichert, es gebe Zusagen von Stiftungen. Kein Wunder, dass er durchgefallen ist.

Exportgeschäft absichern: Mit einem Dokumentenakkreditiv.
Viele Risiken im Außenhandel lassen sich durch effektive Instrumente absichern. Lesen Sie hier mehr zu Dokumentenakkreditiv, Bankgarantie & Co.

Genau sechs Jahre ist es heute her, dass Burak Bektas in Neukölln auf offener Straße erschossen wurde. Ein unbekannter, weißer Mann feuerte wortlos auf fünf junge Männer, Bektas erlitt einen Lungendurchschuss und starb kurz darauf; zwei seiner Freunde konnten mit Notoperationen gerettet werden. Vom Täter gibt es nicht einmal ein Phantombild, nur viele Vermutungen: War es ein Nachahmer des NSU, der wenige Monate zuvor aufgeflogen war? Angehörige und Aktivisten haben nun 40.000 Euro für ein Bronze-Mahnmal gesammelt, das am Sonntag an der Rudower Straße, Ecke Möwenweg enthüllt werden soll, parallel findet ab 14 Uhr eine Gedenkdemo statt.

„Deutschlands teure Teilung“ titelt heute die „Berliner Zeitung“: Fast 30 Jahre nach dem Mauerfall sind die Kosten für den doppelten Regierungssitz Bonn-Berlin weiter gestiegen. Zwar sind die knapp acht Millionen Euro jährlich eher Peanuts angesichts der etwa 20 Millionen, die allein die 209 neuen Stellen der neuen Bundesregierung jährlich kosten sollen. Interessant ist es vor allem deswegen, weil auch die Zahl der Dienstreisen (trotz des Skype-Appells) leicht gestiegen (1,8 Prozent) ist. Dass dafür deutlich mehr Geld ausgegeben wurde (625.000 Euro, Anstieg: 13,3 Prozent), führen „nahezu alle betroffenen Ressorts“ auf die Insolvenz von Air Berlin zurück.

Starte entspannt in den Frühling
Fahre bequem mit unseren Cabrios von BMW & MINI dem Frühling entgegen. Melde dich jetzt bei DriveNow an. Für kurze Zeit zahlst du 4,99€ (statt 29€) und erhältst 15 Freiminuten geschenkt! Öffne dein Auto ganz einfach mit der App, fahre los und zahle ab 25Ct/Min.
Spare jetzt -82% bei der einmaligen Anmeldung!

Profitiert hat davon bekanntlich die Lufthansa, die seither mit großen Flügelschlägen daran arbeitet, Berlin möglichst von der Außenwelt abzuschneiden. Neueste Schleife: Wer mit der LH-Tochter Eurowings nach Paris fliegen will, muss in Düsseldorf umsteigen – mit bis zu sechs Stunden Aufenthalt, wie einer Tagesspiegel-Leserin nun (nachdem sie gebucht hatte) mitgeteilt wurde. Alles angeblich nur vorübergehend, heißt es bei LH. Doch Nonstop geht es eigentlich nur noch nach Barcelona, London, Zagreb, manchmal zu einigen südlichen Ferienzielen – und natürlich ins unvermeidliche Palma. Berliner Bescheidenheit könnte man das nennen, nur leider haben wir keine Schokoherzen mehr, um den bitteren Beigeschmack runterzuschlucken.

Kurzstrecke

Die beiden Rumänen, die in der Hasenheide eine Ziege geschlachtet haben, müssen für mehrere Monate ins Gefängnis. Dass sie Hunger hatten, ließ die Richterin nicht gelten, weil sie betrunken waren: „Für Alkohol war Geld da, sie hätten sich Essen kaufen können.“ Eine Bewährung ließ sie nicht zu: Weil die Männer keinen festen Wohnsitz und keinen Arbeitsvertrag haben, sei die Sozialprognose schlechter. Verbessern wird sich die im Gefängnis wahrscheinlich auch nicht – aber wenigstens gibt es da regelmäßige Mahlzeiten.
Als weniger tierfreundlich erwies sich gestern das Verwaltungsgericht, das entschied: Gespannfuhrwerke (übersetzt: Pferdekutschen) sind keine Gefahr für den Verkehr. Begründung: Nichtssagende Begründung des Bezirksamts Mitte. Die Verbotsschilder am Brandenburger Tor müssen wieder abgeschraubt werden.
Abgehängt sind jetzt auch die Grünen, zumindest zwei von ihnen: Gleich nach Eintreffen des gestrigen Checkpoints sind sie auf ihre eRoller gestiegen und haben die vergessenen Wahlkämpfer runtergeholt. Beweisfoto vom abgehängten Özcan Mutlu hier.
Und wo wir schon bei der Eigenwirkung sind…
Sie erinnern sich an den Bahnhof mit den vier Zeitzonen (CP vom 29.3.)? Gestern früh schrieb uns die aufmerksame Leserin Eva Zeeb, zumindest drei der vier Uhren seien wieder in der Jetzt-Zeit angekommen, eine verweigere – von der Zeitumstellung offenbar überfordert – den Dienst nun komplett. Die euphorische Meldung dazu (3/4 ist schließlich ein Spitzenwert in Berlin!) hielt aber nicht lange: Bereits zum Feierabend hatte eine weitere Uhr wieder aufgegeben.

In Rossinis wilden Koloraturen und grotesk verschwurbelten Schluss-Ensembles von »Il barbiere di Siviglia« findet der Regisseur Kirill Serebrennikov, Cannes-prämierter Schrittmacher einer jungen russischen Regiegeneration, den perfekten Stoff für einen kritischen Blick auf die Liebe im Zeitalter ihrer medialen Optimierbarkeit. Wieder ab 6. April in der Komischen Oper Berlin!

Die Amri-Akten (bzw. den Vielleicht-Skandal darum) haben meine Kolleginnen Laura Hofmann und Ronja Ringelstein im Tagesspiegel-Podcast „Fünf Minuten Berlin“ für Sie sortiert. Kurz-Zusammenfassung: CDU fordert Rausschmiss von Justizsprecher Brux, Parlamentsverwaltung prüft, Bericht: heute.
Saragossa, Saragasso.. Sargassosee! Da ist uns wohl ein a für ein o vorgemacht worden. Oder umgekehrt? Jedenfalls müssen die Glasaale, die von der Umweltverwaltung in Havel, Spree und Dahme ausgesetzt werden (CP von gestern), nicht in der spanischen Stadt Saragossa der Musik der gleichnamigen Band lauschen, sondern zum Laichen in die östlich von Florida gelegene Sargassosee schwimmen, worauf uns mehrere CP-lesende Vokal-Spezialisten aufmerksam gemacht haben. Die einen sagen so, die anderen…
Weil mir bedauerlicherweise gar nichts mehr einfällt zum Titel der neuen „Zeit“, wird der „Wutausbruch“ von Jens Jessen hier (dreist geklaut) prominent ignoriert: Quintessenz von „Schäm Dich, Mann!“: Alles, was Männer tun, ist neuerdings falsch – und das nervt. Dazu Margaret Atwood: „Männer haben Angst, dass Frauen sie auslachen. Frauen haben Angst, dass Männer sie umbringen.“ Erstere war in diesem Fall berechtigt.
Wobei wir ja durchaus zugeben: Auch Männer sind Sexismus ausgesetzt. Aktuelles Beispiel: Martin Hikel, der Neue in Neukölln. Der muss sich ohnehin ständig Witze über seine Größe (2,08m) anhören, von wegen große Fußstapfen (Buschkowsky, Giffey), große Füße und so. Nun hat er im Bezirk mal bei den Müllsheriffs mit angepackt, mit Warnweste und Besen – „BZ“-Kommentar: Heißer Feger.

Jetzt in Berlins schönsten Kinos: Delphi, Yorck, Capitol Dahlem, International, Hackesche Höfe, fsk, Kulturbrauerei, Blauer Stern, Passage u.v.m Paula Beer und Franz Rogowski im neuen Film von Christian Petzold. Nach dem Jahrhundertroman TRANSIT von Anna Seghers.

Muss an diesem sommerlichen Frühling da draußen liegen, dass plötzlich alle ganz wuschig werden. Weiteres Beispiel aus der „Berliner Liste“: Eine Frau zur Kellnerin: „Ihre Kollegin hat viel mehr Schwung als Sie.“ – Kellnerin: „Die hatte ja auch Sex.“ – Frau: „Ach, das ist ja schön. So außerhalb der Reihe, ja?“ Mischt sich ein Paar am Nebentisch ein: „Wir finden das auch gut!“
In der „BZ“ ist außerdem zu lesen, dass es in Zoo und Tierpark ebenso wild getrieben wird wie im wilden Neukölln: Flamingos, Elefanten, Eisbären – alle wurden beim Akt fotografiert – sicherlich ohne sie zu fragen. (Noch mehr tierische Freizügigkeit im Encore)
Und am Ende wird es dann leider doch wieder nichts mit den guten Nachrichten. Sie erinnern sich, dass unsere Lieblingsrolltreppe am Anhalter Bahnhof gestern repariert werden sollte? Tatsächlich schraubte am Nachmittag ein engagierter Mitarbeiter daran herum, zuversichtlich, das Ding bis zum Abend zum Laufen zu kriegen.
Abends dann Entwarnung: Der Mitarbeiter war verschwunden, die Absperrung auch, die Rolltreppe weiterhin ohne Funktion. Zum Glück, bei so viel Pünktlichkeit hätten wir uns auch Sorgen gemacht, dass unsere andere Lieblingsbaustelle am Ende auch noch fertig wird.
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 2133

Zitat

„Es wird Sie nicht wundern, dass ich freundlich abgesagt habe.“
Rüdiger Grube, früherer Bahn-Chef, berichtet in der „Zeit“ über das Angebot, BER-Chef zu werden. Einen Tag nach seinem Rücktritt am 30. Januar 2017 habe Berlins Regierender ihm die Stelle angeboten. Damals war noch Karsten Mühlenfeld im Amt, der wenig später rausflog.

Tweet des Tages

@gedankensprudel
„Habe soeben die Bewerbung auf eine unserer ausgeschriebenen Stellen von einem „Bauingenieur“ erhalten. Sein REFERENZOBJEKT: Der „neue“ Flughafen Berlin-Brandenburg....
....und vielleicht habe ich gerade vor Lachen mein Essen auf den Bildschirm gespuckt.“

Berlin heute

Verkehr Falls Sie heute zu Wasser unterwegs sind: Auf der Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) finden bis zum 3. Mai Taucherarbeiten statt. Zwischen km 18,17 und km 18,32 ist der Schiffsverkehr wechselseitig gesperrt.

Demonstration Am Messedamm rufen ab 9 Uhr etwa 15 Aktivisten von Greenpeace zu einer "Kundgebung gegen Verbrennungsmotoren" auf. Mit einem Aufzug will die „Interessengemeinschaft gestohlene Kinder der DDR“ morgen ihre Petition beim Bundestag einreichen. Los geht es um 11 Uhr vom Spandauer Damm über den Ernst-Reuter-Platz bis zum Platz der Republik.

Gericht 64-Jähriger muss sich wegen sexuellen Missbrauchs verantworten. Er soll sich an seiner Stiefenkelin vergangen haben, ihm werden zwölf mutmaßliche Fälle zur Last gelegt (14 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 701).

Universität Um 10:30 Uhr findet an der Freien Universität ein Pre-Screening des Films „Zeugen gegen Assad“ statt. Anschließend diskutieren die im Film begleiteten Menschenrechtsanwälte Anwar al-Bunni, Mazen Darwish mit Völkerrechtsprofessorin Heike Krieger. Die öffentliche Vorführung findet im Hörsaal II des Fachbereichs Rechtswissenschaft, Van’t-Hoff-Straße 8, statt.

Stadtleben

Essen in Schöneberg bei Lagalante, das das Zeug zum Lieblingsitaliener hat. Unscheinbar, mit schlichtem, aber wirkungsvollen Ambiente, werden italienische Speisen (ein bisschen was aus jeder Region) als kleine Kunstwerke angerichtet. Es soll in Richtung Fine Dining gehen, aber bis das Küchenteam groß genug und die Gerichte voll ausgreift sind, werden Bohnenpüree mit Löwenzahnblättchen, Spaghetti mit Oktopus und Loup de mer mit Pastinake zu vernünftigen Preisen (Hauptgerichte 12-22 Euro) und in lässiger Atmosphäre in der Grunewaldstraße 82 (U-Bahnhof Kleistpark) aufgetischt. Di-So ab 17.30 Uhr, Reservierung empfohlen
Nachtrag zum hier empfohlenen Bruderherz in Charlottenburg und The Big Dog am Potsdamer Platz: Beide Lokale sind barrierfrei.

Trinken Wegen der Sperrung auf der U7 gerade etwas schlecht zu erreichen, aber dafür mit exklusivem Ausblick auf den Landwehrkanal und den Stau davor, hat die Küche Bar am Tempelhofer Ufer 16 ihre Sommerterrasse eröffnet. Wenn es doch regnen sollte, lockt das Souterrain mit heller Küchengemütlichkeit, denn die besten Partys finden immer noch in der Nähe des Kühlschranks statt. U-Bhf Möckernbrücke, Mo-Sa ab 17 Uhr

Bei über 150 joycard-Partnern zahlen Sie in Berlin beliebig oft den halben Preis. Beispielsweise in Restaurants, Cafes, Bars, Theater Kosmetikstudios, Friseursalons und vielen mehr. Aktion: Mit dem Gutscheincode „checkpoint“ jetzt nur 44,95 € / Jahr statt sonst 59,95 €. Jetzt bestellen auf joycard.de

Berlinbesuch von der Lebendigkeit Lichterfeldes überzeugen: Leute-Leserin Sabine Mania empfiehlt den weithin unbekannten, aber schönen Ludwig-Beck-Platz zwischen Hindenburgdamm und Augustaplatz (Nähe S-Bhf Botanischer Garten), der sich vo rallem sonnabends mit Leben füllt, dann ist Markttag. „Die Atmosphäre ist immer recht intim und vertraut, fast dörflich, viele Menschen kennen sich, was natürlich auch an der überschaubaren Anzahl der Stände liegt.“ In der Mitte steht ein Zierbrunnen, Bäume drum herum – fahren Sie doch einfach mal hin. Und wer Ludwig Beck war, erfahren Sie hier. Noch mehr (Schau-)Plätze aus Steglitz-Zehlendorf gibt es heute wieder im Leute-Newsletter (schnell noch hier abonnieren, kostet nix).
Neu im Hamburger Bahnhof: freier Eintritt an jedem ersten Donnerstag im Monat in der Zeit von 16 bis 20 Uhr. Möglich macht dies die Volkswagen Aktiengesellschaft, die ein Jahr lang den finanziellen Ausgleich dafür schafft. Zum Begleitprogramm geht´s hier.

Geschenk mit Knalleffekt: In Köpenick betreibt Bernhardt Thron den ersten Ganzjahresfeuerwerksladen Deutschlands. Das Interesse ist groß und die Anlässe zahlreich: Egal ob runder Geburtstag, Traumhochzeit oder Firmenfeier – Thron hat die richtigen Römischen Lichter, King-Size-Wunderkerzen, Bengalos und „technischen Schallerzeuger“ (aka Chinaböller) auf Lager. Aber Achtung: Wer vor oder nach Silvester ein Feuerwerk veranstalten will, braucht eine Genehmigung – am besten stehen die Chancen dafür in Treptow-Köpenick, wo jährlich über 100 Mal die Funken sprühen. PyroThron, Bahnhofstraße 5 (S-Bhf Berlin-Köpenick)

Last-Minute-Tickets für Beethovens "Fidelio" in der Interpretation des Musiktheaterkollektivs "Hauen und Stechen" in den Sophiensaelen. Die Premiere gestern war restlos ausverkauft, für heute sieht es besser aus mit Karten (13, erm. 8 Euro).
Vormerken Im Herbst geht eine engagierte Dirigentin in den Ruhestand: Etta Hilsberg, Chefin eines der renommiertesten Laien- und Oratorienchöre Berlin, dem Camerata vocale, verabschiedet sich am 18. November mit Mendelssohns „Elias“ in der Philharmonie. Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. September.

Verlosung Seine Idee für ein Grundeinkommen beschert dem Regierenden Bürgermeister derzeit steigende Umfragewerte, dabei ist die Idee schon viel länger auf der Agenda der Linken. Am 16. April tauschen Michael Müller und Linken-Vorsitzende Katja Kipping ihre Vorstellungen über eine solidarische oder bedingungslose Grundsicherung im Theater an der Parkaue aus. Eingeladen hat Linken-Politiker Sebastian Schlüsselburg, (MdA). Die Veranstaltung ist so gut wie ausgebucht, wir haben vorsorglich fünf Plätze reserviert - bei Interesse bitte bis 12 Uhr unter checkpoint@tagesspiegel.de melden.

Berlins beste Krankenhäuser im Vergleich
Von Augenheilkunde über Orthopädie bis Urologie: Top Chefärzte erklären wie Sie wieder gesund werden. Hygiene, Wahlleistungen, Pflege und Essen: In welchen Kliniken Sie am besten versorgt sind.

Berliner Gesellschaft

Geburtstag - Franziska van Almsick (40), Schwimmerin, mehrfache Welt- und Europameisterin / Badu Buck (19), Basketballspieler bei Alba Berlin / Bora Cosic (86), Schriftsteller / Andreas Gram (63), ehem. für die CDU im AGH (1991-2016) / Peter Kurth (61), ehem. CDU-Senator (1999-2001), Präsident des Bundesverbandes der Deutshen Entsorgungswirtschaft e. V. (Außerdem einen „ganz lieben Geburtstagsgruss von Marion“) / Carola Pinnow - "Herzlichste Glückwünsche zum Geburtstag für eine fantastische Powerfrau von Lisa" / Irmgard Schwaetzer (76), ehem. Staatsministerin im Auswärtigen Amt (1987-91) und ehem. FDP-Bundesministerin für Bauwesen (1991-94) / Tüvvel -"Die größte Geburtstagshüpferung für das einzig wahre Mamatüvvel mit fröhlichen Sonnenstrahlen von deinen beiden Sonnenkäfern."
Gestorben - Lieselotte Anders, * 26. Juli 1921 / Dr. William Emerson Downey, Pfarrer i.R. / Armin Kuhlmann, 17. Juli 1936 / Dr. Eberhard Waldau, * 29. September 1936, Oberstudienrat i.R., Träger des Bundesverdienstkreuzes am Band, Ehrenvorstand des ADAB Berlin-Brandenburg e.V.
Stolperstein - Simon Sachs (Jhg. 1867) lebte in der Varziner Straße 13-14 in Friedenau. Am 14. September 1942 wurde er vom Güterbahnhof Moabit nach Theresienstadt deportiert und heute vor 75 Jahren dort ermordet

Der Chef der Essener Tafel rief um Hilfe: Zu viele Ausländer, zu wenig Anstand! Und als plötzlich alle ins Ruhrgebiet schauten, wusste man in der lokalen SPD längst: Hier wurden Probleme zu lange ignoriert. Lesen Sie die Reportage von Sebastian Leber heute auf Seite 3 im Tagesspiegel und im E-Paper.

Encore

Berlin mal zu verlassen, hilft ja vor allem um zu merken, dass anderswo alles noch viel schlimmer ist. Während die Stadt entzweit ist in der Frage, ob ein gewisses Gedicht nun sexistisch ist, streitet Hannover über Busenschnecke „Dori“. Die Werbefigur mit üppig-nackter Oberweite samt expliziter Nippel hat sich der Chef der Wohnungsgenossenschaft Gartenheim, Günter Haese, ausgedacht. Vier Jahre fuhr Dori unbemerkt durch den öffentlichen Nahverkehr, in #metoo-bewussten Zeiten allerdings gab es Beschwerden und die Verkehrsbetriebe beeilten sich, die sexistische Schnecke zu überkleben. Haese aber versteht die Welt nicht mehr: Die „harmlose“ Busenschnecke mit ihrer „perfekten Form“ verdeutliche die Sehnsucht nach Gemütlichkeit, Entschleunigung und Gelassenheit. „Sogar die Busfahrer hatten viel Spaß“, sagte Haese in der HAZ . Auf der Gartenheim-Website (die auch zwei Schafe beim Paarungsakt zeigt, Slogan: „Wir machen glückliche Mieter“) macht er sich über die „Treibjagd“ gegen ihn lustig. Am Montag haben Aktivistinnen der Skulptur vorm Firmensitz einen selbstgestrickten BH angelegt. Haese aber will weiter „erbarmungslos für mehr Toleranz und Humor im täglichen Leben kämpfen“. Tja, das tun wir auch, allerdings brauchen wir dafür keine nackten Brüste.

Also immer schön angezogen bleiben, auch wenn das Wetter zu Freizügigkeit verleitet. Wobei: Machen Sie doch, was Sie wollen – wir sind ja schließlich in Berlin. Die sonnigen Meldungen dazu liefert Ihnen morgen Ann-Kathrin Hipp. Ihre
Anke Myrrhe
@ankeschoen
PS: Wenn Sie den Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt.
Den Tagesspiegel gibt es auch als E-Paper - jetzt 30 Tage lang im Probe-Abo testen. Oder Sie probieren zwei Wochen die gedruckte Ausgabe.
Sie möchten den Checkpoint als Werbeträger nutzen? Unsere Anzeigenabteilung berät Sie gern zu Format und Preisgestaltung.

Newsletter empfehlen:

Datenschutz | Kontakt | Impressum

Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Florian Kranefuß (Sprecher), Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Stephan-Andreas Casdorff, Lorenz Maroldt
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Mitarbeit: Maria Kotsev
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: support-newsletter@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de

Um den Newsletter abzubestellen, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen

Deel deze op

Laden...

Andere nieuwsbrieven van Tagesspiegel.de

Wutweg-Tipps in Reinickendorf: Der Senat auf Bezirkstour Tagesspiegel.de
16 uren geleden
Der Finanzsenator wird ausgebuht Tagesspiegel.de
Gisteren om 05:53
Untergang des Abendlands verschoben Tagesspiegel.de
Afgelopen maandag om 05:58

Meer nieuwsbrieven van Tagesspiegel.de

Laden...

Gerelateerde nieuwsbrieven

Bekijk andere categorieën

Aanbiedingen Nieuwe nieuwsbrief aanmeldingen