Die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands, Waldbrände in Österreich, Temperaturanomalien am Südpol: Die Klimakrise ist allgegenwärtig! Auch in der Landwirtschaft sind die Folgen spürbar. Anlässlich des globalen Klimastreiks zeigen wir, wie Landwirtschaft und Klimakrise zusammenhängen – und welche Lösungsansätze es gibt.
Bei der Tierwohlkennzeichnung geht der Handel in die Offensive: Die großen Handelsketten kennzeichnen künftig auch Milchprodukte mit den Haltungsform-Stufen eins bis vier. Bio-Produkte finden sich unter Stufe vier. Aber nicht jedes mit vier ausgelobte Produkt ist Bio.
Die Preise für Bio-Lebensmittel blieben 2021 stabil
Die Preise für frische Bio-Lebensmittel sind 2021 fast auf dem Niveau vom Vorjahr geblieben. Lediglich für Bio-Eier sowie Bio-Milch und -Milchprodukte mussten Verbraucherinnen und Verbraucher mehr bezahlen. Die Preise für frische konventionelle Lebensmittel legten insgesamt um drei Prozent zu.
In einem Teilprojekt des Verbundvorhabens "Mix-Enable" wurden die Auswirkungen einer gemeinsamen Nutzung von Weideflächen durch Jungrinder und Broiler untersucht und mit einer getrennten Haltung verglichen. Das Forschungsteam erhob dabei Daten zu den Verlusten durch Beutegreifer, zum Auslaufverhalten der Broiler und zur Belastung der Jungrinder mit Weideparasiten.
Özdemir: An Nachhaltigkeitszielen für die Landwirtschaft festhalten
(25.3.2022) Bei einem Treffen des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, mit der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) bestätigte der Minister die große Bedeutung der Nachhaltigkeitsziele in der Landwirtschaft.
Biopark e.V.: Klimaziele beibehalten und extensive Weidehaltung stärken
(25.3.2022) Biopark e.V. fordert, auch angesichts des Ukraine-Krieges, an den Zielen des Green Deals und der Farm to Fork-Strategie festzuhalten. Der 2019 erlassene Green Deal sieht vor, dass die Netto-Emissionen von Treibhausgasen in der EU bis zum Jahr 2050 auf null reduziert werden sollen.
Mecklenburg-Vorpommern: Öko-Landbau weiter auf Wachstumskurs
(24.3.2022) Die weiter wachsende Nachfrage nach Bio-Produkten in Deutschland sowie stabile Rahmenbedingungen in Mecklenburg-Vorpommern führen zu weiteren Flächenzuwächsen beim ökologischen Landbau. Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche wächst in dem Bundesland auf 14,5 Prozent.
Online-Umfrage: Alte Getreidesorten wiederentdecken
(23.3.2022) 95 Prozent des weltweiten Kalorienbedarfs nur mit 0,008 Prozent aller Pflanzenarten gedeckt. Im Rahmen des Forschungsprojekts ReBIOscover sollen alte Getreidesorten zur nachhaltigen Herstellung von Bio-Lebensmittelspezialitäten wiederentedeckt werden. Teil des Projektes ist eine Online-Umfrage: Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel sind eingeladen, an der Umfrage bis zum 31. Mai 2022 teilzunehmen.
Ernährungssystem in Deutschland und Europa krisenstabiler ausrichten
(22.3.2022) Im Mittelpunkt des Agrar- und Fischereirates am 21. März in Brüssel standen die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft. Der ukrainische Landwirtschaftsminister war per Videokonferenz zugeschaltet, um über die Lage in seinem Land zu berichten.
(22.3.2022) Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die internationalen Agrarmärkte zeige laut dem Naturland e.V. das Scheitern des Systems der industriellen Landwirtschaft und Tierhaltung. "Wir brauchen jetzt nicht nur mehr Tempo bei der Energiewende, sondern müssen auch die Agrar- und Ernährungswende vorantreiben", sagte Naturland Präsident Hubert Heigl am Montag in Gräfelfing. Zugleich warnte der Naturland Präsident vor vermeintlich einfachen Lösungen.
BÖLW fordert EU-Sofortprogramm zur Abstockung der Tierbestände
(21.3.2022) Anlässlich des EU-Agrarminitertreffens am 21. März 2022 fordert der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) von Cem Özdemir ein EU-Sofortprogramm zur befristeten Abstockung der Tierbestände, um die Lebensmittelversorgung zu sichern.
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