Sportversionen bestehender Baureihen erhielten früher dickere Motoren, ausladende Spoiler und harte Fahrwerke. Heute bekommen diese Modellvarianten ihre Extra-Power durch weitere E-Motoren und einen Lithium-Ionen-Akku. Allein heute gibt es zwei Beispiele für diesen Trend: den neuen VW Touareg R und den Peugeot 508 PSE. Beide Sportmodelle kommen als Plugin-Hybride auf den Markt und erreichen dadurch relativ leicht neue Leistungs-Sphären. Ob sich die Pakete dann auch sportlich fahren, bleibt freilich abzuwarten; allein ihre Akkus bringen schließlich ein paar Extra-Zentner ins Auto. Dass beide Autos nur auf dem Papier als Öko-Mobile taugen, dürfte sowieso klar sein.

Weitere Beispiele für die These, dass Elektromobilität auch Spaß machen kann, will VW ab 2025 liefern. Dann sollen die ID. R-Modelle als Coupé und Roadster (oder als Audi TT-Nachfolger) den kommenden Tesla Roadster angreifen. Die kompakten Spaßmacher basieren auf dem MEB und könnten in Osnabrück gefertigt werden.

Beim aktuellen Porsche-Rückruf muss schon viel Negatives zusammenkommen. "Das Fahrzeug muss abgestellt, die Zündung aus, der Sicherheitsgurt gelöst und die Fahrertür geöffnet sein. Wird dann nach 90 Sekunden die Warnblinkanlage per Schalter aktiviert, leuchtet dieser zwar permanent auf, blinkt aber nicht", sagt Porsche zu den Umständen, unter denen die Warnblinker nicht funktionieren. Aber keine Sorge, liebe 911-Fahrer: Das passiert wahrscheinlich nur an hohen christlichen Feiertagen - und auch nur dann, wenn eine totale Sonnenfinsternis kurz bevorsteht.