Neuer CFO für Fortuna +++ Erste Anklage im Fall Wirecard
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Liebe Leserinnen und Leser, die Adler Group hat den Verkauf eines weiteren Riesen-Portfolios abgeschlossen. Die Bewertung liegt über Buchwert, der Netto-Erlös vermindert den zu hohen Verschuldungsgrad – alles schön und gut. Doch der Aktienkurs hat die Shortseller-Attacke von Fraser Perring immer noch nicht hinter sich gelassen. Ich kann es den Aktionären nicht verübeln: Es fehlt schließlich noch etwas Wichtiges. Wo bleibt denn die versprochene Stellungnahme zu den Vorwürfen von Perring? Wir erinnern uns zurück. Kurz nach der Attacke reagiert Adler geradezu vorbildlich: Nur wenige Stunden später gibt es ein hartes Dementi und das Versprechen, „zeitnah“ in einer „ausführlichen Replik“ Stellung zu nehmen. Und tatsächlich kommt zwei Tage später schon etwas – doch von Ausführlichkeit kann hier nicht die Rede sein. In einer knappen Mitteilung an den Kapitalmarkt beruft sich Adler vor allem darauf, dass alle Angaben von Gutachtern und Wirtschaftsprüfern bestätigt wurden. Dass diese durchaus auch mal Fehler machen können, dürfte nach Wirecard aber bei vielen Anlegern noch frisch im Gedächtnis sein. Adler verspricht eine „weitere ausführliche Mitteilung“ – doch zu der kam es nie. Warum? Natürlich braucht man etwas Zeit, um auf einen 61-seitigen Bericht voller detaillierter Vorwürfe zu antworten. Aber mehr als drei Monate? Wohl kaum. Tut sich Adler so schwer damit, die Vorwürfe zu entkräften? Das wäre fatal. Oder hofft man einfach, dass die Anleger es irgendwann schlicht vergessen? Das wäre höchst unprofessionell, jeder Kommunikationsberater würde den Kopf schütteln. Also für mich persönlich ist es ein Rätsel, was da so lange dauert! Aber vielleicht bin ich ja einfach zu ungeduldig. Viel Gewinn beim Lesen unseres Newsletters wünscht Ihre Julia Schmitt
Rund drei Monate nach den schweren Vorwürfen des Shortsellers Fraser Perring hat Adler nun einen weiteren Teil seines Portfolios verkauft und wähnt sich über den Berg. Doch der Markt bleibt skeptisch. WEITERLESEN
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