| gerade bleibt nur die Hoffnung, dass die Havarie-Experten in der Nordsee eine glückliche Hand haben und der brennende Autofrachter nicht auch noch eine Ölkatastrophe auslöst. Doch es braucht keinen GAU, um schon jetzt zu begreifen, dass das Unglück der „Fremantle Highway“ Konsequenzen haben muss. Schiffen mit gefährlicher Fracht sollte die Benutzung der küstennahen Routen, die Zeit- und damit Geldersparnis bedeutet, verboten werden – eine Forderung, die es unter anderem von den Ostfriesischen Inseln schon länger gibt. Und die nach jeder Havarie wieder diskutiert wird, zuletzt 2019, als der Frachter „MSC Zoe“ im Sturm Container verloren hatte. Es ist überfällig, vom Debattieren zum Handeln zu kommen. Gefragt ist da der FDP-Verkehrsminister, wegducken zählt nicht. Denn was nützt es, wenn das äußerst sensible Wattenmeer länderübergreifend unter Schutz gestellt ist – und ein einziges Schiffsunglück alles auf viele Jahre zerstören könnte? Die Forderungen zum Schutz des Wattenmeeres lesen Sie hier.
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Alkohol kaufen im Hauptbahnhof soll erlaubt bleiben – nur das Trinken davor nicht. Das von Innensenator Andy Grote (SPD) geplante Alkoholverbot sorgt für kontroverse Debatten. Gibt es wirklich dringenden Handlungsbedarf oder sollen Betrunkene und Drogenabhängige nur verdrängt werden, um Reisenden und Touristen ein schönes Bild von Hamburg zu präsentieren? Die MOPO-Redakteurinnen Sandra Schäfer und Pauline Reibe haben die Meinungen von Bürgern, Politikern und Experten zusammengetragen. (M+)
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Handschlag, Ghettofaust, ein warnender Pfiff: Atilla Yilmaz arbeitet seit 14 Jahren als Bademeister im Schwimmbad in Billstedt – einem Stadtteil, der bei vielen Hamburgern als Problemviertel gilt. Gewalttätige Konflikte wie kürzlich in zwei Berliner Freibädern hat Yilmaz trotzdem noch nie erlebt. Wie er unter seinen Gästen für einen respektvollen Umgang sorgt, hat der engagierte Bademeister meiner Kollegin Viola Dengler erzählt. (M+)
Auch wenn gerade kein Freibad-Wetter ist: Ihnen ein schönes Wochenende – am besten mit der extradicken MOPO
Frank Wieding
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