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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 02.01.2025 | überwiegend sonnig bei maximal 5°C. | ||
+ „Die volle Härte des Rechtstaates spüren“: Wegner verurteilt Angriffe auf Einsatzkräfte – kein Kommentar zum Böllerverbot + „Schlecht durchdacht“: Schulleiter rechnen mit vielen fehlenden Kindern heute + Kein Wasser am Silvesterabend: Feuerwehr-Chef gibt Tipps + |
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von Anke Myrrhe |
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Guten Morgen, willkommen im Jahr 2025. Eine Zahl wie aus einem Zukunftsroman. Die Realität sieht leider etwas weniger schillernd aus als utopisch-literarisch erhofft, aber dazu gleich mehr. Zunächst einmal wünscht Ihnen das gesamte Team Checkpoint ein frohes und gesundes Neues Jahr. Wir bedanken uns für Ihre Treue, ihre vielen Zuschriften, Hinweise, Beobachtungen und Anregungen. Das macht uns täglich große Freude. Wir werden Sie 2025 mit vielen neuen Ideen und Aktionen überraschen – und den Newsletter gibt’s natürlich weiterhin Montag bis Sonnabend in ihr Postfach. Also gleich rein ins Getümmel… | |||
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… hoffentlich haben Sie Käse, Krapfen (oder wie die Dinger hier heißen) und Kater gut überstanden. Wenn Sie jetzt erst aufwachen: Es hat gebrannt, halb Berlin war ohne Wasser und es gibt offenbar einen neuen Trend zur Kugelbombe. „Dass diese Nacht diese Dimensionen erreicht hat, war für uns auch neu“, sagte der Landesbranddirektor Karsten Homrighausen am Mittwochabend. Das gelte qualitativ und quantitativ (Q: Abendschau). Homrighausen bedankte sich auch bei den Polizistinnen und Polizisten aus dem ganzen Bundesgebiet, die die Berliner beim größten Einsatz des Jahres unterstützt hatten, „und teilweise uns geschützt haben, damit wir nicht angegriffen werden“. In Berlin nennt man das: Party. Dass bei der Explosion einer Kugelbombe in Schöneberg niemand gestorben ist, war reines Glück. Ich war in der Nacht noch vor Ort, die gesamte Kreuzung war voller Scherben, 36 Wohnungen sind unbewohnbar. Die Feuerwehr sprach von einem „Schlachtfeld“. Der Satz eines Berliner Polizisten hing am Neujahrstag über der Stadt wie die Rauchschwaden der Nacht: „Die haben Silvester mit Krieg verwechselt.“ In Tegel wurde ein Kleinkind durch eine solche Bombe schwer verletzt. Wie jedes Jahr rieben sich viele am Neujahrsmorgen verkatert die Augen und fragten sich: Wer nur ist auf die irre Idee gekommen, betrunkenen Menschen explodierendes Zeug in die Hände zu legen? Und dennoch: Die Debatte über ein stadtweites Böllerverbot wird genauso schnell wieder beendet sein, wie Rauch und Rausch verzogen sind. „Wir werden diese Angriffe auf unsere Einsatzkräfte niemals hinnehmen und auch im Nachgang den Ermittlungsdruck hochhalten“, sagte Kai Wegner dem Tagesspiegel. „Solche Straftäter müssen die volle Härte des Rechtsstaats spüren. Dabei vertraue ich auf die Berliner Polizei und Justiz.“ Und ein Böllerverbot? Kein Kommentar. Was ich davon halte, können Sie hier nachlesen. Meine Silvesterparty endete gestern Nacht abrupt mit dem Satz: „Nächstes Jahr Ferienhaus an der Ostsee?“ | |||
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Apropos See: Damit sind wir beim zweiten Großthema des Silvesterabends. Ein Wasserrohrbruch in der Seestraße hat in großen Teilen Berlins das Trinkwasser zum Tropfen gebracht, was passiert ist, können Sie hier nachlesen. Der Rohrbruch bescherte dem neuen Jahr gleich das erste Behörden-Ping-Pong, es kommentiert der Kollege Jörn Hasselmann: „Die Wasserbetriebe verwiesen auf eine ,Standleitung in die Feuerwehr-Leitstelle‘. Die Feuerwehr meckerte, dass kein Verantwortlicher zu erreichen war. Einige Telefonate später stellte sich heraus, dass die Feuerwehr partout den Technikvorstand ans Telefon bekommen wollte. Doch ach: Der hatte im November einfach gekündigt. Das stand sogar im Tagesspiegel.“ Landesbranddirektor Homrighausen rät übrigens: Immer für zwei Wochen Trinkwasser im Haus haben. Und kommen Sie hier jetzt nicht mit irgendwelchen Wohnungsgrößen. | |||
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Das neue Jahr beginnt für alle mit schulpflichtigen Kindern ebenfalls mit einem großen Knall: Heute geht die Schule schon wieder los. Wir haben uns mal umgehört bei Berliner Schulleitungen, wie viele Kinder da wohl noch fehlen werden – mit unterschiedlichen Antworten. Die lesen Sie heute in der Abo-Version des Checkpoints. Wenn Sie die testen möchten, haben wir hier ein unschlagbares Angebot für Sie (zumindest besser durchdacht als der frühe Schulbeginn). | |||
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Richtig gut durchdacht war selbstverständlich das große Checkpoint-Jahresrätsel von Jessica Gummersbach. Danke für die vielen richtigen Lösungen! Der Gewinnersatz lautet: „FÜR BERLINKENNER UND ALLE, DIE ES IM NEUEN JAHR WERDEN WOLLEN.“ Die siegreichen Berlinkenner werden in den nächsten Tagen per Mail informiert. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. | |||
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Wollen Sie auch Berlinkenner werden? Dann sind Sie hier genau richtig! Und wie beim Rätseln gilt: Schnell sein lohnt sich. Wenn Sie jetzt ein Abo abschließen, lesen Sie bis zum 28. Februar für nur 1 € alle Plus-Angebote des Tagesspiegels inklusive der Bezirksnewsletter und natürlich der Checkpoint-Vollversion. Was Sie heute verpassen, wenn Sie kein noch kein Abo haben? Unter anderem das hier: + Exklusiv: So viele Fahrräder wurden im vergangenen Jahr gestohlen in Berlin + Kein Geld vom Land: Was die NFL-Spiele kosten – und warum Berlin dafür nicht zahlen will + Bitte umdrehen! Warum einige Verstorbene jetzt ihren Platz auf dem Friedhof räumen müssen + „Es werden viele fehlen“: Das sagen Schulleiter zum Schulbeginn am 2. Januar + Den Comic von Naomi Fearn – heute mit dem Blick aus dem Fenster des Regierenden Bürgermeisters + Die Chance auf Karten für die Märchenhütten am Monbijou-Park Machen Sie mit und erfüllen Sie damit gleich einen guten Vorsatz fürs neue Jahr: Qualitätsjournalismus unterstützen. Damit wir auch morgen noch unabhängig arbeiten können. Hier geht’s zum Angebot. Wir würden uns sehr freuen. | |||
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Apropos Gewinner: Hier kommen die besten Checkpoint-Fotos des Jahres 2024. Und das erste aus dem Jahr 2025 hat gleich das Zeug zum Klassiker (Danke Marco Seiffert!). | |||
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Hollywood-Flair gab es 2024 auch in der Schöneberger Wohnsiedlung „Am Mühlenberg“, entdeckt von Leserin Martina Winnig-Schiedel. | |||
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„From the bottle of your heart?“ Da geht einem doch glatt selbiges auf! Gesehen und abgelichtet am Urbanhafen von Leser Fritz Engel. | |||
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Acapulco dreaming – auch ein Ampelmännchen braucht mal Urlaub! Checkpoint-Leser Roland Helbig war dabei am Kracauerplatz. | |||
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Und noch ein paar Leseempfehlungen: + Chefin der Schöneberger Bar „Green Door“ im Interview: „Die Leute verlieren immer mehr die Fähigkeit, Fremde anzusprechen“. Maria Gorbatschova, Barkeeperin des Jahres, erklärt, warum kaum noch neue Klassiker entstehen, wer wann rausfliegt und warum das Trinken politisch geworden ist + „Sie sind viel einsamer als die meisten“: Eine Nacht in der Suchtklinik der Superreichen + Weniger Süßigkeiten essen: So klappt die zuckerfreie Ernährung | |||
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