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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 14.10.2016 |
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in einem Restaurant in Südkorea stößt ein Gast spitze Schreie aus, weil sein Smartphone Feuer gefangen hat. Die Kellnerin stülpt sich feuerfeste Ofenhandschuhe über und löst das Problem, indem sie das Gerät nach draußen befördert. Bei Samsung hat niemand solche Handschuhe, der Konzern hat ein Riesenproblem, weil der Akku seines Parademodells Galaxy Note 7 gelegentlich in Flammen aufgeht. Man könnte sagen, das ist "kreative Zerstörung" mal ganz anders, als der Ökonom Joseph Schumpeter sie beschrieben hat. Mein Kollege Martin Seiwert sagt: Wir haben eine Innovationskultur, die das "Probieren geht über Studieren" anhimmelt und eine Softwarebranche, die das laufend Unfertige und permanent Vorläufige zum update-baren Endprodukt macht. Ich empfehle: Studieren Sie unsere Titelgeschichte. Titelgeschichte jetzt lesen. |
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| Die Scheckbuch-Diplomatin Die Kanzlerin war in Afrika. Ihre Botschaft an die Armen in den Ländern: Wir geben Euch Millionen, wenn ihr bleibt, wo ihr seid. "Migrationspartnerschaft" heißt so etwas im kanzleramtsdeutsch. Früher nannte sich so etwas "Scheckbuch-Diplomatie". Wird so die Flucht bekämpft? Um das zu schaffen, brauchen die armen Länder des Kontinents eine Industrialisierung, die zu Jobs führt, zitiert unsere Reporter Florian Willershausen diejenigen, die nicht nur auf Stippvisite nach Afrika kommen, sondern auf dem Kontinent zu Hause sind. jetzt lesen |
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| Kaufen, wenn sich der Kanonendonner verzieht |
Ein Investment in der Türkei ist so lohnend wie ein Hauskauf im Erdbebengebiet. Dieser These ist unser Istanbul Korrespondent Philipp Mattheis drei Monate nach dem gescheiterten Militär-Putsch nachgegangen. Was er gefunden hat, ist keine Bestätigung. Die Türkei werde derzeit so taxiert, als würden alle negativen Befürchtungen auf einmal eintreffen, sagen ihm Kenner und raten zum vorsichtigen Wiedereinstieg. Ihre Argumente: Günstig bewertete Unternehmen, niedrige Staatsverschuldung, interessante Russland-Deals. Wer sich nur moralisch entrüsten will, sollte die Geschichte überblättern. Wer dagegen glaubt, dass Investitionen die beste Methode sind, Änderungen herbeizuführen, der sollte unseren Autor beim Wort nehmen. jetzt lesen |
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| Teufelskerle Werner Wenning, Aufsichtsratschef von Bayer, jenem Unternehmen also, das gerade eine der größten Übernahmen in der deutschen Unternehmensgeschichte vollbringt, gibt sich seiner Sache absolut sicher: Die Weltbevölkerung nimmt schneller zu als die Ackerfläche. Deswegen muss die Produktivität steigen. Also ist der Bayer-Monsanto Deal ein Segen. Weil wir in der WirtschaftsWoche die Diskussion lieben, haben wir jüngst auch den Chef des Katholischen Hilfswerks Misereor Pirmin Spiegel um seine Meinung gebeten: "Die zunehmende Marktkonzentration", sagt er, "führt dazu, dass die Bauern abhängiger werden vom Saatgut weniger Konzerne, die permanent die Preise erhöhen." Man muss nicht an den Teufel glauben, um Spiegel zuzugestehen, dass er das Risiko der Übernahme auf den Punkt bringt. jetzt lesen |
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| Der Computervirtuose Wenn es ein neues Kapitel in der Erklärung der Menschenrechte geben sollte, wäre Moxie Marlinspike der geeignete Autor. Der schlaksige Amerikaner hat den Goldstandard in der Computerwelt programmiert: einen Verschlüsselungscode, der die Diskretion ins Netz hinüberrettet. Das Recht auf Privatheit in einer digital vernetzten Welt: Marlinspike, dessen Name ebenfalls verschlüsselt ist, hat ein bisschen was davon gerettet. Meine Kollegin Katharina Matheis hat ein Porträt über den Mann geschrieben, der der Meinung ist: "Wir sollten alle etwas zu verstecken haben.". jetzt lesen |
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| Geistvolle Schreibtische Der Schreibtisch ist die Visitenkarte seines Besitzers. Aktenstapel, Kaffeetassen, Zeitungsberge signalisieren, dass da jemand unstrukturiert vorgeht, ja letztlich mit seiner Arbeit überfordert ist. Wirklich? Aktuelle Studien, die wir für Sie ausgewertet haben, legen eher das Gegenteil nahe. Chaos in Maßen schadet nicht. "Wenn ein unordentlicher Schreibtisch auf einen unordentlichen Geist hinweist, worauf weist dann erst ein leerer Schreibtisch hin?", hat sich schon Albert Einstein gefragt. Bevor sie in die Lektüre einsteigen, verrate ich Ihnen ein weiteres Redaktionsgeheimnis: Leere Geister finde ich in unseren Räumen nirgends. jetzt lesen |
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| Ein geistvolles Wochenende wünscht Ihnen Oliver Stock Stellvertretender Chefredakteur WirtschaftsWoche Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter agenda@wiwo.de Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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| PS: Der US-Wahlkampf fasziniert wie der Kampf einer Spinne mit einem zu großem Insekt in ihrem Netz. Er ist abstoßend, tödlich und doch schauen wir hin. Donald Trump und Hillary Clinton haben inzwischen ihre Wirtschaftspolitik offen gelegt, die in beiden Fällen eine Trendwende zu mehr Isolationismus bedeuten dürfte. Über die wirtschaftspolitischen Konsequenzen der Wahl diskutieren wir in einer interkontinentalen Konferenz am 26. Oktober um 17 Uhr in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Bank, Charlottenstraße 37-38 in 10117 Berlin. Thomas Matussek, Botschafter a.D. und Geschäftsführer der Alfred Herrhausen Gesellschaft redet per Liveübertragung ins Deutsche Haus in New York City mit Robert Zoellick, ehemaliger Präsident der Weltbank, Karen Dornfried, Referentin von Barack Obama und Miriam Meckel, Chefredakteurin der WirtschaftsWoche. Moderieren wird unser WirtschaftsWoche-Politik-Chef Gregor Peter Schmitz. Wir laden Sie dazu herzlich ein. Alternativ können Sie auch in New York teilnehmen. Gleicher Tag, 11 Uhr Ortszeit im Deutschen Haus, 871 United Nations Plaza, 1st Ave betreten 48th/49th Street. |
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