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Guten Morgen John Do,

die Wege des Virus sind unergründlich – das zeigt diese Corona-Pandemie immer wieder. Gerade noch war Hamburg Inzidenz-Streber, da ist die Hansestadt plötzlich Omikron-Hochburg: In keinem anderen Bundesland liegt die Zahl der mit der neuen Virusvariante Infizierten pro 100.000 Einwohner höher als an der Elbe. Wie konnte es dazu kommen? Vielleicht liege es am „urbanen Raum“, wie Gesundheitsbehördensprecher Martin Helfrich sagt. Andererseits: Müsste dann nicht auch Berlin im Omikron-Ranking ganz vorne liegen und nicht deutlich hinter Schleswig-Holstein? Welche anderen Gründe die Zuständigen hinter dem Anstieg vermuten und was das für die Hamburger bedeutet, hat mein Kollege Frederik Mittendorff recherchiert (M+)
 
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Die Debatte ist der Pulsschlag unserer Demokratie. Widerspruch? Wichtig! Das gilt insbesondere bei heiklen Themen wie der Frage nach einer allgemeinen Impfpflicht, die ein radikaler Eingriff in die Grundrechte des Einzelnen wäre. Was FDP-Vize Wolfgang Kubicki allerdings mit seinem Populismus anrichtet, hat mit Debattenkultur nichts zu tun. Vielmehr nutzt er seine Reichweite, um zu zündeln – brandgefährlich angesichts des ohnehin angespannten Klimas in unserem Land. Dass seine eigene Partei neuerdings mitregiert, scheint Kubicki dabei noch nicht ganz mitgeschnitten zu haben: Vielen Impfpflicht-Befürwortern, so der Beitrag des Liberalen-Vizes, scheine es um Rache und Vergeltung an Ungeimpften zu gehen. Ein absurder Vorwurf in Richtung der Verantwortlichen, bedenkt man, dass die fünfte Corona-Welle rollt und die Regierenden massiv unter Druck stehen. Dabei geht es nicht um Rache, sondern um Grenzen eines ausgelaugten Gesundheitssystems. Und den Weg aus der Corona-Dauerschleife. Wer wie Kubicki etwas anderes behauptet, bedient sich einer Rhetorik, die wir sonst von der AfD kennen. Und schadet damit im Ergebnis der eigenen Position. Ernst zu nehmen ist das nicht. Mehr zu den Impfpflicht-Hintergründen lesen Sie hier.

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Auf den ersten Blick ist es absurd: Während an der Kellinghusenstraße die Fahrradbügel bis auf den letzten Millimeter vollgestopft sind mit angeschlossenen Rädern, herrscht im Parkhaus nebenan gähnende Leere. Fast tun einem die Verantwortlichen in der Verkehrsbehörde leid – so stoisch wird ihre Drahtesel-Garage von jedem Alltagsradler ignoriert. Die Gründe dafür: schwer zu greifen. Neulich ertappte ich mich allerdings selbst, wie ich mein Fahrrad unter großem Rangieraufwand an die letzte freie Ecke eines Bügels zirkelte. Auf der anderen Straßenseite: fast alles frei! Am Ende ist es wohl Sturheit, die uns Radler von jeglicher Wertschätzung eines gewissen Park-Komforts abhält. Wer selbst bei minus neun Grad aufs Rad steigt, will eben GENAU am Zielort parken. Und nicht drei Meter weiter. Sonst könnte man ja gleich das Auto nehmen – und damit gemütlich ins Parkhaus fahren. Alles zum kuriosen Fahrradflop lesen Sie hier (M+).  

Einen schönen Dienstag wünscht:

Geli Tangermann
chefredaktion@mopo.de

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