PRESSEMITTEILUNG Nr. 84/2021
|
Kulturschaffende machen sich für „Geistliche Musik“ im SWR stark |
Absetzung des Formats geplant / Offener Brief an den Intendanten |
Düsseldorf/Speyer (28. Mai 2021). Mit einem offenen Brief appellieren die Autoren an den Intendanten des Südwestrundfunks (SWR), Kai Gniffke, die Pläne zur Abschaffung des Sendeplatzes „SWR 2 Geistliche Musik“ zu revidieren. Mehr als 50 Kulturschaffende und -verantwortliche unterzeichneten den Appell vom heutigen 28. Mai 2021 und beziehen sich damit auf die Aussagen des SWR zur traditionsreichen Sendung am Samstagabend: „Einhalten, Innehalten, Stillehalten nach einer bewegten Woche, ein Bedürfnis, das viele Menschen in dieser hektischen Zeit verspüren.“ Das gelte nach wie vor, so die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner. Zu den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern des Briefes aus dem Bereich der Kirchenmusik zählt auch Ulrich Cyganek, Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen Kirche im Rheinland. Lebendiger Bestandteil des kulturellen Lebens Geistliche Musik sei Fundament und lebendiger Bestandteil des kulturellen Lebens und Welterbes in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie stehe für die Beschäftigung mit existenziellen Fragen. Diese würden in den musikalischen Traditionen der Christenheit, des Judentums und anderer Religionen künstlerisch aufgegriffen. Moderne Stilistiken sowie eine produktive interreligiöse Musikszene seien zudem nicht nur für die Kirche oder eine kirchlich geprägte Hörerschaft von großer Bedeutung. Künstlerinnen und Künstler aus dem Sendegebiet massiv betroffen Gemäß dem Auftrag zur regionalen Kulturförderung habe der SWR eine starke Identifikation mit Orten und Ensembles der geistlichen Musik im Sendegebiet geschaffen. Die Absetzung des Formats beträfe Künstlerinnen und Künstler aus dem Sendegebiet somit massiv. Die Pläne zur Abschaffung des Sendeplatzes stünden in einem deutlichen Missverhältnis zur hohen kulturellen Bedeutung der geistlichen Musik und zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, so die Absender des offenen Briefes an den Intendanten Gniffke. 1926 Zeichen Stichwort: Evangelische Kirche im Rheinland Die Evangelische Kirche im Rheinland umfasst 655 Kirchengemeinden in 37 Kirchenkreisen. Mit rund 2,4 Millionen Mitgliedern ist sie zweitgrößte Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Ihr oberstes Leitungsgremium ist die Landessynode. Das rheinische Kirchengebiet umfasst Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und große Teile des Saarlands. 375 Zeichen Hinweis an die Redaktionen: Der offene Brief hängt zu Ihrer Information im Wortlaut an. Diese Pressemitteilung wird inhaltsgleich von den beteiligten Kirchen verschickt. Mögliche Mehrfachzusendungen bitten wir zu entschuldigen. Autor: Andreas Rummel, Evangelische Kirche der Pfalz Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373 |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
Um sich aus diesem Verteiler auszutragen, klicken Sie folgenden Link: abmelden |
|
|
|
|