„Hände weg von unseren Kindern“ rufen aufgebrachte Impfgegner neuerdings Samstags in der Innenstadt. Doch in Hamburg heißt es seit gestern eher „Spritzen rein in unsere Kinder“: Impfzentrum, Praxen, Kliniken – überall wird geimpft, die Wartelisten sind lang, Termine auf der Seite der Stadt bis Silvester vergeben. Rund 120.000 Kinder im Alter von 5-11 gibt es in Hamburg. Ihre Eltern fragen sich: Impfen lassen oder nicht? Da ist der Kumpel, dessen Kinder schon die zweite Spritze bekamen – sie wurden vor Wochen ohne offizielle Zulassung geimpft. Dann sind da diejenigen, die die Impfung eher ablehnen. Auch verständlich, bislang scheint Corona den Kleinen nicht viel anzuhaben. Ich wollte eigentlich erstmal abwarten, habe mir jetzt aber Termine für meine Kinder geholt. Nicht, weil ich besonders große Angst vor einer Covid-Infektion habe. Doch der Impfstoff scheint sicher zu sein. Und Corona samt Omikron-Variante traue ich schlicht nicht über den Weg. Sicher ist sicher.
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Nach mehr als 120 Jahren gibt Hamburg endlich eine riesige Raubkunst-Sammlung zurück. Die berühmten Benin-Bronzen werden nach Nigeria restituiert – vollständig und bedingungslos. „Die Benin-Bronzen in Hamburg erzählen nicht nur von kolonialer Unterwerfung, Raub und jahrzehntelanger Ignoranz. Sie verkörpern auch den Stolz einer ganzen Kultur“, sagt Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Aber vorher wird die gesamte Sammlung noch einmal präsentiert: ab heute im MARKK. Sollte man sich nicht entgehen lassen.
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Die Qualität steigt, der Preis bleibt gleich - und das seit Jahren: Diese bittere Bilanz zieht der Zoll, nachdem er mal wieder mehrere hundert Kilo Kokain im Hafen sichergestellt hat. Der Kampf gegen die lukrativste Droge der Welt – er scheint aussichtslos. Wie die Kartelle vorgehen und die Fahnder ihnen immer wieder auf die Schliche kommen, lesen Sie hier (M+).
Einen wunderbaren Freitag wünscht

Mathis Neuburger
chefredaktion@mopo.de
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