In dieser Woche gab es Abschiede und Neuanfänge in der Modebranche. Nike verkündete erhebliche Veränderungen in seinem Führungsteam, Görtz meldete sich mit großen Plänen zurück und die Klingel Gruppe verkaufte die nächste Marke in ihrem Portfolio. Außerdem wurde Adidas bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr von einem Künstlerkollektiv an den Pranger gestellt. Lesen Sie sich durch die Woche. |
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In der neuen Markenstrategie von Hunkemöller dreht sich alles um Sheroismus, Empowerment und Inklusivität. „Man kann als Marke zwar behaupten, man möchte Frauen inspirieren”, sagt Alexandra Legro, Global Marketing & Communications Director bei Hunkemöller, „aber man kann es auch wirklich umsetzen. Wir starten eine Bewegung, in der Frauen sich gegenseitig unterstützen, um die beste Version ihrer selbst zu werden. Sheroismus ist unsere Einladung an alle Frauen, die eigene Schönheit und die Schönheit anderer Frauen anzunehmen.” |
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Ein Streich kommt selten allein – das scheint zumindest das Motto des Künstlerkollektivs Yes Men zu sein, das auf dem Web Summit in Lissabon Adidas zum zweiten Mal in diesem Jahr mit einer öffentlichen Aktion an den Pranger gestellt hat. Eine Tatsächliche Neuheit, die in Lissabon vorgestellt wurde ist die von The Fabricant geplante digitale Kleidung für Zoom. Außerdem geht Amazon eine Partnerschaft mit Snap ein, um es den Nutzenden des Kurznachrichtendienstes zu ermöglichen, beim Online-Einzelhandelsriesen einzukaufen, ohne die App zu verlassen und FashionCloud übernimmt den digitalen Showroom von Stitch. Auch interessant: Die 5 wichtigsten Botschaften des Future of Fashion Kongresses |
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Nike hat gleich mehrere Führungspositionen neu aufgestellt. Der bisherige Chief Design Officer John Hoke übernimmt mit sofortiger Wirkung die Rolle des Chief Innovation Officers. Hokes Nachfolger als Chief Design Officer ist Martin Lotti, der auch aus den eigenen Reihen kommt. Anfang 2024 bekommt Nike mit Nicole Hubbard Graham noch eine neue Chief Marketing Officer, die für das Global Brand Marketing Team zuständig ist. Mehrere Neuzugänge gibt es auch bei Dr.Martens, wo sowohl ein neuer Finanzchef als auch ein neuer Chief Brand Officer ernannt wurden. Barbour befördert Paul Wilkinson zum Deputy Group Managing Director und Columbia Sportswear ernennt Cory Long zum Chef der Marke Sorel. Außerdem übernimmt Todd Snyder die kreative Leitung für Woolrichs Black Label und Napapijri beruft Christopher Raeburn zum Creative Director. VF Corporation: Timberland-Chefin Susie Mulder geht |
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Mit ersten Neueröffnungen in Österreich und Plänen für neue Retail-Konzepte meldet sich Görtz wieder zurück. Nachdem die Wiener CK Technologies GmbH im Juni dieses Jahres als Investor eingesprungen ist, will der neue Görtz-Chairman und Geschäftsführer bei CK Technology Solutions, Bolko Kissling, jetzt wieder in die Zukunft des Hamburger Handelshauses investieren. Bestseller richtet unterdessen seinen Blick nach Indien und eröffnet in der indischen Hightech-Metropole Bengaluru (Bangalore) fünf neue Läden auf einen Streich. Hierzulande ist Olymp nun auch mit einem Store im Oberhausener Einkaufszentrum Westfield Centro vertreten und Opus zieht ins Outlet-Center Halle Leipzig The Style Outlets Schon gelesen? Breuninger erhält den Deutschen Handelspreis 2023 |
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Die Klingel Gruppe verkauft ihre Womenswear-Marke Mona. Neue Eigentümerin ist die Bruno Bader GmbH + Co. KG. Das Versandhaus Bader sieht in dem Kauf der Marke für Damenbekleidung, Schuhe und Accessoires eine gezielte Weiterentwicklung. Fortgeführt wird auch die Marke Deerberg, die mit der Scandic Fashion GmbH eine “Traumfamilie gefunden” hat. Außerdem stockt die Central Group ihre Anteile an der Selfridges Group auf und übernimmt damit den Luxuskaufhaus-Betreiber. Weniger erfreulich sieht es bei der Premium aus, denn die Berliner Messe wird nach 21 Jahren eingestellt. Außerdem wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung für Blaumax eröffnet. Das könnte Sie auch interessieren: KG Schuhkay beendet Schutzschirmverfahren |
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Die Mare di Moda ist vergangene Woche zum 21. Mal nach Cannes zurückgekehrt. Ganz konnte die malerischen Kulisse der französischen Riviera die auf der Messe heiß diskutierten Wehen der Branche nicht wettmachen, doch vor dem für die Veranstaltung umfunktionierten Filmpalast stimmte der Blick auf die französische Riviera, bereits auf die im Fokus der Messe stehende Sommersaison ein. Die Nachhaltigkeit war auf der Messe ein heiß diskutiertes und teils auch kontroverses Thema. Eine Firma, die sich die Nachhaltigkeit dennoch ganz groß auf die Fahne geschrieben hat, ist die Lycra Company. Lesen Sie hier: Afghanische Händlerinnen eröffnen Messe in Kabul |
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