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3. Februar 2023
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
plötzlich ist alles ganz nah. Nicht mehr so weit weg und abstrakt wie damals, als es in der Schule um den Holocaust ging oder später im Studium. Geht man in Auschwitz unter den Worten „Arbeit macht frei“ hindurch und betrachtet in den alten Backsteinbauten die Koffer und die Brillen und die Schuhe und die menschlichen Haare, dann wird der Holocaust sichtbar. Allein, auch wirklich zu begreifen, was die Nationalsozialisten getan haben, fällt schwer. Man weiß, dass 1,1 Millionen Menschen hier ermordet wurden, man sieht die Zeugnisse dieses einzigartigen Verbrechens – aber wie soll man sich vorstellen, was hier bis zur Befreiung am 27. Januar 1945 geschah?

„Auschwitz ist ein aufrührendes, ein verstörendes Thema, das bis heute in seiner Ungeheuerlichkeit kaum gefasst werden kann – weder rational noch emotional.“ Eva Umlauf sagt das, sie hat Auschwitz überlebt, als zweijähriges Mädchen. Zum Jahrestag der Befreiung war sie eingeladen, hier eine Rede zu halten. Am darauffolgenden Tag hat die SZ Eva Umlauf begleitet, bei ihrem Besuch in Birkenau, wo die großen Gaskammern standen, und im Stammlager Auschwitz. (SZ Plus) Dort war sie zum ersten Mal bewusst in Block 16, das ist jenes Gebäude, in dem nach der Befreiung ihre Schwester zur Welt kam.

Zusammen mit einer Überlebenden auf der Rampe zu stehen und zum Kamin jener Baracke zu blicken, wo der SS-Arzt Mengele tätig war, das schafft eine ganz besondere Verbindung. Auch zu den Menschen, die entwürdigt und gequält wurden und nie erzählen konnten, was sie gesehen und erlitten haben. Eva Umlauf, mit 80 eine der jüngsten Überlebenden, hat sich zur Aufgabe gemacht, vom „Leben mit den inneren Zerstörungen durch Auschwitz“ zu berichten, auf dass niemand vergesse. „Das ‚Nie wieder‘ nur zu proklamieren“, hat sie in Birkenau gesagt, „reicht nicht aus.“

Einen schönen Abend wünscht
Bernd Kastner
Redakteur München, Region und Bayern
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