Liebe Leserinnen und Leser,
was für starke Kontraste erleben wir dieser Tage! Nur ein paar Beispiele: Auf der einen Seite scheitern Friedensbemühungen für die Ukraine, und die Lage im Nahen Osten bleibt bedrückend. Auf der anderen Seite feiern wir an diesem Wochenende in Ulm den 50. Landesposaunentag fröhlich und ausgelassen und sind dankbar für die enorme gemeinschaftsstiftende Kraft der Posaunenarbeit des ejw. Und die Social-Media-Feeds auf unseren Handys bombadieren uns in einem Staccato aus Geschichten und Bildern zwischen Weltuntergang, Propaganda und Sommer-Sonne-Kaktus, von denen wir immer seltener sicher wissen, ob sie echt sind oder von künstlicher Intelligenz gemalt.
Als Christen sind wir dem nicht hilflos ausgeliefert. Wir wissen, in wessen Hand diese Welt als Ganze ebenso liegt wie jeder einzelne von uns. Wir wissen, wohin wir schauen können, wenn uns der Kopf schwirrt. Wir wissen, wer uns in unserem eigenen Leben jeden Tag neu zum Guten und zur Hoffnung ermutigt und befähigt.
Gut, dass es auch Geschichten wie die des 2. Interreligiösen Sportfestes und die der erfolgreichen Integrationsarbeit für Geflüchtete gibt, die Sie in diesem Newsletter finden. Und wir hören den 95-jährigen Walter Kirchner, der in bewegenden Worten davon erzählt, was ihm der erste Landesposaunentag nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 bedeutete: Hoffnung auf Trümmern. Das sind Geschichten, die uns Zuversicht lehren und das Vertrauen, dass das Gute öfter gelingt als man denkt ...
Zuversichtliche Tage wünscht Ihnen Ihr Mario Steinheiil mit dem Team der landeskirchlichen Pressestelle |