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19. Februar 2018 Liebe Frau Do, Armin Laschet hat in einem Interview gefordert, das Profil der CDU sichtbar werden zu lassen, und sich ein paar Sätze weiter mit den Konservativen in der Partei angelegt. Der Markenkern der CDU sei das christliche Menschenbild und nicht das Konservative, sagte Laschet. Aber wieso soll das ein Widerspruch sein? Liegt dem Konservatismus nicht auch das christliche Menschenbild zugrunde? Das Konservative sei nur eine Wurzel, aber nicht die Wurzel, sagt Laschet abfällig und droht jedem, der das anders sehe, mit einer „harten Grundsatzdebatte“. Woher diese Härte? Was versteht Laschet unter konservativ? Für mich ist es vor allem eine Haltungsfrage. Werte wie Respekt, Rechtsstaatlichkeit, Aufstieg durch Bildung. Leistung muss belohnt werden. Auch das Sicherheitsversprechen eines Staates, das spätestens seit der Kölner Silvesternacht massiv beschädigt wurde, gehört dazu. Nicht die Frage, ob man die Grundrente oder den Zusatzbeitrag in der Krankenversicherung gut oder schlecht findet. Unter Angela Merkel sind solche Wertedebatten verkümmert, und Merkelaner wie Laschet, der übrigens schon seit 10 Jahren im Vorstand der Bundes-CDU sitzt, haben es zugelassen. Und ist Laschets Energiepolitik eigentlich am christlichen Menschenbild orientiert, etwa was das Bewahren der Schöpfung angeht? Oder doch eher an Industrie-Interessen? Der Richtungsstreit in der CDU ist jedenfalls in vollem Gange. Kristina Dunz und Kirsten Bialdiga beschreiben die Debatte. Martin Kessler kommentiert. Auch in der SPD wird der Streit über die künftige Richtung leidenschaftlich geführt. Das neue Spitzenduo Andrea Nahles und Olaf Scholz hat alle Hände voll zu tun, die von Wortbrüchen, Umfragedesastern und Personalquerelen genervte Basis einzufangen. Kirsten Bialdiga hat den ersten Auftritt in Kamen beobachtet. Auch wer sich dem Christentum verpflichtet fühlt, wird einem muslimischen Friedhof nicht die Zustimmung verweigern. Warum sollte sich die religiöse Vielfalt in diesem Land nicht auch bei der letzten Ruhestätte widerspiegeln? Die Realisierung des bundesweit ersten muslimischen Friedhofs in Wuppertal rückt näher. Jörg Isringhaus berichtet. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker | ||
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WuppertalFriedhof für Muslime noch 2018 geplantWuppertal. Die Realisierung des bundesweit ersten muslimischen Friedhofs in Wuppertal rückt näher. Der Träger-Verein hat sich für einen parkähnlichen Entwurf entschieden. Auch in Düsseldorf gibt es Pläne für eine muslimische Grabstätte. mehr | ||
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