Lebensgrundlage Boden | Kupferreduzierung im Öko-Landbau | Neue Pflanzenschutz-Strategien im Öko-Landbau | Betriebse inkommen von Bio-Betrieben | Pflanze des Monats: Gemeine Fichte
Boden – Lebensgrundlage für Pflanze, Tier und Mensch
Hitzewellen oder Starkregenereignisse wirken sich in Zeiten der Klimakrise immer stärker auch auf die landwirtschaftlichen Böden aus. Anlässlich des Weltbodentages am 5. Dezember haben wir uns deshalb gefragt, wie Landwirtinnen und Landwirte unsere Lebensgrundlage schützen können.
Kupferpräparate bleiben in sensiblen ökologischen Kulturen wie Wein, Obst und Kartoffeln vorerst unerlässlich. Dennoch gibt es vielversprechende neue Ansätze, mit denen die Aufwandmengen zukünftig weiter reduziert werden könnten. Diese und weitere Themen wurden am ersten Tag der Online-Fachtagung "Weiterentwicklung von Pflanzenschutzstrategien im Öko-Landbau" diskutiert, an der Mitte November 2023 etwa 150 Fachleute aus Wissenschaft, Praxis und Beratung teilnahmen.
Mehr Öko-Züchtung, mehr praxisnahe Forschung und schnellere Zulassungsverfahren für neue Wirkstoffe könnten einen wichtigen Beitrag leisten, den Pflanzenschutz im Öko-Landbau nachhaltig zu verbessern. Das sind Ergebnisse von Tag zwei der Fachtagung rund um den ökologischen Pflanzenschutz.
Das Ziel der Bundesregierung steht fest: Bis 2030 sollen 30 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland ökologisch bewirtschaftet werden. Das setzt voraus, dass sich mehr Landwirtinnen und Landwirte für den ökologischen Landbau entscheiden und ihre Betriebe umstellen. Lohnt sich die Bio-Produktion für die Betriebe? Ein Blick in die Betriebseinkommen des deutschen Testbetriebsnetzes verrät es.
Oh Fichtenbaum! – Die Gemeine Fichte ist in Deutschland allgegenwärtig. Kein Baum ist hierzulande häufiger zu finden. Ursprünglich kommt sie bei uns nur in höheren Lagen im Süden und im Osten vor. In wärmeren, tiefer liegenden Gegenden konnte sie sich nicht durchsetzen.
Bioland wird mit neuer Strategie zum Klima-Vorreiter
(8.12.2023) Als erster Öko-Anbauverband Deutschlands legt Bioland eine Klima-Strategie vor. Kern der Strategie ist ein eigens entwickeltes Monitoring-System, das Klima-Kennzahlen und Klimabilanzen der Betriebe erfasst. Auf dieser Basis lassen sich Klimaleistungen messen und vergleichen.
(7.12.2023) Eine steigende Nachfrage nach gentechnikfreier, regional erzeugter Soja macht die Körnerleguminose für immer mehr Landwirtinnen und Landwirte interessant. Bei einer Informationsveranstaltung des LeguNets mit dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) am 30. November 2023 in Nieder-Florstadt nahe Frankfurt brachten Fachleute aus Beratung und Praxis die Vorteile und Herausforderungen auf den Punkt.
"Bio Verbindet" in Präsenz: Bio-Regionen und Bio-Städte beim Dialogforum in Würzburg
(6.12.2023) Am 28. und 29. November 2023 trafen sich rund 60 Managerinnen und Manager der Bio-Regionen und Bio-Städte mit den Verantwortlichen der koordinierenden Stellen auf Bundesländerebene zu einem Dialogtreffen in Würzburg. Die Veranstaltung mit besonderem Fokus auf Vernetzung war ein gelungener Auftakt von "Bio Verbindet", eine vom Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft beauftragte Maßnahme.
(6.12.2023) Der Duft von Glühwein und mit ihm die Vorfreude auf den Advent breiteten sich am 1. Dezember auf dem Weingut Hirt-Albrecht aus. Betriebsleiter Michael Albrecht lud stellvertretend für das Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau zum Auftakt der Bio-Adventstage nach Eltville am Rhein ein. Interessierte können sich während der Bio-Adventstage auf Weihnachten einstimmen und gleichzeitig authentische Einblicke in den Öko-Landbau erhalten.
Auftaktveranstaltung wird zum Appell: Mutig vorangehen für mehr Öko-Landbau!
(5.12.2023) Wie es gelingen kann, regionale Bio-Wertschöpfungsketten mit dem Zusatznutzen Wasserschutz aufzubauen, erfuhren die Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung des Projektes "Das blaue Land" auf dem Gut Moorbeck in der Gemeinde Großenkneten. Referierende aus ganz Deutschland stellten dabei ihre erfolgreichen Projekte und Geschäftsmodelle vor.
(4.12.2023) Ackerböden beherbergen oft viele Krankheitserreger, die Pflanzen befallen und Erträge mindern. Ein Schweizer Forschungsteam mit Beteiligung des FiBL hat nun aufgezeigt, dass eine Impfung des Bodens mit Mykorrhiza-Pilzen helfen kann, den Ertrag ohne zusätzliche Düngung und Pflanzenschutzmittel zu halten oder gar zu verbessern. In einem groß angelegten Freilandversuch konnte die Ernte um bis zu 40 Prozent gesteigert werden.