, da braut sich was zusammen: Die Frachtpreise für Schiffscontainer explodieren geradezu, die Preise spielen verrückt, ist von Insidern zu hören. Nicht zuletzt, weil die Corona-Pandemie einen großen Teil der Luftfrachtkapazitäten lahmgelegt hat. Gleichzeitig klettern die Preise für Rohstoffe munter in die Höhe, beispielsweise für Kupfer. Zudem kann es in zwei Fabriken in Asien zu Bränden, in denen Rohstoffe für Leiterplatten gefertigt wurden. Also werden Leiterplattenpreise aller Voraussicht nach steigen, eher mehr als weniger. Als ob das alles nicht schon genug wäre, ist eine IC-Fab in Japan abgebrannt, was dazu führt, dass Temperaturkompensierte Oszillatoren knapp werden. Für die noch erhältlichen Oszillatoren-ICs, die AKM in der Fab produziert hatte, werden bereits Phantasiepreise geboten. Betroffen sind viele unterschiedliche Branchen, etwa Automotive. Abgesehen von dieser Sonderentwicklung ziehen die Preise für aktive Bauelemente aber auch generell kräftig an, beispielsweise für Controller. Verknappung droht aller Orten. Es wird sich im kommenden Jahr also lohnen, Risiko- und Obsolescence-Management ganz besonders zu berücksichtigen. Verknappungen und Preissteigerungen für elektronische Komponenten werden wohl das Jahr 2021 prägen. Ihr Heinz Arnold Editor-at-Large Markt&Technik |