neulich, der Wecker hatte schon lange vorher geklingelt, öffnete ich nach minutenlangem sinnlosen Widerstand die verquollenen Klüsen und sah: Tageslicht! Gut, es war Wochenende, und ein Sonnenaufgang um 8.02 Uhr hinter grauen Wolken – das ist noch nicht der Beginn des goldenen Zeitalters. Aber: immerhin! Um’s mit einer Elbtunnel-Analogie zu sagen: Die tiefste Stelle liegt hinter uns, es geht auf Othmarschen zu. Nochmal neulich, die Sonne lugte tatsächlich kurz durch die monströse Wolkendecke, konnte ich sogar ein bisschen Wärme ihrer Strahlen erahnen. Und warum schreib ich Ihnen das jetzt alles? Na, weil der ganze elende Corona-Murks in Verbindung mit der aktuellen Wettervorhersage (Mein Handy zeigt für acht (!) Tage Regenwolken) einen ja leicht ein bisschen Moll-lastig werden lassen könnte. Wäre da nicht die hiermit ganz konkret faktenbasiert hinterlegte Aussicht: Irgendwie geht es zumindest in Sachen Erdachsenneigung für uns bergauf. 

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Und das denken vermutlich auch die Verantwortlichen der großen Hamburger Fußballvereine, angesichts dieser Nachricht: In den Stadien werden bald wieder mehr Zuschauer sitzen dürfen. Kollege Stefan Krause hält das nur für gerecht. 

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Und auch im hohen Norden geht man auf Lockerungskurs: Im Handel gilt künftig nur noch Maskenpflicht. Zu großen Veranstaltungen dürfen wieder Tausende kommen. Für die Gastronomie bleibt es aber bei der strengen 2G-Plus-Regel. Was Daniel Günther (CDU) plant.

Einen möglichst hellen Donnerstagmorgen wünscht Ihnen


Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de

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