NEWSLETTER 08.10.2017

Liebe Leserinnen und Leser,

vor ein paar Jahren haben Forscher der Cambridge- und Stanford-University getestet, wie gut Computeralgorithmen die Persönlichkeit von Facebook-Nutzern einschätzen können – anhand deren Likes. Zum Vergleich dienten die Einschätzungen zehntausender menschlicher Teilnehmer. Das Ergebnis: Ab 10 ausgewerteten Likes beurteilt der Algorithmus uns genauer als unsere Kollegen das können, ab 70 Likes übertrifft er unsere Freunde, ab 150 Likes unsere Eltern und Geschwister, und ab 300 Likes sticht er unseren Partner aus.

Mit Blick auf die Überwachungsmöglichkeiten im Netz dichtete der Kabarettist Thomas Pigor: "Gegen die Mittel, die die dort haben, waren die Stasi Waisenknaben." Fest steht, dass Unternehmen wie Facebook über eine kaum zu ermessende Macht verfügen – was die meisten Nutzer verblüffend kalt lässt. Wie geht das mit demokratischer Gewaltenkontrolle zusammen? Nicht nur dazu bedarf es dringend einer gesellschaftlichen Debatte, schreibt Autor Lars Jaeger in "Supermacht Wissenschaft".

Herzlich Ihr Frank Schubert schubert@spektrum.com

 
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