Guten Morgen,

die Linksfraktion in Mitte hat eine neue Flaggendiskussion vom Fahnenmast gebrochen: Sie fordert den Senat per Antrag in der BVV auf, die Israelflagge vor dem Roten Rathaus abzuhängen. Die Flagge sei ein „belastendes Symbol der aktuellen Kriegsführung“ für palästinensische Berlinerinnen und Berliner. Diese müssten besser vor „Diskriminierung, Repression und Rassismus“ geschützt werden, auch die „pauschale Kriminalisierung palästinasolidarischer Proteste“ müsse aufhören. Gleichzeitig fordert die Fraktion Schutz für jüdische Einrichtungen und „jüdisches Leben im Bezirk“.

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) reagierte deutlich: „Wenn die Linkspartei die israelische Flagge als belastendes Symbol empfindet, sollte sie sich ernsthaft mit ihrer verstörenden – und längst nicht mehr unklaren – Haltung zum Antisemitismus auseinandersetzen“, sagte er am Freitag dem Tagesspiegel. Die israelische Fahne werde so lange am Roten Rathaus hängen, bis die letzte Geisel befreit sei, sein Mitgefühl gelte den zivilen Opfern auf beiden Seiten. Die Hintergründe und das schwierige Verhältnis der Berliner Linken zu Israel erklärt Kollege Alexander Fröhlich hier.
 
     
 
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Christian Thielemann dirigiert
Die schweigsame Frau

Erstmals bringt die Staatsoper Richard Strauss‘ Opernkomödie Die schweigsame Frau auf die Bühne. Mit Christian Thielemann am Pult der Staatskapelle, der damit als Generalmusikdirektor seine erste Neuproduktion Unter den Linden präsentiert. Premiere ist am 19. Juli, weitere Vorstellungen folgen am 22. und 24. Juli 2025.
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  Themenwechsel! Party ist in Berlin Alltag, heute kommt es aber richtig dicke: „Rave the Planet“, der Nachfolger der Loveparade, zieht über die Straße des 17. Juni (hier gibt’s alle wichtigen Infos). Parallel steigt im Olympiastadion und -park das Festival „Lollapalooza“, unter anderen mit Superstar Justin Timberlake. Falls Sie weder mit Ravern noch Rockern begegnen wollen: Für Abonnentinnen und Abonnenten der Vollversion gibt’s weiter unten Ausflugstipps fernab von wummernden Bässen.  
     
 
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  Oder doch Schwofen? „Es wird unterschätzt, wie wichtig das ist, dass Leute zusammen tanzen“, sagt jedenfalls Inga Humpe. Von den Neonbabies bis 2Raumwohnung hat sie die deutsche Musikgeschichte geprägt, nun ist die Musikerin mit Kollegin Ann-Kathrin Hipp in die Ringbahn gestiegen. Im Interview spricht sie über Kneipen im Vorwende-Berlin, das Älterwerden („Ich finde das ziemlich gut.“) und ihre Abneigung gegenüber „Oasis“. Warum sie gerne ins Berghain geht, aber „die beschissenste Türsteherin überhaupt“ wäre, erzählt sie im Podcast „Eine Runde Berlin“.  
     
 
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  Gestern berichteten wir von einem Berliner, der um kreative Ideen für die Verwendung von Hunderten Poolnudeln bat, die unverschuldet in seinem Keller gelandet waren. Die Vorschläge der Internet-Community reichten von Mikado spielen über Flöße bauen bis zur Produktion von Fahrrad-Abstandshaltern. Am schönsten finden wir aber die Idee von Checkpoint-Leserin Christiane Brauch: „Ich habe Poolnudeln zerschnibbelt und für schöneres Aussehen und Bequemlichkeit beim Aufstützen um die olle metallene Balkonbrüstung gewribbelt.“ Das Ergebnis: vermutlich die schönste Balkonbrüstung Berlins.  
     
 
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  Balkon von Christiane Brauch  
   
     
 
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  Lust auf die volle Dosis Berlin? In der ungekürzten Ausgabe gibt’s mehr News, Naomi Fearns’ „Berliner Schnuppen“ und das große Checkpoint-Wochenrätsel. Mit der Kurzstrecke entgeht Ihnen heute außerdem:

+ Wo Sie sich in Pop-Up-Fotoatelier und Siebdruck-Werkstatt kreativ austoben können.

+ Welche Location an diesem Wochenende die größte Pizza-Auswahl bietet.

+ Wie Sie einen Kurzurlaub am Mittelmeer in Friedrichshain machen.

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Ihre Aufgabe sei es, Aufmerksamkeit zu schaffen, sagt Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Dazu gehöre auch Provokation. Doch verfängt die noch in Zeiten allgemeiner Überforderung und Erschöpfung?
 
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