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Liebe Leserinnen & Leser,
das Streikrecht ist ein hohes Gut und ein probates Mittel für Arbeitnehmer:innen, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Allerdings scheint es mir keine besonders gute Idee zu sein, den letzten Einkaufstag vor dem Weihnachtsfest, nämlich den 23. Dezember, bestreiken zu wollen. Verdi trifft die Arbeitgeber:innen mit dem Ausstand an diesem umsatzträchtigen Tag besonders – keine Frage. Aber sie trifft auch die Menschen, die ganz bewusst das Gewühl kurz vor dem Fest suchen, um auf den letzten Drücker ihre Geschenke zu besorgen oder besonders frische Waren kaufen zu wollen. Die werden also wenig Verständnis haben und vielleicht im kommenden Jahr ihre Konsequenzen ziehen.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Stephan Lamprecht für das Team von Location Insider
In München können Kund:innen das neue Interior- und Lifestyle-Universum Kaerly erleben. Die dänische Marke bietet verantwortungsvoll produzierte und langlebige Möbel im skandinavischen Stil an. Die Kaerly Studios in der Sonnenstraße und Buttermelcherstraße sind nicht nur Verkaufsstätten, sondern wollen auch inspirierende Orte sein, an denen Besucher:innen ihre eigenen Lebensräume gestalten können. Es gibt keine Verpflichtung zum Kauf.
Die Studios wurden von der Firma Gruschwitz im skandinavischen Minimalismus gestaltet, wobei natürliche Materialien und einfache Zweckmäßigkeit im Fokus stehen. Es gibt auch gemeinschaftliche Räume und ein Café, das regionale und ökologische Speisen und Getränke anbietet. Co-Creation-Spaces bieten Inspiration und die Möglichkeit zur kreativen Gestaltung.
Das Unternehmen eBay Ads legt einen Jahresrückblick ganz eigener Art vor. Das Unternehmen hat untersucht, welche Ereignisse bei den Kund:innen im Jahr 2023 zu besonderer Nachfrage führten, abseits der klassischen Feiertage. Die hitzig geführte politische Diskussion über Wärmepumpen schlug sich auch im Kaufinteresse nieder. Die Verkaufszahlen bei energie- und heizrelevanten Produkten wie Solarpanels (rund +40 Prozent) und Leistungsmessern (rund +10 Prozent) stieg bei eBay im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Ähnliche Schübe gab es aber auch u. a. bei der Krönung von King Charles (King-Charles-Merchandise: rund +610 Prozent), beim Gewinn der Basketball-Weltmeisterschaft durch das deutsche Team (Dennis-Schröder-Trikot: rund +320 Prozent), oder Kino-Blockbustern wie „Oppenheimer“ (Oppenheimer-Biografie: rund +230 Prozent).
Der Großhändler Metro hat sich für das neue Geschäftsjahr 2023/2024 niedrigere Ziele gesetzt. Das im SDax gelistete Unternehmen erwartet, dass der Umsatz für die zwölf Monate bis September währungsbereinigt um drei bis sieben Prozent steigen wird. Neben anhaltenden Herausforderungen durch den schwachen russischen Rubel rechnet CEO Steffen Greubel mit unterdurchschnittlichem Wachstum in Deutschland. Basierend auf vorläufigen Zahlen meldete Metro für das Vorjahr ein Umsatzwachstum von 2,7 Prozent auf 30,6 Mrd. Euro. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) wird voraussichtlich geringfügig vom Vorjahreswert von 1,17 Mrd. Euro abweichen. Für die Aktionäre gibt es jedoch auch gute Nachrichten. Sie können wieder mit einer Dividendenausschüttung rechnen. Metro schlägt eine Dividende von 55 Cent pro Aktie für das Geschäftsjahr 2022/2023 vor.
Seit einer gefühlten Ewigkeit ist das Weihnachtsshopping in diesem Jahr ganz ohne Einschränkungen wieder möglich. Wo gehen die Menschen gern einkaufen? Das hat das Unternehmen testberichte.de interessiert. Das vorgelegte Ranking lässt die sonst in der Branche gängigen Kennzahlen wie Umsätze oder Besucherfrequenzen unberücksichtigt. Stattdessen wurden über 3,4 Mio. Bewertungen von Kund:innen ausgewertet. Die Mädler-Passage und Speck’s Hof in Leipzig sind die beiden bestbewerteten Zentren und werden für ihre Architektur und stilvolle Atmosphäre gelobt. Die Altmarkt-Galerie in Dresden belegt den dritten Platz und wird für ihre gut gestalteten Geschäfte, einladenden Charme und große Auswahl geschätzt. Einkaufszentren in Velbert, Hamburg und Marl stehen am Ende der Liste. Leerstände, Verfall, unangenehme Gerüchen und insgesamt negative Eindrücke führen zu niedrigere Bewertungen.
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Wenn sich ein Unternehmen einen neuen Namen verleiht, schafft es damit selten in unsere News. In diesem Fall ist das anders, denn der neue Name für CommerceHub, Rithum, umfasst nämlich auch den Zusammenschluss von ChannelAdvisor, Dsco und Cadeera. Es entsteht ein echter Riese im E-Commerce. Mit einem Netzwerk von über 40.000 Marken, Einzelhandelsunternehmen und Herstellern unterstützt Rithum den gesamten E-Commerce-Lebenszyklus, einschließlich der Verwaltung von Produktangeboten, Marketing, Vertrieb und Lieferung. Rithum verarbeitet derzeit einen jährlichen Bruttowarenwert (GMV) von 50 Mrd. Dollar und verwaltet über 500 Mio. Dollar an Ausgaben für digitales Marketing und Retail-Media auf über 420 Marktplätzen und Einzelhandelswebsites.
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