eine Kollegin berichtete mir jüngst von einem eigentümlichen Traum: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sei ihr darin begegnet – und wie üblich habe er gemahnt und gemahnt und gemahnt. Ein Albtraum? Das konnte die Kollegin selbst nicht recht beantworten. Wohl war es aber ein Zeichen dafür, dass er mit seinen Warnungen bereits tief bis ins Unterbewusstsein vorgedrungen ist, dieser Lauterbach. Während der Sozialdemokrat allerdings auch jenseits der Traumwelt weiter den Finger hebt, wenn es um Lockerungen in der Pandemie geht, arbeiten die ersten Länderchefs bereits an ihren Stufenplänen für den Weg zurück in die Normalität. Man könne schließlich nicht „den ganzen Winter in diesem harten Lockdown bleiben“, betonte auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). „Endlich“, will man da laut rufen. Wäre da nicht dieser innere Lauterbach. Der einen ahnen lässt, dass die Sache einen Haken haben könnte. Ich wünsche Ihnen einen schönen Freitag! Herzlichst: Geli Tangermann chefredaktion@mopo.de |