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Liebe Leserinnen & Leser,
die Corona-Krise kennt bekanntlich Gewinner und Verlierer. Weil Fitnessstudios in den Lockdowns geschlossen wurden, suchten Sportler nach Alternativen. Das bekam Sport-Tiedje zu spüren: Der Multichannel-Händler für Heimfitnessgeräte konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 55 Prozent auf 203 Millionen Euro steigern - und das, obwohl auch die 65 Filialen eine Zeit lang corona-bedingt schließen mussten. Was denken Sie: Wird dieses Wachstum auch nach Corona anhalten?
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
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Der britische Online-Möbelhändler Made.com will an die Börse gehen: Das Unternehmen will dadurch 100 Millionen Pfund (und 115 Millionen Euro) aufnehmen und hofft dabei auf eine Milliardenbewertung. Neben den frischen Aktien aus einer Kapitalerhöhung wollen sich auch Bestandsinvestoren von einigen Anteilen trennen, so dass mindestens 25 Prozent der Unternehmensanteile an der Börse landen sollen. Bis Ende 2025 will Made.com seinen Umsatz auf 1,2 Milliarden Pfund steigern. Letztes Jahr gab es ein Umsatzplus von 17 Prozent auf 247 Millionen Pfund.
Die DTC-Schuhmarke Birdies aus den USA hat innerhalb eines Jahres ihren Umsatz um 300 Prozent steigern können. Und es hätte noch mehr sein können: "Wir konnten den enormen Aufwärtstrend nie wirklich einfangen", sagt Bianca Gates, Mitbegründerin und CEO von Birdies. "Wir haben auf die harte Tour gelernt, dass man in unserem Geschäft nur das verkaufen kann, was man hat." Die Marke war 2018 zu einiger Berühmtheit gelangt, als Meghan Markle zusammen mit Prinz Harry in Neuseeland in einem Paar Birdies fotografiert wurde, was dazu führte, dass der Schuh ausverkauft war und es eine Warteliste mit 30.000 Personen gab.
Der chinesische Online-Modehändler Shein ist nicht nur in Europa erfolgreich, sondern ist in den USA derzeit die am häufigsten heruntergeladene Shopping-App noch vor Amazon. Grund für den Fachdienst Modern Retail, das Unternehmen einmal näher vorzustellen: Demnach wird Shein, das 2008 gegründet wurde, mittlerweile mit 15 Milliarden Dollar bewertet. Das Unternehmen ist eine Art Primark für den Online-Bereich: Bekleidung und Accessoires gibt's dort zum Schleuderpreis, zum Beispiel T-Shirts für nur 2 Dollar oder Handtaschen für nur 5 Dollar. Um noch bekannter zu werden, arbeitet Shein mit Influencern zusammen.
Verschiedene Bäckereiketten kooperieren mit Aldi Süd und bestücken die Brotauslaugen in den Filialen des Discounters mit ihren Produkten. Neu als Partner dabei ist Kamps, das aktuell in 13 Aldi-Süd-Märkten im Raum Mönchengladbach vertreten ist und bereits weitere Standorte ankündigt. Insgesamt hat Aldi Süd nun schon über 40 Bäckereien ins Boot geholt, die in über 1.000 Aldi-Süd-Filialen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz und Saarland ihre regionalen Backwaren anbieten. "Frisches von nebenan" und "Bäckerhandwerk aus deiner Region" werden stolz auf Schilder, Plakate, Flyer und in Wochenprospekte gedruckt.
"Wenn du gut in der Nische bist, brauchst du Amazon nicht zu fürchten", behauptet Dominik Benner. Das "Handelsblatt" stellt den Gründer der Platform Group näher vor und bezeichnet ihn - womöglich etwas übertrieben - als "König der Nischen-Marktplätze". Zum Plattformbetreiber wurde Benner dem Artikel zufolge eher durch Zufall. 2012 erbte er fünf Schuhgeschäfte. Ihm wurde schnell klar, dass das Familienunternehmen ohne E-Commerce keine Zukunft hatte. Weil er sah, dass viele Fachhändler die gleiche Herausforderung hatten, entwickelte er die Plattform Schuhe24, den Grundstein der Platform Group, die mittlerweile zwölf Online-Marktplätze für unterschiedliche Handelsbranchen betreibt. Nun kommt auch Moebelfirst hinzu, dass die Platform Group gerade übernimmt.
Der Generalstaatsanwalt der US-Hauptstadt Washington startet ein Kartellverfahren gegen Amazon. Grund ist eine "Bestpreisklausel" von Amazon für Marktplatz-Händler, denen damit untersagt wird, ihre Produkte auf anderen Seiten günstiger anzubieten als bei Amazon. Dies führe zu unnatürlich hohen Preisen für die Verbraucher. "Amazon gewinnt, weil es die Preisgestaltung im gesamten Online-Einzelhandelsmarkt kontrolliert und sich selbst gegenüber allen anderen einen Vorteil verschafft", so der Staatsanwalt. "Diese Einschränkungen ermöglichen es Amazon, Monopolmacht aufzubauen und aufrechtzuerhalten."
"Reine Textildiscounter wie Takko, New Yorker oder Primark werden es schwer haben zu überleben", sagt Handelsforscher Martin Fassnacht von der WHU. Mit dem Magazin "Business Insider" hat er über die Zukunft von Mode-Billiganbietern gesprochen. Der Onlinehandel setze die Modediscounter seit Jahren unter Druck und "nun zehrt die Corona-Krise sie aus", sagt Fassnacht weiter. Das große Problem der Anbieter im niedrigeren Preissegment: Sie haben meist kein Online-Geschäft oder erst sehr spät eines aufgebaut. So sagte New-Yorker-Chef Friedrich Knapp in einem anderen Interview, er könne gar nicht "so doof" sein, einen Onlineshop aufzubauen, denn mit den hohen Retourenquoten würde sich das gar nicht rechnen. Aber ohne Online oder zumindest eine Sortimentserweiterung über Textil hinaus dürften es Textildiscounter künftig um so schwerer haben.
"Er ist ein Imperien-Gründer, der eine ganze Reihe von Industriezweigen erschüttert hat. Er hat den Handel neu erfunden, Cloud Computing, digitales Lesen, Sprachsteuerung und arbeitet derzeit an der Disruption des Supermarkts und aller möglicher anderen Sektoren. Das ist ihm auch durch seinen Führungsstil gelungen, der aus einer Mischung aus Einschüchterung und Inspiration besteht. Er verlangt viel von seinen Mitarbeitern – und das Risiko, ihn zu enttäuschen und den Job zu verlieren, ist hoch."
Das sagt Brad Stone über Amazon-Gründer Jeff Bezos. Anlässlich von Stones neuem Buch "Amazon unaufhaltsam" hat die "Wirtschaftswoche" mit dem Autor über Bezos und Amazon gesprochen - ein lesenswertes Interview.
Auch B2B-Unternehmen bieten ihren Kundinnen und Kunden mittlerweile zahlreiche digitale Services im Informations- und Beschaffungsprozess an, so der neue B2B E-Commerce Konjunkturindex (B2Bkix) von IntelliShop AG und ECC Köln. Im Informationsbeschaffungsprozess bieten demnach 68 Prozent der Befragten bereits digitale Produktinformationen an und bei 67 Prozent der befragten B2B-Unternehmen profitieren Kund:innen von digitalen technischen Datenblättern. Daneben steht im After-Sales-Bereich bei knapp zwei Dritteln (65 %) ein Dokumentendownload für die Kundschaft zur Verfügung.
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