, das Corona-Virus hat den Standort Deutschland auch in der Woche nach Ostern fest im Griff. Allerdings werden angesichts sinkender Verdopplungsraten bei der Ansteckung mit COVID-19 die Stimmen lauter, die einen stufenweisen, behutsamen Ausstieg aus dem Lockdown fordern. Doch dem steht die Angst vor einem potentiellen Rückschlag in der Bekämpfung der Pandemie entgegen, was durchaus ein nicht zu unterschätzendes Risiko darstellen dürfte. Die Automobilindustrie hat bereits in der zweiten Märzhälfte mit massenhafter Kurzarbeit reagiert, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen und potentielle Infektionsketten in den Fabriken zu unterbrechen. Einige Unternehmen der Autobranche zeigen in der Corona-Krise erfreulicherweise auch gesellschaftliche Verantwortung: einerseits für die eigenen Mitarbeiter, andererseits aber auch für die Gesellschaft. Die Belegschaften von BMW, Audi und ZF können sich beispielsweise über die Aufstockung ihres Kurzarbeitergeldes bis fast zum regulären Nettogehalt freuen. Der Sportwagenbauer Porsche beteiligt selbst in Corona-Zeiten die Mitarbeiter am Unternehmenserfolg des vergangenen Geschäftsjahres 2019 mit rund 9700 Euro pro Mitarbeiter, denkt aber außerdem über das Unternehmen hinaus. Porsche-Chef Oliver Blume beschwört: »Der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist wichtiger denn je« und regt die Mitarbeiter an, dem Beispiel des Managements und des Unternehmens zu folgen und an gemeinnützige Organisationen zu spenden. Solche Vorbilder bräuchten wir mehr. Kommen Sie weiterhin gut durch die Corona-Krise und bleiben Sie gesund. Ihr Gerhard Stelzer Editor-at-Large PS: Endspurt – Reichen Sie jetzt noch bis zum 20. April Ihr interessantes Paper für den Bordnetz-Kongress 2020 am 22. September 2020 in Landshut ein. |