Der SZ-Newsletter fürs FuÃballwochenende.
| | | | | 26. April 2024 | | Morgen im Stadion | | Der SZ-Newsletter fürs FuÃballwochenende | | | |
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| | | | | im Jahr 2014 sollten Kylian Mbappé und seine Klassenkameraden ein Magazin-Cover gestalten, mit sich selbst vorne drauf. Mbappé war damals 15 Jahre alt und Schüler an der Nachwuchsakademie der AS Monaco. Aber sein Blick ging schon weit hinaus in die Welt. Mbappé photoshopte sich also nicht auf den Titel einer Ausgabe von Paris Match oder France Football. Er wählte das New Yorker Time Magazine. Ein paar Jahre später, 2019, hat sein Ex-Klub Monaco das selbstgebastelte Cover bei Twitter veröffentlicht: âErinnerst du dich @KMbappe?â Auf dem Titel: Der junge Mbappé, die Hände unter dem Kinn gefaltet. Dazu die Schlagzeile: âKylian Mbappé. Il Maestro.â Und dazu noch ein paar ziemlich eindeutige ThemenanreiÃer: âDer beste junge Spieler der Weltâ, âDie Priorität von Deschampsâ sowie ein Zitat, das Mbappé dem Trainer José Mourinho in den Mund gelegt hatte: âKylian ist die Zukunft.â Damit sollte Kylian Mbappé Recht behalten. Vier Jahre waren seit der damaligen Schulaufgabe erst vergangen, da war er mit Frankreich schon FuÃballweltmeister â und zierte nun, 19-jährig, tatsächlich und ganz ohne Photoshop einen Titel des Time Magazine. Thema der Ausgabe: âNext Generation Leadersâ. Mein Kollege Oliver Meiler, Korrespondent der SZ in Paris, beobachtet den Aufstieg des Jungen aus der Banlieue seit vielen Jahren, nun hat er eine Art Abschiedsporträt verfasst. Denn Mbappé verlässt seinen Klub Paris Saint-Germain im Sommer â diesmal wirklich! Schon häufiger stand Mbappé kurz vor einem Wechsel zu Real Madrid. Aber immer wieder haben sie es in Frankreich geschafft, ihn für âsystemrelevantâ zu erklären, weit über den FuÃball hinaus. Einmal bewog ihn Emmanuel Macron persönlich zum Bleiben. âIch hätte nie gedacht, dass ich mit dem Staatspräsidenten über meine Zukunft sprechen würde, es ist verrückt, wirklich verrücktâ, erzählte Mbappé danach in einem seiner seltenen Interviews der New York Times: âEr sagte zu mir: ,Ich möchte, dass du bleibst. Ich möchte nicht, dass du jetzt schon gehst. Du bist so wichtig für das Land.ââ Und natürlich: âWenn der Präsident das zu dir sagt, dann zählt das etwas.â Er blieb also. Aber nun hat sich Kylian Mbappé fest den Madrilenen versprochen, wenngleich der Vertragsabschluss bisher nicht offiziell verkündet ist. Und ausgerechnet in seinem letzten Jahr an der Seine â und im ersten nach dem Abschied der Zirkusnummern Messi und Neymar â ist PSG so nahe am Champions-League-Sieg wie lange nicht. So bekommt das Halbfinale gegen Borussia Dortmund eine spezielle Bedeutung. Das groÃe Mbappé-Porträt können Sie hier lesen (SZ Plus): | |
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| | | Kylian Mbappé: Der letzte Tanz von Monsieur Plus | | |
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| Der FC Bayern? Trifft in seinem Halbfinale auf ebenjenes Real Madrid, muss am Samstag (15.30 Uhr) aber erst noch die Generalprobe im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt meistern â und bastelt im Hintergrund weiter an der Verpflichtung des neuen Trainers. Und weil, wie Sie sicher mitbekommen haben, inzwischen Ralf Rangnick der Wunschkandidat der Bayern-Bosse ist (er müsste nur Ja sagen), habe ich Ihnen in unserer Best-of-FuÃball-Rubrik âDas ist FuÃballâ ein groÃes Interview verlinkt, das meine Kollegen Moritz Kielbassa und Felix Haselsteiner im vergangenen November mit Rangnick geführt haben. Besonders interessant ist Rangnicks Antwort auf die Frage, inwieweit er mit Mitte 60 eigentlich noch mal bereit wäre, seine Idee vom Gegen-den-Ball-FuÃball aufzugeben für eine Mannschaft, die eher (wie ja jetzt auch der FC Bayern) in der Tradition des Ballbesitz-FuÃballs steht. Spoiler: eher nicht so arg. Ich wünsche Ihnen ein interessantes FuÃballwochenende, | |
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| Claudio Catuogno | | Ressortleiter Sport |
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| | | | | | | "Ich bin halber Ãsterreicher" | | Mit Ralf Rangnick als Trainer ist bei Ãsterreichs Nationalelf die Euphorie zurück. Gespräch über groÃe Pläne eines kleinen Landes, über Alaba und Córdoba â und seinen EM-Hit âHoch gwimmas (n)immaâ. | | | |
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