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Stilllegung und Entsorgung der Schweizer Kernanlagen: Stabile Kosten und ein ausgeprägtes finanzielles Sicherheitspolster No images? Click here Medienmitteilung Stilllegung und Entsorgung der Schweizer Kernanlagen Stabile Kosten und eine ausgeprägte finanzielle Sicherheitsreserve Alle fünf Jahre ermittelt die Kernenergiebranche mit einer umfassenden Studie die voraussichtlichen Kosten für die Stilllegung und Entsorgung der Schweizer Kernanlagen. In die Kostenstudie fliessen jeweils die neusten Erkenntnisse und Erfahrungen aus nationalen und internationalen Rückbauprojekten sowie aus der Planung der geologischen Tiefenlager ein. Die neue Kostenstudie 2021 (KS21) enthält eine ausgeprägte finanzielle Sicherheitsreserve und bestätigt, dass die Finanzierung von Stilllegung und Entsorgung gesichert ist. Sie zeigt stabile bis leicht sinkende Kosten. Die Gesamtkosten betragen neu 23,083 Milliarden Franken. Olten, 1.10.2021. Die Eigentümer der Schweizer Kernanlagen sind gemäss Kernenergiegesetz verpflichtet, sämtliche Kosten für die Stilllegung und Entsorgung nach dem Verursacherprinzip zu tragen. Auch die Finanzierung für die Stilllegung und Entsorgung der radioaktiven Abfälle ist in der Schweiz gesetzlich geregelt. Zur Sicherstellung der benötigten finanziellen Mittel bestehen zwei staatlich kontrollierte Fonds, die von den Betreibern der Schweizer Kernanlagen geäufnet werden. Die Einzahlungen in die beiden Fonds, sowie die Rückstellungen der Eigentümer für die Stilllegung und die Entsorgung werden auf Basis einer umfassenden Kostenstudie bemessen. Diese Kostenstudie erfolgt alle fünf Jahre im Auftrag der Verwaltungskommission der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds (STENFO). Sie trägt jeweils dem neusten internationalen Wissens- und Erfahrungsstand in Technik und Wirtschaft Rechnung. In die KS21 sind insbesondere die neuen Erkenntnisse aus der Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg und geologischen Untersuchungen der Nagra eingeflossen. Sie bestätigen die bisherigen Planungsannahmen und Kostenermittlungen. Die mit der Kostenstudie 2016 (KS16) eingeführte Aufteilung der Kosten in Basiskosten und Zuschläge, die einen umfassenden Kostenblock für Prognoseungenauigkeiten und Risiken sowie einen generellen Sicherheitszuschlag enthalten, hat sich bei der KS21 bewährt. Dies schafft Vergleichbarkeit und Transparenz. Erfahrungszuwachs und schlanke Prozesse führen zu Stabilisierung der Stilllegungskosten Die Basiskosten inkl. bereits bezahlter Kosten betragen bei der Stilllegung 2,73 Mrd. CHF, die Zuschläge insgesamt 36%. Tiefere Entsorgungskosten dank Optimierung der Bauwerke Die Basiskosten inkl. bereits bezahlter Kosten betragen bei der Entsorgung 15,480 Mrd. CHF, die Zuschläge total 43%. Der Bau der schwach- und hochaktiv-Lager am selben Standort (Kombilager) wäre laut Nagra effizienter und ressourcenschonender als der Bau zweier Lager an unterschiedlichen Standorten. Aufgrund des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns aus den geologischen Untersuchungen der Nagra der letzten Jahre zeichnet sich ab, dass ein solches Kombilager an allen drei möglichen Standorten sicher realisierbar ist. Die Kosten der Stilllegung und der Entsorgung sind beide rückläufig: Robuste Gesamtkosten Ausgeprägte Sicherheitsreserve eingepreist Finanzierung ist auf Kurs Nächste Schritte Weitere Informationen sowie ein kurzes Erklärvideo zur Kostenstudie sind auf der Website von swissnuclear zu finden. Für weitere Auskünfte: Kommunikation swissnuclear, Tel. 062 205 20 10, medien@swissnuclear.ch.
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