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Samstag, 19. April 2025
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Mega-Trend „Seltene Erden“
→ Das sind meine Favoriten!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

China begrenzt seit 4. April den Export von zunächst sieben Seltenen Erden. Entsprechend bleiben dort auch die Marktpreise noch niedrig. Wir befinden uns quasi in der ersten Eskalationsstufe. Im Februar hatte China angekündigt, die eigenen Produzenten stärker zu überwachen. Jetzt werden im nächsten Schritt Lizenzen für Seltene Erden benötigt, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke verwendet werden können (dual use).

Noch sind wichtige magnetische Seltene Erden wie Neodym und Praseodym außen vor. Die Preise sind dort zuletzt sogar leicht gefallen.

Die Branche befindet sich in einer Art Spannungsfeld, zwischen aktuell niedrigen Preisen, die kaum die Profitabilität ermöglichen (Neodym Praseodym-Oxid kostet aktuell ca. 50 US-Dollar/kg) und der Aussicht auf möglicherweise explodierende Preise, wenn China die Grenzen dicht macht bzw. das zumindest versuchen sollte. Dann könnten auch die bisherigen Höchstpreise aus den Jahren 2011 und 2021 von 115 US-Dollar/kg klar überschritten werden.

Aber welche Aktien profitieren wann und welche Aktie ist für welches Marktumfeld geeignet?

Hier nun meine konkreten Einschätzungen zu 5 spannenden Seltene Erden-Playern:

1. China Northern Rare Earth Group

70% der globalen Jahresproduktion kommt aus China, allein fast 50% stammt aus der Bayon Obo-Mine in der Inneren Mongolei (gehört zu China).

Quelle: Google View

China Northern Rare Earth Group besitzt Abbaurechte an dieser Mine und Kapazitäten zur Weiterverarbeitung. Die Firma produziert momentan weltweit den höchsten Output an raffinierten Seltenen Erden und Endprodukten wie Magneten.

Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 87,5 Mrd. Renminbi, was umgerechnet ca. 10,6 Mrd. Euro entspricht. Damit ist die Aktie die größte börsennotierte Seltene Erden-Aktie. Auf Grund entsprechender Skaleneffekte ist die Aktie grundsätzlich interessant.

Allerdings ist das Unternehmen nicht unbedingt effizient gemanagt. Trotz der exzellenten Liegenschaft, die man zur Verfügung hat, und theoretischen Skalenvorteilen, liegt sowohl die Eigenkapitalrendite als auch die Kapitalrendite unterhalb der des kleineren Konkurrenten Lynas.

Und es gibt ein weiteres Problem für uns als westliche Anleger: Die Aktie ist nur über die Börse in Shanghai handelbar. Zugriff gibt es nur über spezielle Broker, die Zugänge für asiatische Börsenplätze anbieten, wie z.B. Interactive Brokers. Hier ist die Aktie handelbar über die Kürzel: 600111.

Hier der 5-Jahres-Chart zur Orientierung:

China Northern Rare Earth
WKN / Kürzel:
- - - / 600111
Börsenwert:
10,6 Mrd. EUR
KGV 24/25e/26e:
76/38/24
Kurs:
24,02 CNY

Meine Einschätzung: Kauf als Beimischung möglich, um einen chinesischen Player im Portfolio zu haben, aber nicht mein Favorit.


2. China Rare Earth Group

Es gibt zusätzlich ein kleines börsennotiertes chinesisches Seltene Erden-Unternehmen, das auch in Deutschland handelbar ist. Der Name ist ähnlich, daher besteht Verwechslungsgefahr: China Rare Earth (WKN: 590363 | ISIN: KYG210891001).

Die Firma ist hervorgegangen aus einer Fusion zwischen Aluminium Corp of China (die ehemals unter dem Kürzel: ACH auch in den USA gehandelt worden sind), China Minmetals Corp und Ganzhou Rare Earth Group Co. Es handelt sich um ein Limited Liability-Unternehmen mit Sitz auf den Cayman Islands.

Die Langfrist-Performance der Aktie ist allerdings schwach:

China Rare Earth (ISIN: KYG210891001)
WKN / Kürzel:
590363 / RAE
Börsenwert:
94 Mio. EUR
KGV 24/25e/26e:
neg. / k.S.
Kurs:
0,04 Euro

Weil man nicht profitabel ist, ist man auf ständige Geldspritzen angewiesen. Zuletzt (16. April) gab es eine kleine Kapitalerhöhung, die knapp 17% unterhalb des Marktpreises platziert worden ist. Der Nettoerlös lag bei 15,5 Mio. HKD, was nur 2 Mio. US-Dollar entspricht.

Meine Einschätzung: Ich würde die Aktie aktuell meiden. Im Fall eines starken Anspringens der Preise für Seltene Erden hat die Aktie überdurchschnittliches Potenzial. Bis dahin dürfte das Unternehmen seine Aktionäre weiter verwässern. Die Zeit spielt hier gegen die Anteilsinhaber.


3. Lynas Rare Earths

Die Nr. 1 für viele westliche Seltene Erden-Investoren ist die australische Lynas mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 4,6 Mrd. Euro.

Lynas ist derzeit (noch) einzige voll integrierte Anbieter von Seltenen Erden außerhalb Chinas mit nennenswerter Größe. Umfangreichen Produktionsanlagen bestehen in Malaysia. MP Materials, aus den USA, die ich weiter unten bespreche, will zum ersten vollintegrierten US-Anbieter werden, braucht aber noch etwas Zeit.

Trotz des Elektromobilitäts-Booms und des Wachstums bei der Windenergie (wo jeweils Seltene Erden benötigt werden) verdient Lynas aktuell kaum Geld.

Hauptgrund sind wie oben beschrieben die gedämpften Preise für viele magnetische Seltene Erden-Metalle, darunter auch für die beiden, die für Lynas entscheidend sind: Neodym (Nd) und Praseodym (Pr).

Lynas produziert dabei NdPr-Oxide. Zur Herstellung müssen aus den Seltene Erden-Konzentraten aber auch Cerium und Lanthan abgespalten werden. Und das ist ein Problem für Lynas.

Denn: Die Preise für Cerium-Oxid und Lanthan-Oxid liegen aktuell nur bei 1,62 US-Dollar bzw. 1,30 US-Dollar/kg.

Die Kosten für die Raffinerie liegen aber je Seltener Erde bei 15 bis 20 US-Dollar/kg.

Das heißt mit Cerium und Lanthan macht Lynas hohe Verluste – und man muss zunächst diese beiden Metalle absondern, um Nd und Pr zu bekommen.

Im Halbjahresbericht, der am 26. Februar erschienen ist, hat Lynas nicht angegeben, wie hoch der durchschnittlich erzielte (Misch)-Verkaufspreis pro kg für die verkauften Oxide war. Er sollte aber auf Basis der Relationen aus früheren Quartalen in etwa 30 australische Dollar (AUD) betragen haben, was umgerechnet 19,20 US-Dollar entspricht.

Bei Kosten von 15 bis 20 US-Dollar je kg bleibt entsprechend nicht mehr viel an Marge übrig.

Daher ist es wenig überraschend, dass der Nettogewinn im Halbjahr bis 31. Dezember 2024 massiv eingebrochen ist, von 39,5 auf 5,9 Mio. AUD, was umgerechnet nur 3,8 Mio. US-Dollar entspricht.

Immerhin konnte die NdPr-Produktionsmenge um 22% auf 2.969 Tonnen gesteigert werden, was zu einem Umsatzanstieg von 235 auf 254 Mio. AUD geführt hat. Allerdings sind die Verkaufskosten auch um 29% gestiegen.

Der Cashbestand lag bei soliden 308 Mio. AUD, ist aber wegen hoher Erweiterungsinvestitionen stark rückläufig.

Und es gibt noch ein weiteres Problem, das aber zumindest im vergangenen halben Jahr keine Rolle gespielt hat:

Im Umfeld der Abbau- und Produktionsstätten in Malaysia gibt es ein Problem mit erhöhter Radioaktivität in den Erzen. Das ist nicht ungewöhnlich. Sogenannte Seifenlagerstätten (alluviale Erze) enthalten grundsätzlich Radioaktivität (NORM; in Form von Thorium). Dort wo Lynas aktiv ist, wurde früher Zinn produziert, so dass auch damals schon erhöhte Radioaktivität vorhanden war. Inwieweit sich das durch die Lynas-Produktion noch erhöht hat, ist fraglich.

Insider sind der Ansicht, dass chinesische Produzenten, das bewusst behaupten, um Lynas das Leben schwer zu machen.

Lynas ist hier gezwungen gegenzusteuern, was in der Vergangenheit schon zu Produktionsunterbrechungen geführt hat.

Das Unternehmen versucht deshalb auch die Wertschöpfungskette in Australien zu erweitern:

Australien – Mount Weld Mine (Western Australia)
• Ort: Nähe Laverton, im östlichen Goldfields-Gebiet von Western Australia
• Funktion: Abbau der Seltenen Erden – eines der weltweit reichhaltigsten Vorkommen an Seltenerd-Mineralien
• Produkte: Bastnäsit-Konzentrat mit hohem Gehalt an leichten Seltenerd-Elementen (Nd, Pr, Ce, La)
• Start der Förderung: 2007

Kalgoorlie Processing Facility (Western Australia)
• Ort: Kalgoorlie, ca. 400 km südlich von Mount Weld
• Funktion: Konzentrat-Aufbereitung und erste Verarbeitungsstufe („cracking & leaching“)
• Status: In Betrieb, soll mittelfristig die Aufbereitung in Malaysia ergänzen bzw. ablösen
• Fokus auf Verbesserung der australischen Wertschöpfungskette

Spannend: Lynas hat vom US-Verteidigungsministerium (DoD) eine bedeutende Förderung für den Bau einer Anlage zur Trennung schwerer Seltenerdmetalle in Texas erhalten.

Die Fördersumme durch das DoD wurde dabei von ursprünglich 120 Mio. US-Dollar (Juni 2022) im August 2023 auf etwa 258 Mio. US-Dollar erhöht.

Die Anlage soll die Versorgung der USA mit kritischen Materialien wie Dysprosium und Terbium sicherstellen, die für Anwendungen in der Verteidigung, Elektromobilität und Windenergie unerlässlich sind.

Dysprosium und Terbium sind zwei der sieben Seltenen Erden, die China auf die Exportbeschränkungsliste gesetzt hat, die also auch für militärische Zwecke wichtig sind.

Lynas Rare Earths (ISIN: AU000000LYC6)
WKN / Kürzel:
871899 / LYI
Börsenwert:
4,65 Mrd. EUR
KGV 24/25e/26e:
66/98/32
Kurs:
4,98 EUR

Meine Einschätzung: Der Kursanstieg zuletzt basiert vor allem auf der US-Fantasie für das Unternehmen. Sollte der Preis für Neodym-Praseodym-Oxid aber weiter niedrig bleiben, dürfte Lynas operativ kaum Gewinne schreiben.

Andererseits tut sich in den USA ein völlig neuer – und möglicherweise abgeschotteter – Markt für Lynas auf, der perspektivisch hohe Margen bringen könnte. Vor dem Hintergrund des Ausbaus der Wertschöpfungskette in Australien könnte sich das Unternehmen damit zunehmend aus der chinesischen Einflusssphäre befreien, was mit Sicherheit von Vorteil wäre.

Lynas verfügt über enorm viel Branchenerfahrung und hat für seine Aktionäre seit der Erstnotiz hohe Kursgewinne erwirtschaftet. Man hat die Zeichen der Zeit erkannt und arbeitet aktuell auch an einer Separationsanlage bei der Dysprosium und Terbium getrennt werden können, also zwei der sieben seltenen Erden, die auf der Exportbegrenzungsliste stehen.

Die Lynas-Aktie ist mein Branchen-Favorit und bei kleineren Rücksetzern kaufenswert.


4. MP Materials

MP Materials weist bei einem Kurs von derzeit 25,60 US-Dollar einen Enterprise Value (EV) von 4,2 Mrd. US-Dollar auf bei einem negativen Free Cashflow.

MP Materials kalkuliert folgendermaßen:

Man plant im Jahr 2026 eine Produktion von 60.000 Tonnen Seltenerdoxid als Konzentrat, ein Anstieg gegenüber 45.455 Tonnen in 2024.

Angenommen, 50% davon werden als Konzentrat verkauft – zu einem Preis von 5.600 US-Dollar pro Tonne (nahe dem 2023er-Niveau von 5.622 US-Dollar), ergäbe das einen Umsatz von 168 Mio. US-Dollar.

Die andere Hälfte soll in der Midstream-Verarbeitung genutzt werden, wo die NdPr-Produktion etwa 6.000 Tonnen betragen soll.

Bei einem Preis von 70 US-Dollar/kg (wie 2023) ergäbe das 420 Mio. US-Dollar an Umsatz.

Zusätzliche Erlöse aus dem Verkauf anderer Oxide und Magnete könnten weitere 62 Mio. US-Dollar beitragen – ergäbe ca. 650 Mio. US-Dollar Gesamtumsatz.

Kostenannahmen

Im 4. Quartal 2024 lagen die Kosten bei 58,3 Mio. US-Dollar gegenüber nur 6,0 Mio. US-Dollar Umsatz.

Bis 2026 sollen die Skaleneffekte greifen und die Kosten pro Einheit sinken.

• Angenommene Kosten pro Tonne Konzentrat: 3.500 US-Dollar
• Angenommene Kosten für NdPr: 40 US-Dollar/kg
→ Daraus ergeben sich Gesamtkosten von 345 Mio. US-Dollar.

Zuzüglich SG&A (allgemeine Verwaltungskosten) von 100 Mio. US-Dollar (inflationsbereinigt stabil), ergibt sich ein geschätztes EBITDA von 205 Mio. US-Dollar.

Unternehmensbewertung auf Basis Multiplikator

Die Bewertung hängt nun vom verwendeten EV/EBITDA-Multiple ab.

MP Materials ist kein klassischer Minen-Konzern, sondern ein vertikal integrierter Anbieter im Bereich Seltene Erden.

Wachstumsstarke Unternehmen erhalten oft höhere Multiples.

Rio Tinto hat bei der Übernahme von Arcadium Lithium einen Faktor von 25 bezahlt. Das könnte man aufgrund des strategischen Charakters und der Knappheit seltener Erden auch für MP als Multiple heranziehen.

→ Das ergibt einen Enterprise Value von 5,125 Mrd. US-Dollar bis Ende 2026.
→ Bei gleichbleibenden Cash-/Schuldenständen entspräche das einer Marktkapitalisierung von etwa 5,06 Mrd. US-Dollar.

Mit 163,4 Mio. ausstehenden Aktien ergäbe sich ein Kursziel von 31 US-Dollar je Aktie – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von 21% gegenüber dem aktuellen Kurs.

MP Materials (ISIN: US5533681012)
WKN / Kürzel:
A2QHVL / MP
Börsenwert:
4,3 Mrd. USD
KGV 24/25e/26e:
neg./neg./72
Kurs:
26,35 EUR

Meine Einschätzung: MP hat die Chance, zu einem bedeutenden Produzenten von Seltenen Erden zu werden und sich die Vormachtstellung in den USA in einer strategisch wichtigen Industrie zu sichern. Rückendeckung erhält das Unternehmen dabei von der US-Regierung.

Die Risiken lassen sich daran erkennen, dass die Vorgängerfirma Molycorp die anspruchsvolle Separations-Technik nicht in den Griff bekommen hat und letztlich Insolvenz anmelden musste.

MP Materials hat ein großes Problem: Das Bastnasite-Erz, das dort gefördert wird, ist zwar kostengünstig zu fördern, aber es gibt bei der Zusammensetzung ein großes Übergewicht von leichten seltenen Erden, die zuerst herausgelöst werden müssen. Deswegen sind die Kosten viel höher als bei Lynas (in der Rechnung oben wird von 40 US-Dollar/kg ausgegangen). Deswegen kann das Unternehmen bei niedrigen Preisen nicht profitabel arbeiten.

Seit dem Börsengang via SPAC Mitte 2020 hat der Titel trotzdem mit einer Ver-2,5-fachung des Kurses gut performt.

Aus meiner Sicht ist das Kurspotenzial auf Basis der obigen Berechnung angesichts der bestehenden Risiken aber zu gering – zumal die zugrundeliegenden Annahmen hinsichtlich der Preisentwicklung bei Seltenen Erden durchaus bullisch sind. Aktuell sind wir weit von den angenommenen 70 US-Dollar/kg für NdPr weit entfernt.

Ich würde die Aktie daher aktuell eher meiden und einen Rücksetzer auf unter 20 US-Dollar abwarten bzw. umgekehrt formuliert: Die Aktie wird erst dann interessant, wenn der Preis für NdPr stark ansteigt!

Abschließend noch ein Hot Stock, der aktuell gespielt wird:


5. NioCorp Development

NioCorp ist ein kanadischer Explorer, der über eine Lagerstätte in Elk Creek, Nebraska, verfügt. Dabei handelt es sich dem Namen nach um ein Niobium-Projekt. Niobium gehört nicht zu den Seltenen Erden.

Der Produktionsplan des Unternehmens sieht aber vor, dass der Großteil der Umsätze nach Produktionsbeginn mit Scandium erzielt wird, das wiederum zu den Seltenen Erden gehört, bei denen der Export aus China nun streng überwacht wird:

Quelle: NioCorp-Präsentation

Das Problem an der Geschichte: NioCorp geht bei seinen eigenen Kalkulationen davon aus, dass die Nachfrage nach Scandium im Jahr 2026 auf 117 Tonnen steigen wird. Bisher liegt diese Nachfrage aber nur bei 25 Tonnen pro Jahr. Es ist vollkommen unklar, woher dieser plötzliche Nachfrageanstieg kommen soll!

Zudem setzt Nio einen Verkaufspreis von 3.675 US-Dollar/kg an, der um rund das 3,5-fache höher liegt als die aktuellen 1.100 US-Dollar für Scandium aus China.

Quelle: NioCorp-Präsentation (102 tpy = geplante Produktionsmenge von 102 Tonnen pro Jahr)

Hinzu kommt: Bisher gibt es noch nicht mal eine Machbarkeitsstudie. Das heißt, es wird dauern bis NioCorp tatsächlich Scandium abbauen könnte.

Andererseits: Wenn es entsprechende staatliche Förderungen und Kredite gibt und der Kurs durch Spekulanten weiter nach oben getrieben wird, hätte NioCorp die Möglichkeit eine große Kapitalerhöhung zu einem attraktiven Preis durchzuführen. Im aktuellen politischen Umfeld scheint vieles möglich.

Eine solche Kapitalerhöhung wäre aber auch dringend nötig, weil das Unternehmen zum Jahresende nur noch einen Cashbestand von 477.000 US-Dollar hatte und frühestens im Jahr 2027 in (Vor-)Produktion gehen könnte.

Bei den aktuell ausstehenden 43,67 Mio. Aktien und einem Kurs von 3,44 US-Dollar liegt die Marktkapitalisierung bei 150 Mio. US-Dollar.

NioCorp Developments Ltd. (ISIN: CA6544846091)
WKN / Kürzel:
A3D7SC / NB
Börsenwert:
4,3 Mrd. USD
EBIT 25e/26e/27e:
-11,9 Mio./-11,9 Mio./-12,6 Mio. USD
Kurs:
2,84 USD

Meine Einschätzung: Die Aktie scheint relativ zum Entwicklungsstand massiv überbewertet, ist aber auf Grund der politischen Lage zu riskant zum Shorten.

Abschließend noch eine Übersicht über alle Seltene Erden-Elemente und deren Verwendung:

Quelle: finment.com
 
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