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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 21.10.2016 |
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fangen wir an mit einem großen Wissenschaftler und Philosophen, den alle gern zitieren. Zum Beispiel mit dem Satz: „Nichts im Leben ist beständiger als der Wandel“. Erkannt? Genau: Charles Darwin. Der Autor unserer Titelgeschichte Martin Gerth hat Darwin – der sich zugegebenermaßen nicht wehren kann – studiert und dessen Lehre von Wandel und Verdrängung aufs Depot angewandt. Mit Darwins Lupe macht sich Gerth auf die Suche nach jenen neuen Werten im Anlegeruniversum, die die alten verdrängen, und listet sie auf. Seine Erkenntnis: „Nur Depots, die die Evolution der Wirtschaft mitmachen, bringen Rendite.“ Oder, um Darwin ein weiteres Mal die Ehre zu geben: „Ohne Spekulation gibt es keine neue Beobachtung.“ Prädikat für die Geschichte: geldwert. Titelgeschichte jetzt lesen |
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| In der Sackgasse Was haben die britischen und die amerikanischen Konservativen gemeinsam? Sie haben sich selbst in eine Sackgasse geführt. Die britischen Rechten hadern mit ihrem Votum für den Brexit mindestens genauso wie die US-Republikaner mit ihrer Wahl Donald Trumps als Kandidaten. Der weltpolitische Unterschied: Donald Trump könnte in drei Wochen in der Bedeutungslosigkeit versinken, die Brexit-Befürworter hingegen haben Fakten geschaffen. Wie sich die Truppen in London und die in Washington selbst verschlingen, schildern jeweils unsere Korrespondenten so anschaulich, dass Sie keine virtuelle Datenbrille brauchen, um dabei zu sein. jetzt lesen |
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| Einmal Schwein sein Apropos Virtual Reality: Diese Brillen sind ja der letzte Schrei. Sie setzen sie auf, drücken auf Play – und schon sitzen Sie in einem Stall, zwischen lauter Schweinen auf kaltem Boden, hinter Metallgattern, im Neonlicht. Binnen weniger Minuten zieht ein Schweineleben vorbei: Lethargisches Liegen zwischen den Exkrementen, Schwanz ohne Betäubung abgeschnitten, der Schlachter holt sich die kreischenden Verwandten. „Durch die Augen eines Schweins“ heißt der Film, den Tierschützer gedreht haben. Wer sich den Streifen per Datenbrille anschaut, ist plötzlich mittendrin im Elend. Der grausige Trip durchs Schlachthaus ist einer von vielen Versuchen, das neue Medium Virtual Reality zu nutzen, um Menschen emphatischer zu machen. Funktioniert das oder führen intensivere Reize zu intensiverer Abstumpfung, fragt sich unser Reporter Andreas Menn. jetzt lesen |
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| Das Gute in der Bank Wir alle wünschen uns die gute Bank. Diejenige, die unser Geld treu verwaltet, uns Kredite gibt, das Risiko im Auge behält, anständige aber nicht übertriebene Löhne bezahlt und unseren Unternehmen ein aufrichtiger Begleiter ist. Die gibt es, und 18 Millionen Deutsche nutzen sie. Soviel sind nämlich Kunden genossenschaftlicher Banken in Deutschland und haben damit das Recht, bei all den Entscheidungen, die das Gute in ihrer Bank ausmachen, mitzureden. Das Problem: Kaum einer nutzt diese Möglichkeit. Irgendwie sind wir Finanzspießer geworden, meint mein Kollege Mark Fehr. Wir klagen über die Zustände, aber wenn wir die Hand zur Veränderung gereicht bekommen, lassen wir unsere Hände lieber in der Tasche. Wissen Sie was passiert, wenn ein Spießer auf Weltreise geht? Er kommt als braungebrannter Spießer wieder zurück. jetzt lesen |
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| Unter Wasser Vielleicht müssten wir bei den Genossenschaftsbanken wirklich genauer hinsehen. Dann hätten wir rechtzeitig entdeckt, dass die genossenschaftliche Deutsche Verkehrsbank gegen alle Warnungen lange in Schiffskredite investierte, die sie nun tief unter Wasser drücken. Der Fall könnte für die Volksbanken teuer werden, analysiert unser Unternehmensteam. jetzt lesen |
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| Oberhalb des Algorithmus Spaltet sich die Arbeitswelt in zwei Lager: Hier die Privilegierten, die „oberhalb des Algorithmus“ arbeiten, und da die Massen, die von den Algorithmen gemanagt werden? In unserer Serie „Denkfabrik“ widerspricht der Ökonom Richard Straub dieser trüben Aussicht: Jede technologische Revolution hat einen sozialen Umbruch im Gepäck, stellt er fest. „Die Einzigartigkeit der digitalen Technologie besteht darin, dass sie einen geradezu unbegrenzten Spielraum zur Neugestaltung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche liefert.“ Ich empfehle: Lesen Sie Straub. Er ist ansteckend. jetzt lesen |
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| Wo wir schon mit Darwin angefangen haben, hören wir mit Tim Bendzko an dieser Stelle auf. „Es geht mir unter die Haut“ sang er vor drei Jahren und ging uns damit ins Ohr. Wir haben den Künstler getroffen, um mit ihm über Musik und Erfolg zu reden. Sein Tipp: Wenn man Erfolg haben möchte, darf es keinen Plan B geben. „Plan B ist nichts anderes als eine Ausrede.“ jetzt lesen |
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| Ich wünsche Ihnen ein Plan-A-Wochenende! Ihr Oliver Stock Stellvertretender Chefredakteur WirtschaftsWoche Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter agenda@wiwo.de Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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| PS: Die US-Wahl wird Inhalt einer WirtschaftsWoche Ausgabe sein, die wir Ihnen Anfang November zeigen. Aber wir machen nicht nur Journalismus zum Lesen, sondern auch Journalismus Live und laden Sie deswegen zu einer außergewöhnlichen Gesprächsrunde ein. Über die wirtschaftspolitischen Konsequenzen der Wahl diskutieren wir am 26. Oktober um 17 Uhr in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Bank, Charlottenstraße 37-38 in 10117 Berlin. Thomas Matussek, Botschafter a.D. und Geschäftsführer der Alfred Herrhausen Gesellschaft redet per Liveübertragung ins Deutsche Haus in New York City mit Robert Zoellick, ehemaliger Präsident der Weltbank, Karen Donfried, Referentin von Barack Obama und Miriam Meckel, Chefredakteurin der WirtschaftsWoche. Moderieren wird unser WirtschaftsWoche-Politik-Chef Gregor Peter Schmitz. Sie können dabei sein. Alternativ können Sie auch in New York teilnehmen. Gleicher Tag, 11 Uhr Ortszeit im Deutschen Haus, 871 United Nations Plaza, 1st Ave between 48th/49th Street. |
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