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Illustration: Chiara Brazzale
Guten Tag, 

haben Sie gut geschlafen? Die Frage nach dem Schlaf der vergangenen Nacht ist wahrscheinlich eine der meistgestellten Fragen der Welt, und es ist eine, die sehr viele Menschen in meinem Umfeld mit »Nein« oder »Geht so« beantworten würden.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Leute mit Schlafproblemen kämpfen. Menschen, die nicht schnell oder sogar gar nicht einschlafen können, wie meine Kollegin Theresa Hein, die darüber einen bestürzend ehrlichen Text geschrieben hat. Menschen, die mitten in der Nacht aufwachen oder eben viel früher als sie eigentlich müssten, wie Till Raether es in einem Essay beschreibt. Menschen, die sich fragen, wann es an der Zeit ist, Schlaftabletten zu nehmen, wie der Kollege Johannes Waechter. Von den chronisch müden, stillenden Müttern, von denen manche gefühlt alle halbe Stunde zum Füttern geweckt werden, oder den verstrubbelt zur Arbeit erscheinenden Vätern, die ihre schreienden Säuglinge jede Nacht stundenlang durch die dunkle Wohnung tragen, ganz zu schweigen.

Die Suche nach dem guten Schlaf ist eines der großen Themen unserer Zeit, dem Till Roenneberg, Chronobiologe und Professor am Institut für Medizinische Psychologie der LMU München, sein Berufsleben gewidmet hat. In einem sehr aufschlussreichen Interview mit meinem Kollegen Bjarne Overkott erklärt Roenneberg, warum ein erholsamer Schlaf in etwa so wichtig ist wie ein optimal funktionierender Boxenstopp bei der Formel 1, weshalb die Schule für Jugendliche frühestens um 9 Uhr beginnen sollte, warum jeder, der er sich irgendwie leisten kann, seinen Wecker entsorgen sollte und weshalb vor allem uns Stadtbewohnern viel mehr Zeit im Tageslicht helfen würde: 
Hat man mehr Energie für den Tag, wenn man um fünf Uhr aufsteht?
Und woher weiß man eigentlich, wieviel Schlaf man braucht? Der Chronobiologe Till Roenneberg erklärt, was er von aktuellen Schlafmanagement-Trends wie dem 5a.m.-Club oder Phasenschlafen hält, warum Licht so wichtig für die innere Uhr ist – und weshalb wir alle mehr zelten sollten.
Zum Interview
Dank Roenneberg weiß ich jetzt auch endlich, welcher Chronotyp ich bin: weder Lerche noch Eule, weder Frühaufsteherin noch Nachtschwärmerin, sondern irgendwas dazwischen, Roenneberg nennt diese Menschen Tauben.

Ihnen eine gute Woche!
Alles Gute
Mareike Nieberding
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