Knapp jeder siebte Covid-19-Patient leidet länger
Liebe/r Leser/in, so kurz vor Weihnachten haben wir für Sie diesmal nur Good News im FOCUS-Wissensressort gesammelt. Sie erfahren von einer galaktischen Neuentdeckung, einem 70 Millionen Jahre alten Dino-Embryo und wo an Heiligabend in Deutschland Schnee fallen könnte. Selbst für unseren Masken-Alltag gibt es eine gute Nachricht. | Viel Spaß beim Lesen und ein frohes Fest! Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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1. Leuchtender Nebel Das Foto zeigt einen galaktischen Nebel, eine dichte Materieansammlung in der Milchstraße. Astrophysiker sehen in ihm eine Neuentdeckung, weil das Bild die Existenz der gemeinsamen Hülle eines Doppelsternsystems nachweist. Faszinierend ist auch die Entstehungsgeschichte dieses und weiterer Bilder davon. Hobby-Astronomen aus Frankreich und Deutschland entdeckten den Hinweis auf digitalisierten Fotografien aus den 80er-Jahren. Sie kontaktierten Fachleute der Universität Innsbruck. Mithilfe weiterer Expertise aus den USA und Vermessungen durch Teleskope in Chile wurden dann die gigantischen Ausmaße des Nebels klar – der Durchmesser der Hauptwolke sei mit 15,6 Lichtjahren fast eine Million Mal größer als der Abstand der Erde zur Sonne. Die gelungene Zusammenarbeit von Laien und hauptberuflichen Wissenschaftlern ist in der Fachzeitschrift Astronomy & Astrophysics erschienen. | Kurt-Martin Mayer, Wissen & Gesundheit |
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Bild der Woche: Weihnachtswetter Ganz so frostig wie in Finnland, wo ein Designer das Bild eines Fuchses auf den zugefrorenen Pitkäjärvi-See gezeichnet hat, wird es in Deutschland über Weihnachten nicht. Eine Chance auf weiße Weihnachten besteht dennoch, allerdings eher im Norden und Nordosten des Landes, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg soll sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Schnee fallen. In der Mitte und im Süden Deutschlands falle das Fest dagegen eher grün-grau aus, für die, die es weniger kühl mögen, immerhin mit Höchstwerten um zehn Grad. |
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2. Mehrfach schützende Masken Viele machen es, obwohl sie eigentlich nicht dafür ausgelegt ist: eine FFP2-Maske viele Stunden am Stück oder auch mehrere Tage zu benutzen. Eine Studie der Hochschule München hat nun belegt, dass dies kein Problem ist – zumindest bei den meisten Modellen. Die Forschenden untersuchten für ihre Studie 15 handelsübliche FFP2-Masken darauf, ob ihre Schutzwirkung nach längerem Tragen nachlässt. Diese unterzogen sie einer 22-stündigen Gebrauchssimulation mit einem eigens entwickelten Beatmungssimulator, der Parameter der menschlichen Atmung exakt nachbilden kann. Zwischendurch wurden die Masken entsprechend der Hygieneempfehlungen im Ofen bei 80 Grad getrocknet. Im Ergebnis ließ die Wirkung bei 8 der 15 Modelle zwar deutlich nach – die gemessenen Werte entsprachen aber immer noch den gültigen Vorschriften. Drei Modelle erfüllten die Norm nicht, sie fielen teils sogar schon im ungetesteten Zustand durch. „Solche Masken dürften eigentlich gar nicht erst in den Handel kommen“, kommentierte Projektleiter Christian Schwarzbauer. Er bewertet das Ergebnis dennoch positiv: „Wird eine FFP2-Maske nur für wenige Stunden am Tag bei moderater körperlicher Aktivität getragen, dann sehe ich hinsichtlich der Schutzwirkung und des Atemkomforts kein Problem, wenn diese Maske an mehreren Tagen wiederverwendet wird.“ Wichtig sei dabei, die Maske nach dem Tragen nicht einfach in die Hose zu stecken, sondern sie zum Trocknen aufzuhängen. | Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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3. Dino-Überraschungsei Oviraptoren, übersetzt Eierdiebe, sind Stammgäste in Dinosaurierfilmen. Das Erscheinungsbild der erdgebundenen, aber vogelähnlichen Echsen ist bizarr. Eine weitere Besonderheit hat nun eine internationale Wissenschaftlergruppe unter chinesischer Führung entdeckt. Die Dino-Embryos lagen wie Vögel in ihren Eiern. Das stellten die Forscher durch Analysen an einem fossilisierten Fund aus Südchina fest, den ein Geschäftsmann im Jahr 2000 erworben hatte. Danach verstaubte der um die 70 Millionen Jahre alte Embryo lange Zeit, bis Mitarbeiter eines neuen Museums auf ihn aufmerksam wurden. Nach der Firma des Geschäftsmanns trägt er nun den Namen „Baby Yingliang“. Die Position im Ei könnte nach Meinung der Wissenschaftler darauf hinweisen, dass diese bei Vögeln übliche Stellung sich zuerst in der Sauriergruppe der Therapoden ausgebildet hat. | Kurt-Martin Mayer, Wissen & Gesundheit |
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