„Mercron“ und das neue Europa Liebe Frau Do, gestern ertönten in Israel die Sirenen zu einer Schweigeminute. Der Verkehr ruhte im ganzen Land. Seit Mittwochabend begeht Israel den Jom Haschoa, den nationalen Holocaust-Gedenktag. Während im Land der Juden an die schlimmste Zeit erinnert wird, diskutiert die deutsche Politik nach einem Übergriff in Berlin und antisemitischen Liedzeilen von
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20. April 2018
Liebe Frau Do, gestern ertönten in Israel die Sirenen zu einer Schweigeminute. Der Verkehr ruhte im ganzen Land. Seit Mittwochabend begeht Israel den Jom Haschoa, den nationalen Holocaust-Gedenktag. Während im Land der Juden an die schlimmste Zeit erinnert wird, diskutiert die deutsche Politik nach einem Übergriff in Berlin und antisemitischen Liedzeilen von Echo-prämierten Rappern über spürbare Judenfeindlichkeit. Auch NRW-Innenminister Herbert Reul überlegt nun, ob das Land einen eigenen Antisemitismus-Beauftragten oder eine -Beauftragte benötigt. Julia Rathcke und Thomas Reisener berichten. Das deutsch-französische Tandem „Mercron“ soll Europas Neuanfang antreiben. So wünschen es sich viele von Präsident Macron und Kanzlerin Merkel. Der französische Staatschef und die deutsche Kanzlerin trafen sich gestern zu einem ausgiebigen Gespräch in Berlin. Kristina Dunz und Holger Möhle haben den Gipfel beobachtet. Meine Gedanken zu der deutsch-französischen Achse lesen Sie hier. Erinnern Sie sich noch an Rainer Wendt, den ehemaligen Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft? Elf Jahre lang hatte er ein Polizeigehalt bezogen, allerdings gar keinen Polizeidienst verrichtet. Sogar eine Beförderung kassierte er in dieser Zeit. Wendt ist seit 2017 in Pension. Noch mitten im Berufsleben steht dagegen Jürgen Mathies, Staatssekretär und rechte Hand von NRW-Innenminister Herbert Reul. Er gerät wegen Wendts rechtswidriger Beförderung nun schwer unter Druck. Warum, erklärt Ihnen Thomas Reisener. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden Empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter |
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