| +AfD-Mitte hat Verständnisprobleme+Baden-Württemberg baut in Berlin+Kanzlerin tritt noch mal an+ | | |
| | | | Montag, 21.11.2016 | Sonnig, max. 13°C Guten Morgen,
| | | vor ein paar Tagen, beim Besuch des scheidenden US-Präsidenten Barack Obama, verkündete Angela Merkel: „Demokratie lebt vom Wechsel“ (hier nochmal anzuschauen in einem Video von Tilo Jung). Folgerichtig erklärte sie gestern Abend, dass sie eine vierte Amtszeit als Bundeskanzlerin anstrebt (von wegen Wechsel und so). In welcher Rolle sie diesmal antritt, ließ sie allerdings offen, ein vages „Sie kennen mich“ muss vorerst reichen - einen Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff dazu finden Sie hier.
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| Und damit zu den Meldungen aus Berlin: | | | | | | Das Bundesbauamt ist ja bekannt für sein Motto „Wir können alles, außer pünktlich“ - in diesem Sinne wird z.B. das BERgamonmuseum viele Jahre später und noch mehr Millionen teurer fertig als geplant. Beim Museum der Moderne will Kulturstaatsministerin Grütters deshalb jetzt etwas anderes ausprobieren: Sie vergibt den Berliner Bau an den „Landesbetrieb Bundesbau Baden-Württemberg“ - es muss also nur noch ein hochdeutsch sprechender Polier gefunden werden (und nein, bei Stuttgart 21 sind andere verantwortlich). Übrigens, wenn’s nicht klappt, ein Bus für die Rückfahrt steht schon bereit (Foto hier).
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| | | | Apropos Baden-Württemberg: Hier schloss die AfD gerade Journalisten von ihrem Parteitag aus mit der originellen Begründung, einige Mitglieder könnten „abstruse Ansichten“ äußern - in Berlin sitzen solche Mitglieder bereits mit AfD-Ticket im Parlament: Dass der einschlägig bekannte Andreas Wild wieder auffällig würde, war nur eine Frage der Zeit, am Wochenende beschimpfte er Angela Merkel bei Facebook in Nazisprech-Tradition als Volksverräterin und „verantwortungslose Unfruchtbare“. Später löschte er das „Unfruchtbare“ wieder und bewies damit eindrucksvoll, was er alles nicht verstanden hat.
| | | | | | Verständnisprobleme hat auch die AfD-Mitte: Sie verwechselte die Anhörung von Flüchtlingen im Rathaus mit der „Erstürmung des BVV-Saales durch Asylanten“, angeblich „angestiftet“ von einem Linken (via Facebook). Der FDP-Verordnete Felix Hemmer widerspricht vehement - in einer Mail an den Checkpoint schreibt er: „Wir hatten anwesende Geflüchtete gebeten, in der regulären Sitzungspause von den Zuständen in der Notunterkunft Osloer Straße zu berichten.“ Der AfD ist das egal - „diese Migranten“, schreibt die Partei, sollen lieber dankbar sein für „jeden Happen Schweinefleisch“ - oder „gefälligst zurückkehren“.
| | | | | | Die Lebenslauf-Pimperei der gescheiterten Bürgermeisterkandidatin Evrim Sommer (Linke, Lichtenberg) ist ein minderschwerer Fall (und inzwischen durch Abschluss geheilt), der Umgang der Linken damit gehört allerdings in die Kategorie „borniert“ - die Agh-Fraktion twittert: „Uns war bekannt, dass sie an Bachelor-Arbeit schreibt“ - also dass sie den Abschluss, den das Parlamentshandbuch suggeriert, noch nicht hatte. Ist ja schön - und was ist mit den Wählern? Abfällige Antwort der Fraktion: „Sie meinen die fleißigen Handbuchleser?“ So lässt sich natürlich auch sagen, was man von den eigenen Wählern hält - aber ob blöd oder uninteressiert: Warum wurde der Zusatz „und Bachelor of Arts“ dann überhaupt reingeschrieben?
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| | | | Ohnehin spricht vieles dafür, dass Evrim Sommer über eine Intrige aus den eigenen Reihen stolperte - ein Teil der Lichtenberger Linken hat die zugezogene Kandidatin von Beginn an bekämpft, die Spitzenkandidatur eroberte sie mit 57 Prozent denkbar knapp - und einige Gegenstimmen kamen bei der Bürgermeisterwahl wohl aus der eigenen Fraktion. Die Empörung ist also doppelt scheinheilig - in einem anderen Fall als dem eigenen urteilte die Linken-Fraktion so: Es wirft ein bezeichnendes Licht auf die innere Verfasstheit und den intellektuellen Zustand von Parteien, wenn deren Protagonisten glauben, dass eben nicht Lebenserfahrung und Sachverstand, sondern erschlichene oder erkaufte Titel zum Türöffner für politische Karrieren werden“ - zusammengefasst: „Unverfrorenheit“ und „Intellektuelle Schwarzfahrerei“. Heute berät die Fraktion, wie es weitergeht - was sonst noch gegen sie vorgebracht wird, steht hier.
| | | | | | Mechthild Küpper zeigt sich in der FAZ nicht ganz zufrieden mit dem Regierenden Bürgermeister: „Über Müllers Führungsstärke braucht man nicht mehr zu spekulieren. Er hat den Berlinern während seiner bisherigen Amtszeit durchaus einen Eindruck davon gegeben, wie schwach er ist und wie angreifbar er sich fühlt.“ Anders als der Checkpoint sieht sie auch Müllers Entscheidung, das Hochschulressort zu übernehmen, eher kritisch: „Der Umgang mit selbstbewussten Wissenschaftsmanagern könnte seiner Neigung zu aggressiven Minderwertigkeitsgefühlen leicht einen Schub geben.“ Auch Neu-Innensenator Andreas Geisel bekommt eins auf die Mütze - als Stadtentwicklungssenator sei er „untragbar geworden“.
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| Kurzstrecke | | | | | | Neuer Verdacht auf Vogelgrippe: „Sechs tote Schwäne und einige Piepmätze“ (Joachim Wenz, Leiter des Ordnungamts Friedrichshain-Kreuzberg) werden derzeit untersucht. Crash ums insolvente „White Trash“ - Eigentümer Walter Potts wehrt sich gegen die „feindliche Übernahme“ durch eine Konsortium, das hier am Flutgraben Treptow den abgebrannten „Festsaal Kreuzberg“ einrichten will. Dazu der Kommentar von White-Trash-Stammgast Peter Doherty: „No, it's not the same, it’s not supposed to be the same“ (aus „Fuck forever“). Die ersten Folgen von Rot-Rot-Grün sind schon zu spüren: Googeln Sie mal „Justizvollzugsanstalt Tegel“ - die wird unter der korrekten Adresse (Seidelstraße 39) geführt als „Gesundheitspark“, sehr kommod sind auch die angegebenen Öffnungszeiten: 12-18 Uhr (außer Sonntags). (via Jürgen Ritter) Und wofür steht Berlin unter r2g sonst noch so? „Kiffen und den Verfassungsschutz abschaffen“, sagt Neu-Innensenator Geisel (SPD) - die „taz“ hat’s gehört und aufgeschrieben. | | | | | | „Sauber, bequem und sicher durch die Stadt“ ist das Koalitionskapitel zur „Mobilitätswende“ überschrieben - der neue Dienstwagen von Michael Müller, den die „B.Z.“ heute ausführlich vorstellt, erfüllt (aus sehr guten Gründen) zwei dieser Kriterien, sauber ist er allerdings nicht nicht: 530 PS schieben den gepanzerten Mercedes S 600 Guard an, macht 12,9 Liter pro 100 km (299 g/km) - allerdings im Autobahnmix und nach Herstellerangaben (in der Stadt sind’s deutlich mehr). Apropos sauber: VW-Chef Matthias Müller denkt nicht dran, seine von der Dieselaffäre betroffenen (bzw. darin belogenen) deutschen Kunden zu entschädigen - in Gegenteil: Er beschimpft sie lieber, Motto „Selbst schuld“, weil sie nicht die tollen E-Autos seiner Firma kaufen. Damit klärt sich also auch ein Irrtum von Günter Grass auf: Der Fortschritt ist nicht eine Schnecke, sondern ein Käfer. (Q: FAS) Der Potsdamer Platz ist nicht ganz dicht - hier ein Bild aus dem Bahnhof (Fähre kommt gleich). Hui, Werbung mit einem Foto von Außenminister Steinmeier - der „Ecowin“-Verlag kündigt an: „Das aktuelle Buch des künftigen Bundespräsidenten - sein europäisches Glaubensbekenntnis“. Geht darin wahrscheinlich um demokratische Grundlagen wie die, dass eine Wahl erst nach der Wahl entschieden ist. Steinmeier hat die Werbung inzwischen „stoppen“ lassen - der gewünschte Effekt ist durch die bereits gedruckten Anzeigen ja auch schon erzielt („Achtung, Buch!“). | | | | | | Tor für Berlin! RBB-Moderatorin Jessy Wellmer („Sportplatz“, „Arena“) wird Nachfolgerin von Reinhold Beckmann in der „Sportschau“ - verdienter Aufstieg in die 1. Fernsehliga (Q: BamS) Tage bis zum Erscheinen unseres neuen 80-Seiten-Magazins „Tagesspiegel Berliner“: 5 (liegt der Samstagsausgabe bei), Motto: Leben - but how? Einen Blick auf die Titelseite gibt’s hier. Heute eröffnen die ersten Weihnachtsmärkte - welche sich lohnen und wie sie gesichert werden, steht hier. Um auf der Baustelle BER Druck in den Kessel zu bekommen, will Flughafenchef Mühlenfeld zehn Millionen zusätzlich verfeuern: Firmen, darunter solche, die für den bisherigen Verzug mitverantwortlich sind, sollen „Boni“ bekommen, wenn sie langsam schneller werden (und bis zum Sommer 2017 fertig). (Q: BamS, inzw. bestätigt). BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1632 | | | | |
| | „Mein Nachbar spielt bei offenem Fenster Klavier - und das auch noch schlecht!“ Eine von 300.000 falschen „Notruf“-Meldungen p/a unter der Nummer 110 - insgesamt gehen hier 1,3 Mio Anrufe ein. Unter den 20 Prozent absurden Hilfebitten an die Polizei waren zuletzt auch solche wegen defekter Heizungen und Wecker sowie Fragen nach Praktikumsmöglichkeiten und laufenden Ermittlungen. Die Polizei startet heute ihre Kampagne „NoNotruf“, weil die Leitungen für echte Notfälle oft wegen solcher Nonsensanrufe belegt sind. | |
| | @teutoburger „Ist Deutschland bereit für den ersten Kanzler mit drei Armen?“ Zum Verständnis des Tweets unabdingbar ist allerdings dieses Bild hier aus der „Bild“. | |
| Verkehr Auf der Neuköllner Straße (Rudow) ist bis vsl. kommenden Montag stadtauswärts vor dem Zwickauer Damm nur eine Fahrbahn frei. Ebenso in Moabit auf der Straße Alt-Moabit in Richtung Willy-Brandt-Straße auf Höhe der Kirchstraße (bis vsl. Ende Dezember) sowie die A13 Richtung Dresden zwischen Schönefelder Kreuz und Mittenwalde (bis 2. Dezember), bis Freitag ist zudem die AS Ragow gesperrt. Auch die Zufahrt von der Schildhornstraße (Steglitz) zur Schloßstraße ist nur einspurig (bis Mitte Dezember). Auf der Moritzstraße in Spandau sind immerhin zwei Fahrstreifen frei - Richtung Flankenschanze an der Kreuzungszufahrt Altstädter Ring (bis Mitte 2018). | | | Demonstration Nicht nur im Kongo wird derzeit gegen Präsident Kabila demonstriert, auch vor der kongolesischen Botschaft in Berlin regt sich Protest (250 Menschen, 12-20 Uhr). Auf das „Umweltproblem Coffee-to-go-Becher“ machen sechs Greenpeace-Aktivisten auf dem Pariser Platz aufmerksam (14.30-16 Uhr). | | | Zu Gast ist der irakische Außenminister Ibrahim al-Jaafari. | | | Universität Politische Reden, Tweets, Zeitungsartikel, Kunst - sie alle arbeiten mit den Techniken der Rhetorik. Eine Ringvorlesung an der FU will ihre Figuren aus der Schublade des „Redeschmucks“ herausholen und sie wissenschaftlich beleuchten. Heute im Fokus: Die Akkumulation (Beginn 16.15 Uhr, Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 1a). | | | Gericht Wegen Vatermordes wird einem 22-Jährigen der Prozess gemacht. Mit seinem mitangeklagten Kumpel soll er das 61-jährige Opfer erstochen haben, um dessen Ersparnisse in Höhe von 4000 Euro zu rauben (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 500). | | |
| | | | Essen Frischer Fisch und maritimes Flair: An der marktähnlichen Fischtheke des Seaside stehen Oktopus, Scholle, Calamari, Garnelen oder Lachs zur Auswahl - und drei Zubereitungsarten: gebraten, gegrillt oder gedämpft. Dazu gibt’s Dips und Brot, aber auch Crevetten, Ceviche und Austern. Wer sich nicht entscheiden kann, wählt den Catch of the day oder das Fischmenü der Mittagskarte (9,50 Euro tgl. von 12-16 Uhr). Fish & Chips gibt’s auch To Go - für ein bisschen Strandfeeling im November (Mohrenstraße 17, tgl. 11–23 Uhr). | | | | | | | | | Trinken & Berlinbesuch Das Café am Neuen See ist nicht nur im Sommer ein lauschiger Biergarten: Im Winter kann man sich Cocktails, Bier und Wein vorm knisternden Kamin schmecken lassen. Wer sich lieber sportlich warm halten will: Die Eisstockbahnen mit Seeblick sind wieder geöffnet (Preis/Bahn abhängig von der Teilnehmerzahl - unbedingt reservieren). Für die Verköstigung der Schützen werden hausgemachtes Gulasch aus dem Feuerkessel und vegetarische Snacks angeboten, dazu Glühwein und Kinderpunsch (Lichtensteinallee 2, Tiergarten, tgl. ab 9 Uhr). | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Die große Online-Auktion des Tagesspiegels: Pünktlich zur Weihnachtszeit bietet der Tagesspiegel wieder traumhafte Geschenkideen an. Ob einmalige Erlebnisse mit der Tagesspiegel-Redaktion, bezaubernde Accessoires, kulturelle Highlights, Reisen nach Lappland oder Indonesien – mehr als 1300 Angebote ab 1 € erwarten Sie in der Weihnachtsauktion. Bieten Sie mit!
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| | | | | | | Geschenk Das Brandenburger Tor verzieren, den Fernsehturm anknabbern: Philipp Berief entwirft Ausstechformen für Plätzchen. Vor neun Jahren fing er als Ein-Mann-Start-up mit Keksformen wichtiger Gebäude an, später kamen Berühmtheiten hinzu: Die Kanzlerin gibt’s für 6,90 Euro mit Backanleitung für Vanille- oder Käseplätzchen. | | | | | | | | | Last-Minute-Lesung Bertha Pappenheim, Frauenrechtlerin und Gründerin des Jüdischen Frauenbundes, übersetzte 1929 das Maasse-Buch - eine Sammlung jüdischer Erzählungen, Sagen und Legenden u.a. aus dem Midraschim und dem Talmud. Um 19 Uhr liest die Schauspielerin Johanna Wokalek im Jüdischen Museum aus dieser Übersetzung (Altbau, Lindenstraße 9-14). Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. | | | | | | | | | Last-Minute-Konzert Seine Musik ist eine Melange aus arabischen Klängen, akustischem Jazz und modernen Beats. Auf seinem neuen Album Diwan Of Beauty and Odd bringt der tunesische Sänger und Oud-Spieler Dhafer Youssef die Musiktraditionen von Orient und Okzident zusammen - um 20 Uhr live im Kammermusiksaal der Philharmonie (Tickets ab 31 Euro). | | | | | | | | | Karten sichern „Augen auf und Träume los“ heißt es ab dem 9. Dezember in der Urania. Dann geht es mit dem KinderMusicalTheaterBerlin und Alice ins Wunderland. Die besten Plätze für die Premiere um 16.30 Uhr sind schon weg - also nix wie ran an die letzten Tickets (Kinder ab 17,50 Euro, Erwachsene ab 19,70 Euro). Weitere Vorstellungen bis 28. Dezember. | | | | | | | | | Noch hingehen Sollen Hunde selbst entscheiden, wann sie spazieren gehen und wohin? Die Ausstellung Animal Lovers in der NGBK (Oranienstraße 25, Kreuzberg) hinterfragt noch bis Sonntag das Verhältnis zwischen Mensch und Tier - das reicht von künstlerischer Zusammenarbeit wie bei Ute Hörner und Mathias Antlfinger, die mit Papageien Collagen anfertigten, bis zu gleichberechtigten Wohngemeinschaften (tgl. 12-19 Uhr, Mi-Fr bis 20 Uhr, Eintritt 10 Euro). | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| | | | Geburtstag - Inka Bause (48), Schlagersängerin und Moderatorin / Maximilian Costa (20), Wasserfreund (Spandau 04) / Heinrich Lummer (84), ehem. Innensenator von Berlin (CDU) / Lu „Kater Mikesch“ Seiler-W. (56), "Väterverfolgerin (Gruß von Dieter Pépé Galle)" / nachträglich: Sören Grigutsch, (44), Rechtsanwalt, Checkpoint-Leser und Träger des "Arsenal Germany Honorary Award" Gestorben - Maria Doerwaldt, * 30. Januar 1921 / Hermann Hugo Oberhäuser, verstorben im Alter von 64 Jahren, Bildhauer / Cordula Keppler, * 2. Juli 1941, Psychoanalytikerin / Heribert Sasse, * 28. September 1945, Intendant, Regisseur und Schauspieler / Walburga Siefert, * 24. Juni 1921 Stolperstein - Heute vor 73 Jahren wurde Herbert Menasse (Jg. 1899) in das Sammellager Drancy und später nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Er lebte in der Pariser Straße 37 in Wilmersdorf. | | | | |
| | | | | | | | Einst war Bad Eilsen die Moorbadewanne West-Berlins, der Kurort in Niedersachsen war Hauptanlaufpunkt für malade Frontstädter. Manche blieben Wochen, andere für immer. Lesen Sie die Reportage von Lisa McMinn bei Blendle. | | | | |
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| Die Wahl von Donald Trump hat nicht nur die Weltordnung etwas durcheinander gebracht, sondern auch einige Kolumnisten - kurz vor der Wahl schrieb Jacob Augstein bei „Spiegel Online“ (offenbar im sicheren Vorgefühl von Trumps Niederlage): „Was für Trump spricht“ - er wäre „in der Frage von Krieg und Frieden vermutlich die bessere Wahl.“ Schlimmste Charakterisierung des Kandidaten: „Trump ist eine Farce.“ Kurz nach der Wahl schreibt Augstein, wieder bei „Spiegel Online“: „Trump ist ein Faschist - Geschichte wiederholt sich“. Und Krieg, wir erinnern uns, gehört zur Geschichte des Faschismus. Immerhin wurde inzwischen klammheimlich die Überschrift geändert, damit’s nicht mehr so krass auffällt. | |
| Schließen wir also für heute mit einem Zitat von Merkels Vorvorvorvorvorvorvorgänger Adenauer: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“ Na dann, bis morgen früh, Ihr
| | Lorenz Maroldt PS: Wenn Sie Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt. Den Tagesspiegel gibt es auch als E-Paper - jetzt 30 Tage lang im Probe-Abo testen. Oder Sie probieren zwei Wochen die gedruckte Ausgabe. | |
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