Sehr geehrte Damen und Herren, | jetzt ist es offiziell: Der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz erklärt. Er habe sich nach reiflicher Überlegung entschlossen, beim Parteitag am 25. April anzutreten, sagte er am Vormittag in Berlin. Zuvor hatte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz erklärt. Der 59-Jährige sagte, er wolle, sollte er gewählt werden, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als seinen Stellvertreter an der Parteispitze vorschlagen. In der vergangenen Woche hatte schon der CDU-Außenpolitiker und ehemalige Umweltminister Norbert Röttgen seine Kandidatur für den Parteivorsitz angekündigt. Mit diesen drei Bewerbungen steht fest: Die CDU wird erneut in einer Kampfkandidatur über ihren Parteivorsitz entscheiden. |
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Merz sagte, Deutschland sei nicht gut vorbereitet auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Als Beispiel nannte er die Abhängigkeit Deutschlands in der Digitalisierung von ausländischen Anbietern. Auch die Energiepolitik hierzulande sei nicht zukunftsfähig. Im Rennen um den CDU-Vorsitz spiele er auf Sieg, nicht auf Platz. Was noch wichtig ist Neue Details zu Volkmarsen: Gestern Nachmittag ist in Volkmarsen (Hessen) ein Mann mit einem Auto in eine feiernde Menge gefahren. Besonders tragisch: Unter den mehr als 50 Verletzten sind viele Kinder. Inzwischen ist bekannt, dass der 29-jährige Fahrer nicht alkoholisiert war. Ob er unter Drogeneinfluss gestanden habe, stehe noch nicht fest, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt. Auch das Motiv des Deutschen ist weiter unklar. Bislang sei der Mann nicht vernehmungsfähig. Gut finde ich, dass ein sogenanntes Gaffervideo gestern zu einer zweiten Festnahme geführt hatte. Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt sagte, gegen den Festgenommenen werde wegen „Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Filmaufnahmen“ ermittelt. Ob es darüber hinaus einen Zusammenhang zu dem Vorfall gegeben habe, müsse noch ermittelt werden. Im WELT-Artikel "Was wir wissen, was wir nicht wissen" informieren wir Sie über alle neuen Entwicklungen. Wie gefährlich ist das Virus Covid-19? Seit Wochen berichten wir über die weltweite Ausbreitung des Coronavirus. Mittlerweile tritt es auch in Italien immer häufiger auf. Zuletzt wurde die Zahl der Infizierten mit 229 angegeben. Mein Kollege Norbert Lossau, Chefkorrespondent aus der Wissenschaft, kommentiert (WELTPlus): "So schlimm die aktuelle Lage in China angesichts von bereits mehr als 2500 Corona-Todesfällen ist, so ist hierzulande – und in den meisten Ländern der Welt – das Risiko, sich mit dem neuen Virus zu infizieren, noch immer sehr gering." Das gelte im Moment auch noch für den Infektionsherd Italien. Experten könnten nicht absehen, welchen Verlauf diese Epidemie in den kommenden Wochen und Monaten nehme. Wie Sie in unserem Liveticker lesen können, beschäftigen sich Experten momentan jedoch mit der Ausbreitung im Iran.
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Der Nahe Osten sei der perfekte Ort für eine Pandemie. Diese Annahme hat mehrere Gründe. Zum einen reisten sowohl muslimische Pilger als auch Wanderarbeiter, die das Virus möglicherweise tragen, ständig durch die Region. Zudem herrsche im Iran wenig Klarheit über das Ausmaß der Epidemie, weil die Bevölkerung der Regierung nicht viel Vertrauen schenke. Das Gesundheitssystem der Nachbarländer wie Syrien und Irak sei durch die Bürgerkriege geschwächt. Es ist also sinnvoll, dass sich jeder mit dem nötigen Wissen wappnet. Deshalb möchte ich Ihnen noch den Artikel "Was jeder in Deutschland wissen sollte" (WELTPlus) aus der Wissenschaft empfehlen. Ihr Ulf Poschardt |
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