Liebe Frau Do, der Wettbewerb um den CDU-Vorsitz scheint zum Wettlaufen um die härtesten Positionen in der Flüchtlingspolitik auszuarten (obwohl doch eigentlich darüber weniger geredet werden sollte?). Nachdem die sonst so besonnene Annegret Kramp-Karrenbauer die verbale Keule gegen kriminelle Asylbewerber auspackte und Jens Spahn den UN-Migrationspakt anzweifelte, stellt nun Friedrich Merz das Grundrecht auf Asyl infrage. Das ist bisher der unsinnigste Vorschlag, denn dieses Land hat ein Problem mit dem Vollzug bei Abschiebungen, mit falschen Identitäten bei Flüchtlingen und jungen, gewaltbereiten Männern aus patriarchalischen Kulturen, aber sicher nicht mit dem Grundrecht auf Asyl. Und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, der stets die Überbetonung der Migrationsfrage geißelt, findet zwar kritische Worte zu seinem Lieblingsfeind Jens Spahn, aber zu Merz und Kramp-Karrenbauer fällt ihm nichts ein. Der CDU-Wahlkampf wird allmählich doch zum Machtkampf. Eva Quadbeck kommentiert. Die Zusammenfassung lesen Sie hier. Ein Kölner hat eine verrückte Idee. Wegen der Feinstaubbelastung will der Mann das Silvesterfeuerwerk verbieten lassen. Einen entsprechenden Antrag hat er bei der Stadt gestellt. Na, wenn wir sonst keine Sorgen haben... Claudia Hauser berichtet. Die afrikanische Schweinepest droht auf NRW überzugreifen. Die Behörden treffen umfassende Schutzmaßnahmen. Das Umweltministerium führt Krisenübungen durch. Die Gefahr der Einschleppung sei hoch. Christian Schwerdtfeger hat sich umgehört. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |