Es ist schon etwas bizarr: Da explodiert ein Haus mitten in Hamburg - und auch zehn Monate später ist trotz diverser Gutachten immer noch nicht ganz klar, was genau passiert ist. Aber jetzt gibt es immerhin klare Hinweise, wie die Explosion ausgelöst worden sein soll. Und es gibt einen Beschuldigten: Der Mann ist Mieter des Wohnhauses an der Winterstraße und soll für den Schaden in Höhe von mehreren Millionen Euro verantwortlich sein. Um einen Prozess könnte er trotzdem herumkommen. Die ganze Geschichte hat mein Kollege Daniel Gözübüyük hier aufgeschrieben. (M+)

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„Mir wurde eine Kiste mit Bier in Holzflaschen zugeschickt", erzählte meine Kollegin Samira Debbeler – und sofort war ich elektrisiert: Schmeckt das? Ist das wirklich ökologisch sinnvoll? Denn immerhin geht es hier um das älteste Produkt des Menschen: Müll. Einer der ersten bekannten Abfallberge Europas entstand in der Jungsteinzeit nicht weit von Hamburg: Ein 140 Meter langer Muschelschalenhaufen, den Generationen von Strandbewohnern in Dänemark aufgeschüttet haben. In Rom gibt es einen Hügel aus ca. 53 Millionen Wein-Amphoren – Mehrweg war damals zu aufwendig. Mittlerweile haben wir Atommüllberge, Dioxinberge, Plastikmeere. Doch es tut sich was. Als Kind habe ich noch im Schatten des Wilhelmsburger Giftmüllberges gespielt. Meine Kinder erleben vielleicht eine Welt, in der es keinen Müll mehr gibt, sondern nur noch Rohstoffe. Im Sommer war ich an einem Strand, an dem alle Mülleimer abgebaut waren – die Urlauber sollten ihren Dreck gefälligst mitnehmen und anständig sortiert entsorgen. Erstaunlicherweise haben sich alle dran gehalten. Und Bierflaschen werden jetzt tatsächlich zu Kompost, wenn man sie ins nächste Gebüsch pfeffert – zumindest die, über die Kollegin Debbeler hier schreibt. (M+)
  
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Leider haben wir nicht nur ein Müll-, sondern auch ein Klimaproblem. Der Hamburger Senat will seine Klimaziele jetzt nochmal deutlich verschärfen, wie Frederik Mittendorff exklusiv erfahren hat. Wie das aussehen soll, wo die größten Probleme liegen, lesen Sie hier. (M+)
 
Einen schönen Donnerstag wünscht

Mathis Neuburger
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