| Mit der Wiederwahl Macrons hat Europa nur Zeit gewonnen
| | Viele Franzosen haben Macron nur als das kleinere Übel gegenüber Le Pen gewählt. Weiteren Reformstau und damit Wohlfahrtsverluste kann sich der alte und neue Staatspräsident nicht mehr erlauben. Sonst würden extreme Parteien bei der nächsten Präsidentenwahl in fünf Jahren doch noch zum Zug kommen. EU-relevant wie Frankreich ist, könnte Europa dann - zumal in geopolitisch und wirtschaftlich schwierigem Fahrwasser - irreparabler Schaden zugefügt werden. In Frankreich ist noch einmal alles gut gegangen, aber… Unter Le Pen käme der deutsch-französische Motor, der Europa schon oft aus dem Krisen-Sumpf gezogen hat, zum Stehen. Sollte nach Großbritannien noch ein weiterer Stammspieler den EU-Verein verlassen oder zumindest angeschlagen auf der Ersatzbank sitzen, hätte Rest-Europa in der geopolitischen Champions League gegenüber Autokratien kaum noch Chancen. Frieden, Freiheit und Menschenrechte gerieten in die Defensive. Leider muss man feststellen, dass diese Segnungen, für die kein europäisches Land so sehr wie Frankreich gekämpft hat, heutzutage als selbstverständlich betrachtet werden. Nein, das sind sie nicht! Überhaupt, wie will ein europäischer Flickenteppich zukünftig gegen die harten Wirtschaftshegemone China und USA bestehen, die uns zum Fressen gernhaben. Die finale Euro-Sklerose ist zum Glück aufgehalten worden und so ist man in Brüssel, Paris und Berlin längst wieder zur Tagesordnung übergegangen. Doch es gibt auch das schleichende Euro-Gift. Vier von 10 Franzosen haben Le Pen gewählt. Man kann hier nicht wirklich von einer Minderheit, von einem kleinen gallischen Dorf sprechen. Was ist denn, wenn sich bis zur nächsten Präsidentenwal 2027 die Lebensumstände der Franzosen noch weiter verschlechtert haben? Dann würde ihre Neigung noch größer, es doch einmal mit der Zuckerpuppe aus der rechten Gruppe zu versuchen. Bereits heute glauben viele Franzosen, dass nur der klassische Nationalstaat die (wirtschaftlichen) Probleme lösen könne, die Europa erst verursacht habe. Tatsächlich gehört Frankreich mittlerweile zu den Ländern mit den geringsten EU-Zustimmungsquoten. Nur noch ca. ein Drittel vertraut Europa.
Heraeus Goldmarkt-Umfrage Deutschland 2022 Ihre Meinung ist Gold wert! Heraeus befragt bis zum 8. Mai 2022 ganz Deutschland zum Thema Gold: Kaufen Sie Goldbarren oder bevorzugen Sie Münzen? Wie wichtig ist Ihnen Nachhaltigkeit bei der Goldanlage? Und warum kaufen Sie überhaupt Gold? Die Online-Umfrage dauert nur fünf Minuten - und das ist gut investierte Zeit: Sie haben die Chance, einen von zehn Heraeus 5g-Goldbarren zu gewinnen. Die Umfrage wird von der Heraeus Metals Germany GmbH & Co. KG durchgeführt.
|
| |
|
|
|