Mit Kernenergie klimaneutral bis 2050 Atomstrom als Teil eines CO2-freien EU-StrommixBis 2050 soll die Wirtschaft der EU klimaneutral sein. Im Energiebereich wird dieses Ziel unter anderem mit einem beträchtlichen Anteil Kernenergie erreicht. Damit gesellt sich die EU-Kommission zu zahlreichen Staaten und Organisationen, welche die Kernenergie als saubere Energiequelle und Mittel im Kampf gegen den Klimawandel erachten.Ende November 2018 hat die Europäische Kommission ihre Strategie für eine klimaneutrale europäische Wirtschaft bis 2050 veröffentlicht. Im Gegensatz zur Schweiz will die EU-Kommission bis dahin nicht unter dem Vorwand des Umweltschutzes auf die Kernenergie verzichten. Im Gegenteil: Zusammen mit erneuerbaren Energien werde die Kernenergie «das Rückgrat einer CO2-freien europäischen Stromversorgung» bilden. International ist die saubere Kernenergie anerkannt Mit der ausdrücklichen Einbindung der Kernenergie im Kampf gegen den Klimawandel ist die EU-Kommission in guter Gesellschaft. In Ländern wie Finnland, Grossbritannien, China, Kanada oder den USA ist der Beitrag der dortigen Kernkraftwerke zu einer sauberen, klimaschonenden Stromversorgung unbestritten. Auch zahlreiche internationale Organisationen wie zum Beispiel die Internationale Energieagentur der OECD, der Weltenergierat oder das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) sehen im praktisch CO2-freien Atomstrom ein probates Mittel gegen die Klimaerwärmung. Kontakt: Matthias Rey, Media Relations Nuklearforum Schweiz, Frohburgstrasse 20, 4600 Olten Tel.: 031 560 36 50 E-Mail: matthias.rey@nuklearforum.ch |
Das Nuklearforum Schweiz ist ein Verein zur Förderung der sachgerechten Information über die zivile Nutzung der Kerntechnik. Seit 60 Jahren unterstützt das Forum als wissenschaftlich-technische Fachorganisation die Meinungsbildungsprozesse im Bereich der Kernenergie sowie die Anwendung nuklearer Techniken in Medizin, Industrie und Forschung. |