Plus: Die besten Rezepte für Kinder
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| | | | Illustration: Chiara Brazzale |
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| | | Guten Tag, einer meiner Lieblingsfilme ist Roman Polanskis Der Gott des Gemetzels. Auch wenn die darin enthaltende Gesellschaftskritik nicht gerade subtil ist – ich finde gerade die Überzeichnung der Eskalation so großartig: Da sitzen zwei vermeintlich vernünftige und gesittete Ehepaare beieinander, um sich über einen Zwischenfall mit ihren Kinder auszutauschen, und geraten darüber so in Rage, dass sich eine der Mütter (Nancy, gespielt von Kate Winslet) aufgrund der zynischen Bemerkungen ihres Mannes Alan (gespielt von Christoph Waltz) dramatisch übergeben muss. Natürlich geht es zu dem Zeitpunkt des Filmes längst nicht mehr um die Kinder, sondern um Ehekonflikte, Weltanschauungen, Machismo, Enthemmung. Also im Grunde um alles. Das führt uns dirket zum Kern unseres heutigen Textes: Wenn Menschen miteinander diskutieren oder streiten, basieren die Argumente meist auf mehr als objektiven Informationen. Denn egal, für wie sachlich man sich hält: Eine Meinung ist immer die Summe aus Wissen und Nichtwissen, aus Vorurteilen und Erfahrungen, aus Persönlichkeit und manchmal auch aus Tagesform. Und je emotionaler es beim Streiten zugeht, desto stärker gewinnen diese Dinge oft die Oberhand. »Wir sehen Zusammenhänge, wo es keine gibt, überschätzen unser Wissen und sind überzeugt, dass unsere Meinungen das Resultat einer nüchternen Beurteilung von Fakten sind. Dabei ist es oft umgekehrt: Wir haben eine Meinung, lange bevor wir die Fakten kennen, und suchen uns im Nachhinein die passenden Fakten aus«, sagt der Autor Reto U. Schneider. Schneider hat ein Buch darüber geschrieben, welche Regeln man bei einem Streitgespräch beachten sollte – denn dass Streiten und Diskutieren wichtig sind in einem funktionierenden Miteinander, dass steht für ihn außer Frage: »Wir sollten unsere Meinungen ernsthaft teilen und austauschen, weil nur ein gemeinsames Verständnis der Welt erlaubt, auch Probleme gemeinsam zu lösen«, sagt Schneider im Gespräch mit unserer Autorin Astrid Wenz. Wenz hat sich von Schneider erklären lassen, wo aus seiner Sicht die Trennlinie zwischen sachlicher Auseinandersetzung und destruktivem Streit verläuft, warum es vielen Menschen so schwer fällt, andere Meinungen auszuhalten – und wie man gut miteinander auskommen kann, auch wenn man in bestimmten Themen einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Allen Menschen, die konstruktiver miteinander umgehen und kommunizieren, ihre persönlichen Beziehungen und unser gesellschaftliches Zusammensein pflegen wollen, empfehle ich dieses Interview sehr:
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| | | »Die meisten Leute überschätzen ihr Wissen grotesk« | | |
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| | Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche mit vielen anregenden Gesprächen! Ihre Sara Peschke |
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| | | | | | Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen |
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| Der Philosophieprofessor und Autor Clancy Martin weiß, warum es sich zu leben lohnt – gerade weil er einige Suizidversuche hinter sich hat. Ein Gespräch über das Glück, jeden neuen Tag zu erleben.
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| | | | | | Leben und Gesellschaft | Unsere Leseempfehlung |
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