wo wären wir ohne Präzision? In einer trüben Suppe des Ungefähren. Und deshalb bin ich ganz bei dem 38-Jährigen, der gestern vor Gericht in Barmbek zwar zugab, als Mitarbeiter Sport- und Freizeitartikel im Wert von etwa 100.000 Euro geklaut zu haben, darunter „51 Zelte und zahlreiche Regenjacken“. Aber: Mit dem Schlauchboot habe er nichts zu tun! Na, immerhin. Leicht lässt sich angesichts der neuen Erkenntnisse von Amnesty International auch die Weltmeisterschaft in Katar erneut präzise einordnen. Nehmen wir mal nur: Menschenrechte, Kommerzialisierung, Klimaschutz. Diese WM = ein beschämender Haufen Müll. Finale übrigens genau am 4. Advent 2022. Freuen Sie sich schon? Ach, und: Wenn die abermals gekaufte WM schon zu Weihnachten stattfindet, wollen wir dann nicht wenigstens die Weihnachtsmärkte in den Sommer verlegen? Dann könnten die armen Corona-gebeutelten Standbetreiber wenigstens mal ungestört ihrem Job nachgehen ... Einen passgenauen Dienstag wünscht Ihnen: Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren. PPS: Unser neues Plus-Angebot kostet 0,99 Cent in den ersten vier Wochen, danach 7,90 Euro. Es ist jederzeit kündbar. Als Abonnentin und Abonnent helfen Sie uns dabei, Sie weiter mit wichtigem Lokaljournalismus versorgen zu können. Die Grundversorgung mit News bleibt für alle Nutzer weiter kostenfrei. Hier Probe-Abo bestellen. |