nach den vielen Insolvenzen in der Modebranche gibt es auch einmal etwas Positives zu vermelden. Das schwäbische Traditionsunternehmen Marc Cain erwartet nicht nur an die Umsatzerwartungen der Vor-Corona-Zeit anzuschließen, sondern der Unternehmensgründer übergibt das tief in den schwarzen Zahlen stehende Unternehmen an seine MitarbeiterInnen. Dahingegen kämpft Shein in den USA gleich gegen 16 Generalstaatsanwälte, die erstmal die Verbindungen des Unternehmens zur Zwangsarbeit geklärt haben wollen, bevor an einen Börsengang zu denken ist. Ein letztes Thema möchte ich noch hervorheben: Die Wired hat ein interessantes Stück über die KI-Industrie und die Frage um die Rechtmäßigkeit der Trainingsdaten veröffentlicht und geht der Frage nach, wie eine kleine Gruppe Urheberrechts-AktivistInnen aus Kopenhagen die KI-Industrie ins Wanken bringen, oder ganz im Gegenteil die Macht der Big Player einzementieren könnte.
Einen erfolgreichen Start in die Woche wünscht Ihnen Ihr
Jochen G. Fuchs | Ressortleiter E-Commerce INTERNET WORLD
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Modemarke Mark Cain mit 300-Millionen-Euro Jahresumsatz an MitarbeiterInnen übergeben Falls es Ihnen wie mir geht, und Sie noch nicht vom schwäbischen Traditionsunternehmen Marc Cain gehört haben sollten, kann ich einen näheren Blick auf das innovative Unternehmen nur empfehlen. Das fulminante Finale des 50. Jubiläums der Modemarke Marc Cain hat Aufsehen erregt: Gründer Helmut Schlotterer hat angekündigt, sein Firmen- und Privatvermögen in einer Stiftung zusammenzufassen. Die Kontrolle über das Unternehmen erhält eine extra dafür gegründete weitere Stiftung, die durch einen Mitarbeiterrat aus aktiven Führungskräften kontrolliert werde. Das gesamte Nachfolgekonstrukt soll bis Ende des Jahres stehen, sagte Schlotterer der SZ, die am Freitag über die Pläne des Bodelshausener Unternehmers berichtete. Die Übergabe an die Belegschaft erfolgt in unruhigen Zeiten, viele Modeunternehmen vor großen Herausforderungen, und viele bekanntere Marken mussten in den vergangenen Monaten Insolvenz anmelden. Insbesondere die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und die Corona-Pandemie haben das Kaufverhalten der Kunden beeinflusst. Marc Cain scheint aber gut für die Zukunft aufgestellt zu sein: Das Unternehmen ist auf Erfolgskurs und agiert seit Jahrzehnten innovativ. Mehr dazu in unserem Artikel. Zum Artikel in der INTERNET WORLD
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RECHT
Verlängerung einer Rabattaktion ist Irreführung der Kundschaft (Onlinehändler News) Ob die Verlängerung einer Rabattaktion zulässig ist, beurteilte kürzlich das Landgericht Cottbus. Eine in einer Werbung auf den Zeitraum bis zum 20.01.2023 befristete Rabattaktion war über dieses Enddatum hinaus, nämlich bis Ende Februar 2023, grundlos verlängert worden.
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