Nachrichten, Geschichten, Unterhaltendes, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt
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21. Dezember 2024
SZ am Wochenende
Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten
Hendrik Munsberg
Koordinator Wochenende
Guten Tag,
aus Kindertagen gibt es von mir ein Schwarz-Weiß-Foto, das mich als kleinen Jungen zur Weihnachtszeit zeigt – bei Laubsägearbeiten in der heimischen Küche. Hoch konzentriert, die Zungenspitze lugt aus meinem Mund, sitze ich vor dem angeschraubten Sägetischchen. Mit der Bogensäge löse ich aus einer Sperrholzplatte ein Werkstück heraus, das wenig später zum Schlüsselbrett reifen soll: ein Weihnachtsgeschenk für meine Mutter. Das Schleifpapier, roter Holzlack und ein paar Messinghaken liegen schon bereit, um das Präsent fachgerecht und kunstvoll zu vollenden.

Für uns Kinder galt früher zu Weihnachten der elterlich verordnete Grundsatz: Geschenke werden nicht gekauft, sondern selbst gefertigt oder gebastelt. Wieso? Antwort: Nur das verlangt und fördert Kreativität, eine produktive Anstrengung, über die sich der Beschenkte viel mehr freut, als wenn man ihm im Schein des Tannenbaums etwas bloß Gekauftes überreicht.

Ein Königsweg zur Kreativität? Das kam mir schon damals recht zweifelhaft vor, womöglich war dabei aber auch Bequemlichkeit im Spiel. Doch ziemlich interessant ist die Sache aus heutiger Sicht schon: Kann man Kreativität lernen?

Über diese Frage hat mein Kollege Christian Mayer einen wunderbaren Essay geschrieben, den ich Ihnen sehr ans Herz legen möchte. Dazu hat er mit drei Menschen gesprochen, zu deren Beruf es gehört, kreativ zu sein oder die Kreativität anderer Menschen zu fördern: einen Kunstlehrer, eine Schriftstellerin und einen Möbeldesigner.
Herausgekommen sind kluge Einsichten zum Ursprung des Schöpferischen, zum Beispiel diese: „Wer alles hat, die perfekte Filmkamera, die modernste Küche, die teuersten Acrylfarben“, ist noch lange nicht kreativ. Und: Kreativität lässt sich auch nicht irgendwie erzwingen. Wie aber geht es dann? Es gibt jedenfalls nicht den Königsweg. Aber lesen Sie selbst – ganze Regalmeter von Ratgeberliteratur zum Thema Kreativität können Sie sich damit womöglich ersparen (SZ Plus).

Kreativ waren auch die Kollegin Friederike Zoe Grasshoff und der Kollege Max Scharnigg, die gemeinschaftlich ein unterhaltsames und erfahrungsgesättigtes „Weihnachtsglossar“ verfasst haben, mit Begriffen von A bis Z: von „Anreise“ bis „Zustellbett“. Was diese Wörter mit Weihnachten zu tun haben? Natürlich möchte ich auch Ihre Kreativität nicht unterfordern. Aber falls Ihre Phantasie noch beflügelt werden muss, mögen ein paar weitere Begriffe helfen: E wie „Einpacken“, F wie „Familienfriede“; K wie „Kirche“ und N wie „Nie wieder“. Natürlich dreht sich dieses Glossar um ganz persönliche Weihnachtserfahrungen, die aber durchaus etwas Typisches und beinahe Allgemeingültiges haben. Kein Wunder also, wenn Ihnen vieles davon aus der eigenen Familie oder aus dem Freundeskreis bekannt vorkommt. Die Kollegen haben ihr Glossar übrigens überschrieben mit „Stille Nacht, bis es kracht“ (SZ Plus). Viel Spaß beim Lesen!

Das Auge isst mit – diese Erkenntnis gilt immer, aber natürlich ganz besonders für das Essen in der Festwoche über Weihnachten und Silvester. Aber Vorsicht vor allzu großem Perfektionsdrang, manch einer oder manch eine fühlt sich da schnell überfordert. Zum Glück gibt es ein paar Faustregeln, die – zum Beispiel – das kleine Tellergemälde auch in der Alltagsküche möglich machen. Kollegin Kathrin Hollmer hat einen Tag lang bei einem Koch und Foodstylisten Nachhilfe genommen. Und zehn Tipps mitgebracht, die jedes Essen ganz einfach schöner machen (SZ Plus).

Nicht schön sind die Nachrichten, die uns gestern Abend aus Magdeburg erreicht haben. Auf dem Weihnachtsmarkt wurde ein mutmaßlicher Anschlag verübt. Bundespräsident Steinmeier sagte, „die Vorfreude auf ein friedliches Weihnachtsfest“ sei nun „jäh unterbrochen“ worden. Heute Vormittag wird der Kanzler am Ort des Geschehens erwartet. In unserem Liveblog halten wir Sie über alle Entwicklungen auf dem Laufenden. 

Ich wünsche Ihnen trotz allem ein gutes Wochenende!
Hendrik Munsberg
Koordinator Wochenende
SZ Mail
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PS: Berichtspflichten und Umwelt-Bürokratie abzubauen, versprechen im Wahlkampf viele Parteien. Mit der Kettensäge, der Nagelfeile – oder am Ende gar nicht? Im Dossier Nachhaltigkeit erfahren Sie es. Hier können Sie sich zum kostenfreien Probelesen anmelden.
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Was heute wichtig ist
Mindestens zwei Tote bei mutmaßlichem Anschlag in Magdeburg
Ein Mann rast mit einem Auto offenbar Hunderte Meter durch den Weihnachtsmarkt. Der Festgenommene ist ein Arzt aus Saudi-Arabien, der 2006 erstmals nach Deutschland gekommen ist. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen ist er nicht als Islamist bekannt. Die Ermittler gehen von einem Einzeltäter aus.
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„Eine Katastrophe für die Stadt Magdeburg und für das Land“
Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt nennt den mutmaßlichen Anschlag eine „furchtbare Tragödie“. Unter Tränen sagt die Oberbürgermeisterin, nun brauche es „eine lange Zeit zum Trauern“. Der Kanzler kommt an diesem Samstag an den Tatort.
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US-Kongress wendet Shutdown ab
Nach einem gescheiterten Kompromiss drohte den USA ein Regierungsstillstand. Doch kurz vor Ablauf der Frist billigt das Repräsentantenhaus in der Nacht einen neuen Übergangshaushalt, wenig später auch der Senat.
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SZ-Podcast „Auf den Punkt“
Drohender US-Shutdown: Muskelspiele von Trump und Musk
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Sparplan steht: VW will mehr als 35 000 Stellen abbauen
Drama beim größten deutschen Autobauer: Tagelang rangen Management und Gewerkschaft bis tief in die Nacht um milliardenschwere Einsparungen. Nun gibt es eine Einigung: Es soll keine Werksschließungen geben, aber finanzielle Einschnitte. Und es sollen Zehntausende Stellen wegfallen.
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SZPlus
Freispruch für Salvini im Seenotretter-Prozess
Obwohl selbst manche Regierungspolitiker einen Schuldspruch erwartet hatten, haben die Richter in Salerno den stellvertretenden Ministerpräsidenten Italiens freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Jahre Haft wegen Freiheitsberaubung und Amtsmissbrauch gefordert – er hatte verhindert, dass ein Seenotretter-Schiff mit Flüchtlingen an Bord in einen Hafen einlief.
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SZPlus
Exklusiv
Wissing legt Infrastruktur-Plan für die Bahn vor
Der Bund will die Deutsche Bahn besser steuern. Eine richtungsweisende Strategie, wie sich der aktuell schlechte Zustand der Infrastruktur in den kommenden Jahren verbessern soll, hat der Bundesverkehrsminister nun in einer Arbeitsfassung an ausgewählte Politiker des Bundestags verschickt. Sie liegt der Süddeutschen Zeitung vor.
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SZPlus
5:1 gegen Leipzig: Bayern gelingt der traditionelle Sieg zum Jahresabschluss
Am letzten Spieltag des Jahres sind die Münchner seit 16 Jahren unbesiegt, dies erlebt in einer turbulent gestarteten Partie am Ende auch RB Leipzig. Kimmich überragt, Kane kehrt zurück und ein Spieler bewirbt sich um einen neuen Vertrag.
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Kimmich verbessert seine Verhandlungsposition: Die Bayern in der Einzelkritik
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Fußball-Bundesliga: 15 Thesen zum 15. Spieltag
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Terrorprozess in Paris
Enthauptung eines Lehrers: Alle acht Angeklagten schuldig gesprochen
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