Außerdem: Zehn Bücher, die Lust aufs Essen machen
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Illustration: iStock / by Malte Mueller
Guten Tag,

kennen Sie dieses seltsame Urlaubsphänomen? Unabhängig davon, wie lange oder kurz ich im Auto unterwegs bin, vergehen die ersten zwei Drittel der Fahrt recht flott und ohne große Beschwerden – das letzte Drittel dagegen fühlt sich endlos an. Plötzlich ist der Fußraum zu klein, der Sitz zu hart, es zieht sich ewig, alles nervt. Wenn ich im Ferienstau neun Stunden in die Toskana brauche, sind die ersten sechs Stunden kein Problem – dann erst werde ich zunehmend genervt von der langen Anreise. Fahre ich aber nach Bozen in die Berge, was nur rund drei Stunden dauert, werde ich schon nach zwei Stunden (wieder zwei Drittel der Strecke) des Fahrens überdrüssig, finde den Fußraum eng und den Sitz unbequem...

Mein Körper kann also drei Stunden Autofahrt je nach Ziel mal total problemlos absitzen und mal quälend lang finden. Es muss etwas Psychologisches sein, schreiben Sie mir gerne an online@sz-magazin.de, wenn Sie es erklären können (und vielleicht wissen, wie man sein Zeitgefühl auf künftigen Reisen austricksen kann). 

Was mir hilft gegen das letzte fiese Drittel von langen Reisen: serielle Podcasts. Eine möglichst spannende Geschichte, die in mehreren Folgen erzählt wird, ohne dabei Längen zu haben oder den Faden zu verlieren. Am besten gibt es noch unerwartete Plot-Twists und alles basiert auf wahren Begebenheiten. Genau so einen Podcast möchte ich Ihnen heute empfehlen, schon der Name ist toll: Die Mafiaprinzessin

Die Mafiaprinzessin
Zum Podcast
Und darum geht es: Eine Frau behauptet, zu Unrecht jahrelang im Gefängnis gesessen zu haben. Zwei Reporter des SZ-Magazins stoßen bei ihren Recherchen auf einen Morast aus Täuschung und Irrsinn, der bis in höchste gesellschaftliche Kreise reicht. Fragt sich: Wer ist hier Opfer, wer ist Täter? Und wo ist der verschwundene Kunstschatz? Mehr als ein Jahr arbeiteten meine Kollegen Till Krause und Patrick Bauer an dem Thema, bis sie sich sicher waren, wer lügt und wer die Wahrheit sagt. 

Alle Folgen anzuhören dauert übrigens rund 320 Minuten, also mehr als fünf Stunden, damit kommen Sie schon recht weit in den Süden oder jede andere Himmelsrichtung gen Urlaubsziel. 

Ein schönes Wochenende,
Ihr Marc Baumann  

PS: Ein Geständnis, ich war Anfang der Woche in einem Supermarkt und habe mir dort schnell eine Flasche eines ganz bestimmten Roséweins gekauft, dessen Bestände sich vielleicht seit gestern deutlich verkleinert haben. Es ist nämlich der Testsieger-Wein unseres neuen Newsletters »Gut getestet«, der gerade zum ersten Mal erschienen ist. Ausgewählte Expertinnen und Experten testen darin jede Woche verschiedenste Alltagsprodukte – zum Auftakt eben zwölf Roséweine unter zwölf Euro. Hier können Sie sich für den Newsletter anmelden
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