Es hört und hört nicht auf. Wir schimpfen gerne viel und oft über / aufTwitter - aber kaum kommt da so ein Milliardär und kauft sich das Ding, geht die Post ab. Auch heute noch gibt es dazu Analysen und Blickwinkel. Dazu kommen Infos aus Kenia, zur sozialen Ausgrenzung bei Wearables, gefährliche Seekabel und die Digitalstrategie der Bundesregierung. Enjoy!!
Nachgebebt Natürlich war da nicht sofort Ruhe; und eine gute Analyse braucht eben auch mal Zeit. Johana Bhuiyan hat die unterschiedlichen Expert:innen-Meinungen zum Twitter-Kauf zusammengefasst. Guardian. Und da Herr Musk ja gerne von Free Speech in diesem Zusammenhang spricht, lohnt sich besonders das Interview mit Cindy Cohn, Executive Director der Electronic Frontier Foundation EFF, in dem es aber um deutlich mehr geht als nur Twitter. The Verge
Derweil bei Facebook „Wir haben kein angemessenes Maß an Kontrolle und Erklärbarkeit darüber, wie unsere Systeme Daten verwenden, und daher können wir nicht zuversichtlich kontrollierte Richtlinienänderungen oder externe Verpflichtungen wie ‚Wir werden X-Daten nicht für Y-Zwecke verwenden‘ vornehmen. Und doch ist dies genau das, was die Regulierungsbehörden von uns erwarten.“ So heisst es in einem geleaktem internen Facebook-Dokument. Wäre ich Datenschutzbehörde, ich würde hellhörig bei diesem Eingeständnis! t3n
Metakenia Kommende Woche bin ich beruflich in Ruanda und Kenia, da achte ich natürlich vermehrt auf Tech-Berichte aus diesen Ländern. Und tatsächlich spült mein RSS-Feed diese Geschichte über (vermeintlich) schlechte Arbeitsbedingungen bei Meta / Facebook in Kenia rein. Techcrunch
Unwearable wearables Es gibt viele Smartwatches auf dem Markt, die neben einiger Telefon- und Sportfunktionen besonders oft auch für das Tracking der eigenen Vitaldaten dienen. Die so erfassten Daten sind jedoch massiv biased - stammen sie doch zumeist von weißen, gut ausgebildeten und gut verdienenden Menschen. Dass das so ist und warum das ein Problem ist, untersucht Nicole Wetsman. The Verge
Unterwasserkabel, das unterschätzte Risiko Ein großer Teil des Internets fließt durch Unterseekabel. Was das (auch im Angesichts des Kriegs in der Ukraine) für Sicherheitsprobleme aufwirft, das hat Gerd Mischler umfassend bei Golem analysiert.
Digitalstrategie, die Ich weiß nicht, wie viele solcher Digitalstrategien ich jetzt schon gesehen habe - auf Landesebene, beim Bund, der EU, von den vielen Unternehmen, Verbänden, Stiftungen etc mal abgesehen. Ich hätte mir diese Artikel jeweils auf Wiedervorlage legen sollen, man verliert ja sonst den Überblick. Vielleicht fange ich mit diesem Artikel zur Digitalstrategie der aktuellen Bundesregierung an, drüben bei Heise. |