Islamische Staaten verurteilen Botschaftsverlegungen nach Jerusalem. |
Mehr als 50 islamische Staaten haben bei ihrem Gipfel in Mekka die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt als "illegal und unverantwortlich" bezeichnet. In einer gemeinsamen Abschlusserklärung rief die Organisation für Islamische Zusammenarbeit die Länder, die ihre Botschaften nach Jerusalem verlegt haben, auf, dies zu überdenken. Dieser Schritt stelle "eine schwere Verletzung des Völkerrechts" dar. Im Dezember 2017 hatte US-Präsident Donald Trump Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt und die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen lassen. Guatemala folgte kurz darauf. |
Indien verliert ab 5. Juni Vorteile im Handel mit USA. |
US-Präsident Donald Trump streicht Indien Zollvergünstigungen beim Handel mit den USA. Am 5. Juni werde die bisherige Sonderbehandlung im Rahmen eines Handelsprogramms für Entwicklungsländer beendet, erklärte Trump. Indien biete den USA keinen "gerechten und angemessenen" Zugang zu seinen Märkten. Daher werde ein zollfreier Export ausgewählter Waren in die USA künftig nicht mehr gewährt. Das 1976 eingeführte Programm hat das Ziel, das Wirtschaftswachstum ausgewählter Entwicklungsländer zu fördern und gestattet ihnen, circa 2000 Textil- und Industrieprodukte zollfrei in die USA auszuführen. |
Greta Thunberg geht ein Jahr lang nicht zur Schule. |
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg will von diesem Sommer an ein Jahr lang der Schule fernbleiben. Die 16-Jährige möchte sich nach dem Abschluss der neunten Klasse ganz auf ihren Kampf gegen die Klimakrise konzentrieren, wie die Deutsche Presse-Agentur aus ihrem Umfeld erfuhr. Im September wolle sie am Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York teilnehmen, im Dezember dann an der Weltklimakonferenz in Santiago de Chile. Um ihre Schulzeit mache sie sich keine Sorgen, sagte Thunberg. Sie werde einfach ein Jahr später aufs Gymnasium wechseln. |
Papst besucht ungarische Minderheit in Rumänien. |
Papst Franziskus hat seine Rumänien-Reise mit einer Messe im Wallfahrtsort Miercurea Ciuc fortgesetzt. Die Stadt in Siebenbürgen ist ein Zentrum ungarischsprachiger Katholiken. Bei einer Messe mit Zehntausenden Gläubigen rief er zu Versöhnung und Brüderlichkeit zwischen den Kulturen und Traditionen auf. Die Fürbitten wurden auf Ungarisch, Rumänisch und Deutsch vorgetragen. Franziskus sagte, der Reichtum eines Volkes seien "seine tausend Gesichter, Kulturen, Sprachen und Traditionen". Sumuleu Ciuc sei "ein Symbol des Dialogs, der Einheit und der Brüderlichkeit". |
Viele Verletzte bei Explosionen in russischer Munitionsfabrik. |
Bei Sprengstoff-Explosionen in einem Munitionsbetrieb in der russischen Stadt Dserschinsk sind nach jüngsten Angaben mindestens 38 Menschen verletzt worden. Die Explosionen ereigneten sich bei der Firma Kristall, die Bomben für das Militär und Sprengsätze für zivile Zwecke herstellt. Dserschinsk liegt rund 400 Kilometer östlich von Moskau. Große Teile des Werks seien komplett zerstört worden, hieß es. Erst im August waren bei einer Explosion in einer Rüstungsfabrik in Dserschinsk mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. |